Untersuchung von Ambient Assisted Living (AAL) Projekten und Einordnung in ein AAL-Gesamtmodell


Thèse de Master, 2014

101 Pages, Note: 1,3


Extrait


INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung
1.3 Vorgehensweise

2. Bedarf potentieller AAL Nutzer und die Unterstützung durch Ambient Assisted Living
2.1 Ambient Assisted Living
2.2 Die Definition des Ambient Assisted Living
2.3 Definition Smart Home
2.4 Grundlegende Bedürfnisse potenzieller AAL-Nutzer
2.4.1 Das soziales Umfeld eines Menschen
2.4.2 Lebenslanges Lernen und das Trainieren kognitiver Fähigkeiten
2.4.3 Die Mobilität als Voraussetzung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
2.4.4 Sicherheitsbedürfnis des Menschen
2.4.5 Das Bedürfnis nach Heimat und Geborgenheit
2.4.6 Gesundheit und Prävention
2.4.7 Spezielle Hilfen, die durch ein höheres Lebensalter benötigt werden
2.5 Grundlegende Anforderungen an AAL-Technologien und ‑systeme

3. AAL-Assistenzring und die dazugehörigen Dienstleistungen
3.1 Der Assistenzring beim Ambiente Assisted Living
3.2 Die Tätigkeiten der Zentrale
3.3 Die Tätigkeiten der persönlichen Assistenz
3.4 Die Aufgabengebiete der Pflege
3.5 Die Eigenschaften der Notrufzentrale
3.6 Der Aufgabenbereich des Servicetechnikers

4. Durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekte
4.1 Hightech-Strategie der Bundesregierung Deutschland
4.1.1 Projekt 1: „aal@home“
4.1.2 Projekt 2: „AlterLeben – Altern lebenswert gestalten“
4.1.3 Projekt 3: „AUTAGEF – Automatisierte Assistenz in Gefahrensituationen“
4.1.4 Projekt 4: „Daily Care Journal: Sensorgestütztes Assistenzsystem für Pflegenetzwerke“
4.1.5 Projekt 5: „easyCare – situative Assistenzsysteme und bedarfsgerechte Dienstleistungen“
4.1.6 Projekt 6: „Gesund Wohnen mit Stil – GEWOS“
4.1.7 Projekt 7: „Motivotion 60+ – Erhaltung der geistigen und körperlichen Fitness von Senioren“
4.1.8 Projekt 8: „PAALiativ – Intelligente technische Unterstützungsmöglichkeiten“
4.1.9 Projekt 9: „SAMDY – Sensorbasiertes adaptives Monitoringsystem“
4.1.10 Projekt 10: „SELBST – Selbstbestimmt Leben im Alter mit Mikrosystemtechnik“
4.1.11 Projekt 11: „Safe@home – Sensorbetreutes Wohnen“
4.1.12 Projekt 12: „SensFloor – Sensitiver Bodenbelag“
4.1.13 Projekt 12: „SmartAssist – Plattform zur Unterstützung eines altersgerechten Lebens“
4.1.14 Projekt 14: „SmartSenior – Intelligente Dienste und Dienstleistungen für Senioren“
4.1.15 Projekt 15: „TSA – Technisch-soziales Assistenzsystem“
4.1.16 Projekt 16: „VAMOS – Versorgungseffizienz durch Technologien“
4.1.17 Projekt 17: „WebDa – Webbasierte Dienste für ältere Menschen und Angehörige“
4.1.18 Projekt 18: „WohnSelbst – systemübergreifende Vernetzung und altersgerechte Assistenzen“
4.2 Gesamtüberblick über die Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
4.3 Gegenwärtige Situation des Berufsbereichs Altenpflege
4.4 Persönliche Assistenz für behinderte Menschen

5. Empirische Fallstudie der Schnittstelle Tablet-PC
5.1 Methodische Vorgehensweise
5.2 Daten und Ergebnisse der Untersuchung
5.2.1 Ergebnisse der Beobachtung und Befragung des Haushalts in Berlin
5.2.2 Ergebnisse der Beobachtung und Befragung des Haushalts in Brandenburg
5.2.3 Zusammenfassung des Feldtests zur Schnittstelle iPad

6. Ausblick und Zusammenfassung

Literatur- und Quellenverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Anteile der Altersgruppen unter 20, ab 65 und ab 80 Jahre in Deutschland, 1871 bis 2060

Abbildung 2: Entwicklungsstadien altersgerechter Assistenzsysteme

Abbildung 3: Hierarchische Gliederung der menschlichen Bedürfnisse, ( Bedürfnispyramide nach Abraham Harold Maslow (1908-1970))

Abbildung 4: Assistenzring

Abbildung 5: aal@home

Abbildung 6: AlterLeben

Abbildung 7: AUTAGEF

Abbildung 8: DCJ

Abbildung 9: easyCare

Abbildung 10: GEWOS

Abbildung 11: Motivotion60+

Abbildung 12: PAALiativ

Abbildung 13: SAMDY

Abbildung 14: SELBST

Abbildung 15: sens@home

Abbildung 16: Sensfloor

Abbildung 17: Sensfloor-Empfänger

Abbildung 18: SmartAssist

Abbildung 19: SmartSenior

Abbildung 20: Bedienoberfläche PAUL

Abbildung 21: VAMOS

Abbildung 22: WebDa

Abbildung 23: WohnSelbst

Abbildung 24: Screenshot iPad

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Komponenten des Assistenzrings im Projekt aal@home

Tabelle 2: Komponenten des Assistenzrings im Projekt AlterLeben

Tabelle 3: Komponenten des Assistenzrings im Projekt AUTAGEF

Tabelle 4: Komponenten des Assistenzrings im Projekt DCJ

Tabelle 5: Komponenten des Assistenzrings im Projekt easyCare

Tabelle 6: Komponenten des Assistenzrings im Projekt GEWOS

Tabelle 7: Komponenten des Assistenzrings im Projekt Motivotion60+

Tabelle 8: Komponenten des Assistenzrings im Projekt PAALiativ

Tabelle 9: Komponenten des Assistenzrings im Projekt SAMDY

Tabelle 10: Komponenten des Assistenzrings im Projekt SELBST

Tabelle 11: Komponenten des Assistenzrings im Projekt sens@home

Tabelle 12: Komponenten des Assistenzrings im Projekt SensFloor

Tabelle 13: Komponenten des Assistenzrings im Projekt SmartAssist

Tabelle 14: Komponenten des Assistenzrings im Projekt SmartSenior

Tabelle 15: Komponenten des Assistenzrings im Projekt TSA

Tabelle 16: Komponenten des Assistenzrings im Projekt VAMOS

Tabelle 17: Komponenten des Assistenzrings im Projekt WebDA

Tabelle 18: Komponenten des Assistenzrings im Projekt WohnSelbst

1. Einleitung

1.1 Problemstellung

Die Menschen in Deutschland erreichen ein immer höheres Alter bei oftmals guter Gesundheit. Je höher das menschliche Alter jedoch ist, desto mehr nehmen körperliche und geistige Einschränkungen einen wichtigen Bestandteil im Leben ein. Die Lebensqualität der älteren Menschen leidet. Der Bedarf an Unterstützung und Pflege steigt in diesem Lebensabschnitt kontinuierlich an.

Das Bild des demografischen Wandels wird in Deutschland vor allem durch die Alterung der Bevölkerung geprägt (siehe Abb. 1). Die Bevölkerungszahl stieg bis zur Mitte der 60er‑Jahre kontinuierlich an. Ab den 70er-Jahren verringerte sich der Geburtenüberschuss und schlug in einen wachsenden Sterbefallüberschuss um.[1]

Somit verschiebt sich das Verhältnis der Altersstruktur zugunsten der Älteren. In Deutschland ist bereits heute jeder fünfte Bewohner mindestens 65 Jahre alt mit einer steigenden Tendenz für die Zukunft.[2]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 : Anteile der Altersgruppen unter 20, ab 65 und ab 80 Jahre in Deutschland, 1871 bis 2060[3]

Nach einer gegenwärtigen Bevölkerungsvorausberechnung werden im Jahre 2060 zwei Drittel der deutschen Einwohner mindestens 65 Jahre alt sein.[4]

Nicht nur Deutschland hat eine Alterung der Bevölkerung zu verzeichnen. Weltweit kann ein Alterungsprozess beobachtet werden. Jedoch lässt sich die Alterung der Bürger überall auf der Welt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten beobachten. In Japan z. B. sind eine hohe Lebenserwartung und niedrige Geburtenraten zu verzeichnen. In China ist der Grund für die Bevölkerungsalterung die Ein-Kind-Politik.[5]

Mit zunehmender Steigerung der Lebenserwartung steigt das Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen. Altersbedingte Krankheiten sind bei betagteren Menschen meist chronisch und irreversibel. Ältere Bürger sind häufig eingeschränkt in ihrer Mobilität. Depressionen oder demenzielle Erkrankungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, die durch die oben genannten Gründe verstärkt werden. Die medizinische Versorgung und die altersgerechte Pflege dieser Semester wird eine zentrale Rolle spielen. Zurzeit leben in Deutschland 2,3 Millionen pflegebedürftige Menschen, diese Zahl wird sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln.[6]

70% der pflegebedürftigen Personen werden heute von Familienangehörigen zu Hause betreut. Durch den Anstieg der hochbetagten Menschen wird die zahlenmäßige Relation zwischen diesen und deren Kindergenerationen immer ungünstiger. Weiterhin zu beachten sind die zunehmende Kinder- und Enkellosigkeit und die Auflösung traditioneller Familienstrukturen.[7]

Ein weiteres Problem ist die rückläufige Geburtenrate. Statistisch gesehen hat jede Frau in Deutschland 1,4 Kinder. Auf langfristige Sicht ist zu erwarten, dass jede Elterngeneration nur zu zwei Dritteln durch die Kindergeneration ersetzt wird.[8]

In Deutschland herrscht der Trend zur Verkleinerung der Haushalte, die auf niedrige Kinderzahlen, verstorbene Partner, den steigenden Anteil von Singles und den Aufschub der Familienbildung in höhere Altersbereiche zurückzuführen sind.[9] Diese Faktoren führen dazu, dass die Pflege der Menschen in Zukunft zunehmend von institutionellen Anbietern zu leisten sein wird und nicht, wie heute, überwiegend durch Familienmitglieder.[10]

Ausschlaggebend ist, dass die Bevölkerung altert und Unterstützung, ob technisch oder menschlich, bereits heute unverzichtbar geworden ist.

Eine Lösung versprechen neueste Informations- und Kommunikationstechnologien. Besonders das Internet spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Der Zielgruppe Senioren fällt jedoch der Gebrauch dieser neuen Technik und Kommunikationswege nicht leicht. Sie lernen nicht mehr so schnell und tun sich schwer, Veränderungen anzunehmen und umzusetzen.[11]

Ambient Assisted Living ist ein Konzept, welches die Menschen in ihrem Lebensalltag durch technische Komponenten und zugeschnittene Dienstleistungen unterstützt. Viele verschiedene Unternehmen und Forschungsprojekte haben für diese Technologien spezielle vereinfachte Geräte und Hilfeleistungen entwickelt. Um die Zielgruppe der älteren Semester und deren Angehörige in diesem Lebensabschnitt so gut wie möglich zu unterstützen und ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. AAL beruht auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik in den Gegenständen des täglichen Lebens und in der unmittelbaren Wohnung und Wohnumwelt. Es gilt herauszufinden, wann in der Biographie welche technischen Assistenszysteme für ältere Menschen relevant werden und welche Bedürfnisse es wann zu unterstützen gilt. Probleme der selbständigen Haushaltsführung ebenso wie die Sicherheit und Unfallvermeidung müssen deutlich gemacht werden. Hinzu kommen Überlegungen, wie der Erhalt der sozialen Netzwerke, insbesondere der Kontakt zu Angehörigen, mittels Technik unterstützt werden kann.[12]

Die Bedürfnisse der älteren Semester müssen im Zusammenhang mit den Anforderungen von deren Angehörigen sowie allen Personengruppen die sich um ihr Wohlbefinden kümmern gesehen werden. Wobei die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der Beschäftigten der ambulanten und stationären Versorgung Beachtung finden müssen. Für diese Personengruppe geht es um die Entlastung von Routinearbeiten, die Reduzierung von Dokumentationstätigkeiten, die Erhöhung der Sicherheit, eine Entlastung von körperlich anstrengenden Tätigkeiten und die Erleichterung der Kommunikation mit allen Beteiligten.[13]

Eine große Herausforderung stellen die Akzeptanzbarrieren der Nutzer dar. In diesem Zusammenhang sind Ängste vor dem Eingriff in die Autonomie und Intimsphäre, die Vorbehalte gegenüber Kontrolle und (Daten)-Überwachung, Kosten der Technologien und Baumaßnahmen in der eigenen Wohnung zu nennen. Hinzu kommt die Furcht vor einer komplizierten Bedienung und letztlich dem Ausgeliefert sein an eine Technik, die vom einzelnen nicht mehr zu beherrschen ist.[14]

1.2 Zielsetzung

Den Ausgangspunkt dieser Ansicht bildet die theoretische Untersuchung von Ambient Assisted Living Projekten die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Es gilt die Frage zu beantworten welche technische und menschliche Hilfeleistungen potentielle AAL-Nutzer für den Verbleib in den eigenen vier Wänden benötigen werden – insbesondere bei älteren Menschen. Eine gewichtige Rolle in diesem Zusammenhang stellt die Akzeptanz der technischen Geräte bei den Älteren Semestern dar.

Ziel meiner Masterarbeit ist es, einen Assistenzring zu erstellen und eine intelligente Anordnung passender Technik und Dienstleistungen zu entwerfen, wobei die persönliche Assistenz ein Schwerpunkt bildet. Es gilt herauszufinden, ob die am Markt angebotenen Dienstleistungen für die Zukunft erweitert werden müssen. Auf Grundlage einer empirischen Studie wird die Akzeptanz eines Tablet-PC erforscht.

1.3 Vorgehensweise

Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Modellen der Ambient-Assisted-Living (AAL)‑Technologien und Dienstleistungen. Die Wichtigkeit dieses Themas wird mit den Grundlagen des demografischen Wandels detailliert aufgegriffen.

Im Weiteren Verlauf werden vorab die begrifflichen Grundlagen von Ambient Assisted Living geklärt, die Bedürfnisse von potentiellen AAL-Anwendern herausgearbeitet und die grundlegenden Anforderungen von AAL-Systemen aufgezeigt. Somit erhält der Leser die notwendigen Grundinformationen für die weiteren Erläuterungen.

Ein eigener Assistenzring wird in Kapitel drei erstellt und vorgeschlagen, um eine intelligente Kommunikation zwischen Technik und Mensch zu gewährleisten. Dabei bildet die persönliche Assistenz den Schwerpunkt.

Im Folgenden werden im vierten Kapitel die Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum „Ambient Assisted Living“ betrachtet. Die Bedeutungen der technischen und menschlichen Dienstleistungen werden mittels einer eigens erstellten Tabelle untersucht, um zu erarbeiten, welche Komponenten eines Gesamtsystems bereits vorhanden sind. Anschließend wird ein Gesamtüberblick zu den Forschungsprojekten gegeben und die gegenwärtige Situation des Pflegepersonals dargestellt.

Die Akzeptanz der Schnittstelle Tablet-PC wird in einer eigenen empirischen Fallstudie untersucht, deren Ergebnisse im fünften Kapitel aufgezeigt werden.

Im letzten Kapitel wird diese Masterarbeit einen abschließenden Ausblick geben.

2. Bedarf potentieller AAL Nutzer und die Unterstützung durch Ambient Assisted Living

2.1 Ambient Assisted Living

Möglichst lange selbstständig und sicher in den eigenen vier Wänden leben, das ist das Ziel von Ambient Assisted Living. Die Assistenzsysteme unterstützen den Nutzer nahezu unmerklich und fast unsichtbar. Fokussiert wird hier das Lebensumfeld eines älteren Menschen, wobei das Zuhause den Mittelpunkt spielt. Das Eigenheim entwickelt sich zusehends in Richtung einer integrierten, vernetzten und automatisierten Umgebung durch Anreicherung mit moderner Computertechnik.[15]

In diesem Kapitel wird auf das Ambient Assisted Living, auf die Bedürfnisse älterer Menschen eingegangen und ein theoretisches Modell des Assistenzringes für die AAL-Leistungsangebote entwickelt und vorgestellt.

2.2 Die Definition des Ambient Assisted Living

In der Literatur findet man viele Definitionen zum Thema Ambient Assisted Living. Allgemein betrachtet umfasst der Begriff Ambient Assisted Living (AAL) viele technische Entwicklungen und Assistenzsysteme die zusammengefasst werden, um eine intelligente Umgebung durch technische Komponenten zu erreichen, die Menschen in Situationen von Ermüdung, Überforderung und Komplexität unterstützen.[16]

Dazu gehören verschiedene Gruppen von Produkten und Dienstleistungen, wie einfache Seh-, Hör- und Mobilitätshilfen (1. Generation), aber auch komplexere Systeme, die einen Informationsaustausch ermöglichen (2. Generation) bis hin zu intelligenten (Wohn-)Umgebungen, die vernetzt miteinander sind und eigenständig (re-)agieren (3. Generation).[17] Die folgende Abbildung soll dies verdeutlichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Entwicklungsstadien altersgerechter Assistenzsysteme[18]

Zum weiteren Verständnis wird kurz auf die Definition eines Smart Home eingegangen.

2.3 Definition Smart Home

Obwohl Smart Homes bereits heute existieren und sich viele Wirtschaftszweige mit diesem Thema befassen, existiert keine eindeutige Definition des Smart Home.

Ein Smart Home ist ein Wohnbereich, der Menschen im Alltag durch moderne Technologien und elektronische Dienstleistungen unterstützt. Es soll ein intelligentes Wohnen geschaffen werden. Die Intelligenz eines Smart Home beruht auf modernen Technologien, die durch Vernetzung von Haustechnik, Haushalts- sowie Unterhaltungselektronik und Telekommunikation erreicht werden. Dazu kommt eine Verknüpfung nach außen, die einen Zugriff auf externe Dienstleistungen ermöglicht. Diese Vernetzung gestattet die automatische Kommunikation untereinander oder mit externen Diensten, den Geräten und der Haustechnik. Diese Geräte regeln sich selbstständig und lassen sich zentral steuern (vor Ort oder von unterwegs). Weiterhin kann die Anlage selbstständig „dazulernen“, um Routinen zu erkennen.[19]

Im Folgenden wird auf die grundlegenden Bedürfnisse von AAL-Nutzern eingegangen, um Möglichkeiten der Unterstützung dieser durch einen Assistenzring zu gewährleisten.

2.4 Grundlegende Bedürfnisse potenzieller AAL-Nutzer

In der Theorie gibt es viele verschiedene Modelle zur Veranschaulichung von menschlichen Bedürfnissen. Diese Masterarbeit hat sich für die Bedürfnispyramide von Maslow (1993) entschieden. Die Grundbedürfnisse, die bei der hierarchischen Aufteilung eine besonders wichtige Rolle spielen, werden vordringlich befriedigt. In der Bedürfnispyramide werden folgende Aspekte unterschieden:[20]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Hierarchische Gliederung der menschlichen Bedürfnisse, ( Bedürfnispyramide nach Abraham Harold Maslow (1908-1970))[21]

1. Hunger, Durst und Schlaf sind die Grundbedürfnisse. Diese müssen konstant befriedigt werden und haben oberste Priorität.
2. Das Sicherheitsbedürfnis, welches sich nach Sicherheit, Stabilität, Ordnung, Schutz, Struktur und Gesetz definiert, ist ebenfalls ein Indikator für das Wohlbefinden der Menschen.
3. Jeder Mensch hat soziale Bedürfnisse. Menschen wollen Liebe, Freundschaft, Geborgenheit, Gruppenzugehörigkeit usw. erfahren.
Soziologische Studien beweisen, dass es zu negativen Auswirkungen auf die Senioren durch die Entwurzelung aus Bezugsgruppen (z. B. Wegzug von der Familie, Auflösung der Familie) kommt.
4. Nach Maslow gründet das Selbstwertgefühl, das ICH-Bedürfnis eines Menschen, auf dem Grad der Erfüllung des Wunsches nach Stärke, Leistung und Kompetenz, Prestige, Status, Ruhm und Macht.
5. Die Selbstverwirklichung ist in diesem Modell das Streben nach Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.[22]

In der Praxis stellt sich die Frage, wie die oben aufgeführten Bedürfnisse durch eine geeignete AAL-Lösung gedeckt und unterstützt werden können. Diese Aspekte sind in der Realität schwer trennbar. Oberste Priorität erhalten die Bedürfnisse, die sich aus der Anforderung an das tägliche Leben ergeben, wie z. B. soziale Kontakte, Sicherheit, Gesundheit und Mobilität. Weiter soll AAL zukünftig Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen im Alter durch spezifische Hilfen Unterstützung bieten.[23]

Im Folgenden werden die Bedürfnisse in diesen Bereichen erläutert und kurze Unterstützungsmöglichkeiten durch AAL-Technologien vorgeschlagen.

2.4.1 Das soziales Umfeld eines Menschen

Für die Gesundheit eines Menschen spielen soziale Kontakte eine wesentliche Rolle. Das soziale Umfeld eines Senioren besteht aus Ehepartner, Familie, Nachbarschaft und Freundeskreis. Das Pflegen dieser Kontakte steigert das subjektive Wohlbefinden.[24]

In Studien von BMBF-geförderten AAL-Projekten zeigt sich, dass die beliebteste Freizeitbeschäftigung von Senioren die Kontaktpflege beinhaltet. Ein wichtiges Problem in diesem Bereich entwickelt sich mit zunehmendem Alter durch die Einschränkung des Aktivitätsradius. Der Mittelpunkt des Lebens befindet sich in der eigenen Wohnung und im unmittelbaren Wohnumfeld. Studien zufolge sind Menschen ab 60 Jahren 19 Stunden des Tages zu Hause. Aus diesen Gründen ist die Integration der Wohnung in private und soziale Netzwerke mit Hilfe von modernen Kommunikationswegen von höchster Wichtigkeit.[25]

2.4.2 Lebenslanges Lernen und das Trainieren kognitiver Fähigkeiten

Zum Fortführen eines selbständig geführten Lebens ist ein wesentlicher Bestandteil das lebenslange Lernen. Durch das steigende Alter sinkt die geistige Leistungsfähigkeit. Die Reaktionsgeschwindigkeit lässt nach, das Gedächtnis wird schwächer und die Konzentration ist immer schwerer aufrechtzuerhalten. Studien zeigen, dass die Gedächtnisleistung des Menschen trainiert werden kann. Bei älteren Generationen ist die Lernbereitschaft höher ausgeprägt als bei jüngeren. Der Einsatz von AAL-Technologien kann diesen wichtigen Punkt unterstützen. Bereits das Sich-Einlassen und Beschäftigen mit neuen Geräten hat einen positiven Effekt auf die geistige Stimulanz des Seniors. Durch die neuen Kommunikations- und Informationstechnologien ist es möglich, verschiedene Lernbedürfnisse z. B. durch interaktive Spiele oder digitale Lernapplikationen zu unterstützen. Beabsichtigte Resultate sind die Stärkung von kognitiven und motorischen Fähigkeiten.[26]

2.4.3 Die Mobilität als Voraussetzung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Einen hohen individuellen und gesellschaftlichen Wert besitzt die Mobilität. Diese steht für Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Flexibilität und Individualität. Im Laufe des Alters schränken gesundheitliche Beschwerden die individuelle körperliche Mobilität ein. Durch solch eine Einschränkung kann ein älterer Mensch psychosoziale Defizite entwickeln, z. B. trägt die Beschränkung der eigenen Aktivitäten aus Angst vor Stürzen zum Verlust von sozialen Kontakten bei. Mobilität im Alltag bedeutet, sich selbstständig und sicher bewegen zu können, dies führt zu einer hohen Lebensqualität.[27] Eines der wichtigsten Bedürfnisse älterer Semester ist das Aufsuchen von Zielen außerhalb ihres Wohnbereiches, wie z. B. das Besuchen der Familie und Freunde.[28]

Assistenzsysteme bieten viele Möglichkeiten mobil im Alter zu bleiben, wie z. B. durch Fahrdienste, betreutes Reisen oder Begleitdienste. Zu den technischen Assistenzsystemen gehören auch Rollatoren oder Rollstühle, die bereits weit verbreitet sind. Auch ältere Menschen, die noch ein KFZ bedienen, können sich auf vielerlei Assistenten verlassen, wie z. B. Notfallassistenten, die helfen können, einen schweren Unfall durch selbstständiges Bremsen zu vermeiden oder die Parksensoren, die das Parken eines PKWs erheblich erleichtern.[29]

2.4.4 Sicherheitsbedürfnis des Menschen

Das Sicherheitsbedürfnis eines älteren Menschen setzt sich im Allgemeinen aus der Vermeidung von Unfällen und Einbrüchen zusammen. Ergebnisse von mehreren Studien des VDEs besagen, dass 44% aller Unfälle im Haus geschehen. Die Gründe hierfür sind eine unzureichende Beleuchtung der Räume und Treppenhäuser, schadhafte Treppenstufen und Fußböden, fehlende Haltegriffe in Badewannen und Duschen, rutschende am Boden liegende Kabel, das Vergessen des Ausschaltens von elektrischen Geräten oder Löschen der Kerzen und vieles mehr. Das Sicherheitsbedürfnis ist stets individuell zu betrachten, es gestaltet sich durch die Ängste der Bewohner.[30] Auch in diesem Punkt sind Assistenzsysteme sehr hilfreich, sie können z. B. durch Alarmanlagen einen Einbruch vermeiden oder auf eine nicht ausgeschaltete Herdplatte hinweisen. Außer durch Einzelsysteme, wie z. B. Brand- oder Notfallmelder, die nur einen Alarm geben, kann die intelligente technische Unterstützung der Sicherheit auch innerhalb der Wohnung vernetzt werden (Smart Home) und einen gesamten Notfallplan in Auftrag geben.[31]

2.4.5 Das Bedürfnis nach Heimat und Geborgenheit

Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung von AAL-Systemen ist das Bedürfnis des Menschen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Zum Heimatgefühl gehören die mit der Zeit vertraut gewordenen Menschen und Ansprechpartner, die Umgebung und der bekannte Tagesrhythmus. All diese Punkte geben den alten Bewohnern das Gefühl der Lebenssicherheit.[32] AAL-Gesamtsysteme sollen einen längeren Verbleib in der eigenen Wohnung unterstützen.

2.4.6 Gesundheit und Prävention

Gesundheitsförderung und Prävention verbessern den gesundheitlichen Zustand und beugen Krankheiten vor. Hierbei handelt es sich um die Kontrolle des gesundheitlichen Zustands, die Behandlung von bereits vorhandenen Krankheiten und eine Vorbeugung vor anstehenden Krankheiten. Das Ziel ist die Erhaltung der Selbstständigkeit und Lebensqualität und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.[33]

Assistenzsysteme können die Erfüllung dieses Grundbedürfnisses erheblich unterstützen. So können bspw. solche technischen Hilfsmittel die regelmäßige Bewegung fördern oder das Gedächtnis trainieren. Diese Unterstützung könnte z. B. durch den Einsatz altersgerechter Fitnessgeräte oder durch ein Bewegungsübungsprogramm nach Videoanleitung realisiert werden.[34]

2.4.7 Spezielle Hilfen, die durch ein höheres Lebensalter benötigt werden

Die tägliche Hausarbeit wird mit zunehmendem Alter immer schwerer. Körperliche Hausarbeiten wie z. B. das Tragen schwerer Einkaufstüten, das Besteigen von Leitern, das Saubermachen von Bad und Toiletten oder die Garten- oder Grabpflege stellen eine erhebliche altersbedingte Herausforderung dar. Auch für Behörden- und Arzttermine brauchen die Senioren häufig eine Begleitung.[35] Heutzutage wird der größte Teil dieser Tätigkeiten von Familie und Freunden unterstützt. In naher Zukunft jedoch, durch den oben erwähnten demografischen Wandel, wird die Ressource Familie immer knapper. Institutionelle Anbieter werden in naher Ferne diese Aufgaben übernehmen. Das Berufsbild des persönlichen Assistenten für ältere Menschen sollte im Servicepaket eines AAL-Dienstleisters angeboten werden. In den folgenden Kapiteln wird dies Thema sein.

2.5 Grundlegende Anforderungen an AAL-Technologien und ‑systeme

In diesem Abschnitt wird untersucht, welche Anforderungen potenzielle AAL-Nutzer an die AAL-Technologien stellen. Der Schwerpunkt wird dabei im privaten Kontext gesetzt. Was bedeuten soll, dass besonders auf das Szenario eines älteren Menschen eingegangen wird, welcher so lange wie möglich in den „eigenen vier Wänden“ wohnen möchte. Besonders wichtig in diesem Kontext ist die Unterstützung des täglichen Lebens zur Bewältigung der Lebens- und Haushaltsführung.[36]

Viele verschiedene Studien zeigen, dass ältere Menschen nicht technikfeindlich sind und sich gerne am Innovationsprozess neuer hilfreicher Technologien beteiligen. Die grundsätzliche Anforderung liegt in der intuitiven Bedienbarkeit und einem ansprechendem Design der technischen Geräte und Systeme. Die Hilfsmittel sollten sich an den individuellen Lebensstil des Nutzers anpassen, d. h. sie müssen sich an der körperlichen, sensorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit des Anwenders orientieren und die Möglichkeit der Erweiterung bieten.[37]

So kann eine verminderte Sehschärfe und eine eingeschränkte Unterscheidungsfähigkeit von Farben bestehen sowie eine Zunahme der Blendempfindlichkeit, eine Verzögerung der Dunkelanpassung und ein eingeschränktes Gesichtsfeld, auch können evtl. hohe Frequenzen nur schlecht wahrgenommen werden und das Sprachverständnis kann eingeschränkt sein. Dies sind nur einige der gesundheitlichen Probleme, welche das Leben der älteren Generationen stark beeinflussen und sich mit Hilfe von Technik auf kostengünstigem Niveau verbessern lassen.[38]

Damit ein AAL-unterstütztes Leben umgesetzt und verschiedene Systeme genutzt werden, spielt die Frage der Akzeptanz technischer Geräte eine wichtige Rolle. Im Rahmen der AAL-Begleitstudie des BMBF/VDE konnte nachgewiesen werden, dass technische Geräte nur dann tatsächlich genutzt werden, wenn deren Akzeptanz hoch ist und in ihnen ein Mehrwert gesehen wird. Die technische Akzeptanz hängt stark vom Nutzer ab und ist in den meisten Fällen abhängig von der Technikbiographie einer Person. Weiter zeigt sich in Studien, dass jüngere Probanden (55-64 Jahre) der Technik positiver gegenüberstehen als ältere (65-85 Jahre). Es wird davon ausgegangen, dass zukünftig die Akzeptanz steigen wird, denn ältere Menschen, die kürzlich aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, haben sich dort mit modernen Kommunikationsmitteln auseinandergesetzt und somit eine wichtige Barriere der Akzeptanz überschritten. Weiter wurde im Verlauf der Studien deutlich, dass die Nutzererwartung der Anwendung die Motivation der Probanden positiv beeinflusste.[39]

Auf der Grundlage der im Kapitel 2.2 herausgearbeiteten grundlegenden Bedürfnisse potenzieller AAL-Nutzer werden im Folgenden die zentralen Anforderungen an die AAL-Technik aufgezeigt:

- Installation: Die Technik sollte sich kabellos, funkbasiert, „unsichtbar“ in die Umgebung integrieren. Eine gut lesbare und verständliche Bedienungsanleitung ist zwingend notwendig.
- Sicherheit: Um die Akzeptanz und das Vertrauen in AAL-Technologien zu fördern, ist es erforderlich die Geräte mit Sicherheitssigeln zu versehen (z. B. TÜV, CE). Datenschutz und Privatsphäre haben oberste Priorität.
- Bedienbarkeit: Die Produkte sollten eine intuitive Bedienbarkeit aufweisen und auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet werden. Die Anzeigen und die Displays müssen gut lesbar und übersichtlich sein.
- Nutzen: Die Systeme sollen sich an das tägliche Leben des älteren Menschen anpassen.
- Robustheit: Die Geräte müssen stabil und zuverlässig, störungsfrei und wartungsarm sein.[40]

Um die Pflege und Betreuung eines Menschen optimal durch die AAL-Technologie zu steuern, sollten folgende Tätigkeiten im Gesamtkonzept unterstützt werden:

- Gesundheitsprävention
- Kommunikationsmöglichkeiten für Pflegende und Angehörige
- Dokumentationserleichterung
- Informationsbereitstellung
- Freizeitgestaltung
- Dienstleistungsauswahl jeglicher Art
- Haussteuerung
- Sicherheit des Menschen
- Komfort des Menschen
- Schnittstellen zu verschiedenen medizinischen Geräten
- Dienstleistungsabrechnung.[41]

3. AAL-Assistenzring und die dazugehörigen Dienstleistungen

3.1 Der Assistenzring beim Ambiente Assisted Living

Der Einsatz von neuen Technologien im Lebensbereich des Menschen wird erst dann als Mehrwert betrachtet, wenn dieser sich auf die speziellen Bedürfnisses des Nutzers einstellt und die technische Wartung und Steuerbarkeit gewährleistet ist. Der Einsatz der Technik muss mit diversen Dienstleistungen agieren, um die o. g. Bedürfnisse der AAL-Technologie zu befriedigen.[42] Daraus entsteht ein vielschichtiges Angebot mit hohen Anforderungen an die Organisation, die Durchführung und die Qualitätssicherung. Das theoretische Modell eines AAL-Assistenzringes dient dazu, diese grundlegenden Bedürfnisse mit Unterstützung verschiedener Akteure zu befriedigen und einen betriebswirtschaftlichen Kontext zu schaffen. Die Erstellung des Assistenzringes bedarf der Beachtung verschiedener Bestandteile, die in ein Dienstleistungsnetzwerk sinnvoll integriert werden.[43]

Im weiteren Verlauf dieses Kapitels wird ein eigens erstellter Assistenzring abgebildet und auf die wichtigen Faktoren und Aufgaben in diesem eingegangen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Assistenzring[44]

3.2 Die Tätigkeiten der Zentrale

Die Zentrale ist die wesentliche Anlaufstelle für die Senioren. Sie bedient alle auftretenden Benutzeranfragen und wählt aus einem Pool mit zertifizierten Unternehmenspartnern die entsprechend gebrauchte Dienstleistung aus. Die Zentrale hat die Aufgabe, das enorme Spektrum von verschiedenen Möglichkeiten logisch mit den möglichen Dienstleistungen in Zusammenhang zu bringen, um eine optimale Lösung des vorhandenen Problems zu ermöglichen. Diese Dienstleistungsschnittstelle ist 24 Stunden erreichbar. Sie kommuniziert mit den Kunden über das Telefon, Internet, persönlich und über benutzerfreundliche Schnittstellen wie Tablet, PC und Fernseher. Die Mitarbeiter der Zentrale sind speziell geschult im Umgang mit älteren Menschen. Sie ist das Verwaltungsinstrument des Assistenzrings und arbeitet eng mit der persönlichen Assistenz zusammen. Die Zentrale verfügt über einen großen Pool von qualifizierten persönlichen Assistenten.

3.3 Die Tätigkeiten der persönlichen Assistenz

Die persönlichen Assistenten findet man heutzutage vermehrt im Bereich zur Versorgung von behinderten Menschen. Die persönliche Assistenz ist eine Organisationsform für Menschen, die Hilfe in ihrem Alltagsleben benötigen. Sie wird am individuellen Bedarf gemessen und steht für jede Art von persönlicher Hilfe, die ein unabhängiges Leben in der Gemeinschaft ermöglicht. Den Assistenznutzenden wird ein Leben nach eigenem Lebensstil arrangiert. Ein wichtiges Kriterium der persönlichen Assistenz ist das Recht, dessen Zeitablauf zu bestimmen, d. h. der Assistenznehmer leitet den Assistenten an, um die Unterstützungsinhalte und -umstände eigenständig zu gestalten. Der Assistenznehmer entscheidet selbstständig, wie hoch der Grad der Mithilfe sein soll. Weiter entscheidet der Nehmer, welche Person die persönliche Assistenz ausführen soll.[45]

Die Organisationsform dieser Dienstleistung ist ein flexibles Aufgabenfeld. Die Anbieter müssen im engen Kontakt mit dem Senior zusammenarbeiten. Auch die Familienmitglieder, Ärzte, Pflegepersonal und enge Freunde sind eine Anlaufstelle. Aufgaben, welche die Familienmitglieder aufgrund der Doppelbelastung von Familie und Beruf überfordern, sollen vom persönlichen Assistenten übernommen werden. Der Assistent soll die Rolle eines „vertrauten Helfenden“ übernehmen. Dies soll eine Umverteilung der Macht von Institutionen zu den Betroffenen ermöglichen.[46] Auch dem Problem der fehlenden Angehörigen, verursacht durch den demografischen Wandel, soll dieses Berufsbild entgegenwirken.

Der persönliche Assistent kann behilflich sein bei der Planung von Freizeitaktivitäten, er kann die Versorgung z. B. durch einen Einkaufsdienst oder Menüservice sichern, die Haushaltsführung delegieren und zur Mobilität des Seniors beitragen. Ein eingerichteter Informations- und Hilfebereich mit persönlichem Kontakt für Behördenfragen und Finanzierung durch die Krankenkassen ist ebenfalls ein Aufgabengebiet dieser Dienstleistung. Weiter ist der Assistent Ansprechpartner für alle Anliegen, wie z. B. Beschwerden oder Probleme mit dem Personal. Bei Bedarf sollte der persönliche Assistent mit Pflegepersonal und Ärzten kommunizieren. Die Mitarbeiter des Teams sind speziell geschult im Umgang mit älteren Menschen und sind sicher in der Bedienung der technischen Hilfsmittel.[47] Diese Anforderungen könnten durch regelmäßige Workshops auf aktuellem Stand gehalten werden. Weiter hat der Assistent einen direkten Zugriff auf die Datenbank der Zentrale, um die passenden Dienstleistungen und andere Anforderungen für den Senior auszuwählen. Dieser Servicebereich sollte Zugriff auf persönliche Daten des Nutzers erlauben. Benötige Daten könnte der Nutzer speziell in einem System für den persönlichen Assistenten freischalten.

3.4 Die Aufgabengebiete der Pflege

Bei Bedarf des Seniors können in diesem Bestandteil des Assistenzringes verschiedene Pflegedienstleistungen in Anspruch genommen werden. Dieser Bereich könnte durch die Zentrale, den persönlichen Assistenten oder die technischen Schnittstellen wie Tablet, PC und Fernseher angeboten werden. Ermöglicht wird die Zu- und Abbuchung von Pflegedienstleistungen.

Der Pflegedienst unterstützt Pflegebedürftige und dessen Angehörige mit dem Ziel der Entlastung. Das Leistungsangebot der Pflege bietet viele Einsatzmöglichkeiten. Folgende Aufgabenfelder sind der Schwerpunkt dieser Dienstleistung:

- grundpflegerische Tätigkeiten, wie z. B. der täglichen Körperpflege, der Ernährung und der Mobilität,
- häusliche Krankenpflege nach § SGB V als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, z. B. Medikamentengabe, Verbandswechsel, Injektionen.
- Beratung der Pflegebedürftigen über gesundheitliche Verbesserungsmöglichkeiten und
- die hauswirtschaftliche Versorgung, wie z. B. Einkaufen, Kochen, Putzen.[48]

3.5 Die Eigenschaften der Notrufzentrale

Zur Unabhängigkeit und Lebensqualität eines Menschen gehört eine gut gesicherte Notfallvorsorge. Der Notfalldienst soll in Notlagen helfen, in denen sich die betroffene Person nicht selbst helfen kann. Dies muss durch ein Signal oder eine aufrecht zustande gekommene Verbindung zur Notfallabteilung der Zentrale geschehen. Die Prozedur könnte durch die Person selbst, durch einen Notfallknopf oder gegebenenfalls durch vorhandene Sensoren im Wohnumfeld geschehen. Der Notfalldienst ist 24 Stunden erreichbar und verfügt z. B. über den Hausschlüssel, damit der Bereitschaftsdienst vor Ort schnell Hilfe leisten kann. Weiter informiert dieser bei einer Notlage eine ausgewählte Person, die vorab vom Dienstleistungsnehmer bestimmt worden ist.[49]

3.6 Der Aufgabenbereich des Servicetechnikers

Die Abteilung des Servicetechnikers wird in die Abteilungen Datenbankadministration und Servicetechniker gegliedert. Die Datenbankadministration regelt die gesamte interne und externe Datenkommunikation, wie auch die Erfassung aller notwendigen Informationen, die für die Dienstleistungsweitergabe wichtig sind. Eine enge Zusammenarbeit mit der Zentrale ist unumgänglich.

Der Servicetechniker besitzt das verfügbare Wissen über alle verbauten AAL-Komponenten. Dieser ist in der Lage, die technische Umgebung einzurichten, diese zu warten und den Benutzer in die Bedienung der technischen Hilfsleistungen einzuführen. Der Servicetechniker ist der zentrale Ansprechpartner für den gesamten technischen Bereich und kann auf den Service der Herstellerfirmen zugreifen. Auch die Mitarbeiter dieses Aufgabenbereiches besitzen die notwendigen sozialen Kompetenzen, um mit älteren Menschen zurechtzukommen.[50]

4. Durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekte

4.1 Hightech-Strategie der Bundesregierung Deutschland

Seit dem Jahre 2008 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 45 Millionen Euro 18 Forschungsprojekte im Bereich Ambient Assisted Living im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung Deutschland. Ziel der Hightech-Strategie ist es, Deutschland zum Vorreiter im Bereich der Lösungen globaler Herausforderungen zu machen. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind die Problematiken des demografischen Wandels. Der Förderschwerpunkt gestaltet sich in der Thematik "Mensch-Technik-Interaktion". Im Mittelpunkt stehen technische Innovationen, die in Kombination mit sozialen Neuerungen agieren.[51]

Vorbezeichnete 18 Projekte hatten eine Laufzeit in den Kalenderjahren von 2008 bis 2012, somit sind viele Auswertungen vorhanden.

Im Folgenden werden diese Projekte anhand der Unterlagen des BMBF und dessen Forschungspartnern kurz zusammengefasst und erläutert. Eine Untersuchung wird anhand einer eigens erstellten Tabelle auf der Basis der ausgearbeiteten grundlegenden Bedürfnissen von Kapitel 2.2 und des erstellten Assistenzrings erfolgen. Wobei alle entwickelten Assistenzsysteme die Selbstständigkeit im eigenen Haushalt unterstützen und sich möglichst unsichtbar in den Alltag integrieren sollen. Die Abkürzungen in den Tabellen im Bereich der Kosten stehen für n = niedrig, m = mittel, h = hoch und k. A. für keine Angaben.

4.1.1 Projekt 1: „aal@home“

Aal@home ist ein entwickeltes Assistenzsystem, welches sich durch eine unaufdringliche Datenerfassung, ein lernfähiges System zur Beurteilung von Situationen sowie die Kommunikation der erkannten Bedarfe und Notfälle auszeichnet. Das System sammelt und wertet Vitaldaten aus unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen. Kommunikationsmöglichkeiten zum medizinischen Personal und zu den sozialen Kontakten werden ebenfalls geboten.

Mittels UWB-Sensoren wird die unaufdringliche Datenerfassung von medizinischen Hausgeräten wie z. B. Blutdruckmessgerät, Waage und Blutzuckermessgerät ermöglicht und an ein lernfähiges System gesendet. Auch Daten von beispielsweise Fensteröffnung oder Lichtschaltern werden gesammelt. Die gesammelten Vital- und Aktivitätsdaten werden direkt vom Assistenzsystem verarbeitet, ein Profilbild vom Benutzer wird erstellt. Somit kann das System erkennen, wann Abweichungen stattfinden. Durch die Positionsbestimmung wird unter anderem ein Sturz erkannt und der Notfallplan wird über die Kommunikationsmöglichkeiten in Auftrag gegeben. Der Benutzer erhält einen Tablet-PC, mit dem sich Haustechnik, Internetdienste und Kommunikation steuern lassen. Um die Bedürfnisse älterer Nutzer zu decken, bilden die Basis für eine Ergänzung mit dem aal@home-Projekt eine Einrichtung des Hausnotrufes, ein Bereitschaftsdienst, die Seniorenwohnanlage und das Stadtteilangebot. Alle 68 Teilnehmer dieses Projektes wurden speziell für die Gegebenheiten mittels eines Workshops geschult.[52] Drei Probanden nahmen an dem Feldtest teil, es wurde nur das Wohnzimmer mit drei Sensoren in die Wänden integriert. Diese senden die Vitaldaten der Patienten an die zugewiesene Stelle. An den Touchscreen des Tablet-PCs haben sich die Senioren nach ca. 4 Wochen gewöhnt.[53]

Die Dienstleistungsmerkmale im o. g. Assistenzring werden hier in Ansätzen wiedergefunden, jedoch erscheint das Projekt kostenaufwendig, die Sensoren werden in Wand und Möbel eingebaut. Dadurch wird wahrscheinlich die Akzeptanz der Nutzer gering ausfallen. Die Dienstleistungsangebote dieses Projektes sind auf den Ort Lüneburg beschränkt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: aal@home[54]

Tabelle 1: Komponenten des Assistenzrings im Projekt aal@home

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.1.2 Projekt 2: „AlterLeben – Altern lebenswert gestalten“

Das Projekt AlterLeben „Altern lebenswert gestalten – selbstbestimmtes Wohnen in der Einheit von technischer Lösung und Dienstleistung“ wurde durch den Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. geleitet und war ein Verbund aus Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften. Um den Bedürfnissen und Anforderungen an ein selbstbestimmtes Wohnen für verschiedene Zielgruppen gerecht zu werden, kombiniert die „mitalternde Wohnung“ folgende Aspekte:

- Es werden wirtschaftlich vertretbare bautechnische Maßnahmen in der Wohnung zur Reduzierung von Barrieren im Wohnungsbestand getätigt,
- zur altersgerechten Assistenz werden technische Unterstützungsleistungen eingebunden und
- die Koppelung an individualisierte Dienstleistungen für die Mieter wird ermöglicht.

Bauliche Umbauarbeiten zur Reduktion von Barrieren sind in der Wohnung sowie deren Umgebung (z. B. Treppenhäuser) durch Umbau der Türen und Ähnliches getätigt. Dadurch soll die Bewegungsfreiheit mit Hilfsmitteln, z. B. durch schwellenlose Wohnungs- und Zimmerzugänge, gesichert werden, auch die Badgestaltung spielt eine wichtige Rolle. Für die Integration technischer Assistenzsysteme in der Wohnung sieht „AlterLeben“ eine Basisausstattung vor: alle umgebauten Wohnungen sind mit genügend Anschlussmöglichkeiten ausgestattet, die wohnungsinterne Steuerung arbeitet selbstständig ohne Zutun des Mieters, eine grafische Nutzerschnittstelle erlaubt die benötigte Steuerung der Hausautomatisierungstechnik. Alle Dienstleistungen und Komponenten lassen sich erweitern. Voraussetzung dieser umfassenden Integration technischer Assistenz bildet eine integrative Plattform für die unterschiedlichen Teilsysteme. Diese Art der AAL-Integration ist sehr kostenaufwendig, da der gesamte Wohnbereich umgebaut werden muss. Jedoch ist zu sagen, dass die Wohnungsgenossenschaften sich für die Solidarität, Gemeinschaft und soziales Engagement einsetzen, um die Systeme zu unterstützen. Es wurden Begegnungsstätten, eine Wohnberatung, ein Hauswirtschaftsdienst und ein Pflegedienst eingerichtet, um eine optimale Umsetzung zu ermöglichen.[55] In diesem Projekt finden sich fast alle Anforderungen des Assistenzrings wieder. Allerdings ist es unumgänglich, dass ein älterer Mensch in solch eine Einrichtung und Umgebung umzieht. Für jüngere Menschen verliert die Wohnung an Attraktivität durch die für die Barrierefreiheit erforderlichen Baumaßnahmen. Auch hier sind alle Dienstleistungen ortsgebunden.

[...]


[1] Vgl. Grünheid, Fiedler (2013), Bevölkerungsentwicklung 2013, Daten Fakten, Trends zum demografischen Wandel, S. 6-10, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

[2] Ebenda, S. 10.

[3] Vgl. Grünheid, Fiedler (2013), Bevölkerungsentwicklung 2013, Daten Fakten, Trends zum demografischen Wandel, S. 12, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

[4] Ebenda, S. 15.

[5] Vgl. Grünheid, Fiedler (2013), Bevölkerungsentwicklung 2013, Daten Fakten, Trends zum demografischen Wandel, S. 17, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden.

[6] Ebenda, S. 18.

[7] Ebenda, S. 19.

[8] Ebenda, S. 27.

[9] Ebenda, S. 62.

[10] Ebenda, S. 19.

[11] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 10.

[12] Ebenda, S. 2ff.

[13] Ebenda.

[14] Ebenda.

[15] Vgl. Jähnichen (2008), VDE-Hintergrundpapier, Intelligente Assistenz-Systeme im Dienst für eine reife Gesellschaft, S. 1.

[16] Vgl. Jähnichen (2008), VDE-Hintergrundpapier, Intelligente Assistenz-Systeme im Dienst für eine reife Gesellschaft, S. 1 f.

[17] Vgl. Fachinger Uwe u. a. (2012), Ökonomische Potenziale altersgerechter Assistenzsysteme, Ergebnisse der "Studie zu Ökonomischen Potenzialen und neuartigen Geschäftsmodellen im Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme", S. 6, Zugriff: 28.10.2013.

[18] Eigene Darstellung nach: Fachinger Uwe u. a. (2012), Ökonomische Potenziale altersgerechter Assistenzsysteme, Ergebnisse der "Studie zu Ökonomischen Potenzialen und neuartigen Geschäftsmodellen im Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme", S. 5.

[19] Vgl. Capgemini Consulting, o. V. (2011), Smart Home – Zukunftschancen verschiedener Industrien, Zugriff am 09.11.2013.

[20] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 40.

[21] Ebenda.

[22] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 40 f.

[23] Ebenda.

[24] Ähnlich Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 42.

[25] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 42.

[26] Ebenda, S. 46 f.

[27] Vgl. DISG, Deutsche Initiative gegen Sturz und Gebrechlichkeit (2013), o. V., Warum ist Mobilität im Alter so wichtig?

[28] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 47 f.

[29] Ebenda.

[30] Ebenda, S. 49 f.

[31] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 49 f.

[32] Ebenda, S. 50 f.

[33] Vgl. Naegele, Schmitt (2009), Gesundheit für ein langes Leben, S. 14, Zugriff am 05.11.2013.

[34] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 451 ff.

[35] Ebenda, S. 53 ff.

[36] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 70.

[37] Ebenda.

[38] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 71.

[39] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 64 ff.

[40] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 71.

[41] Vgl. Betz u. a. (2010), AAL in der alternden Gesellschaft. Anforderungen, Akzeptanz und Perspektiven, Analyse und Planungshilfe, S. 76 f.

[42] Vgl. Walter, Rehacare.de, Wohnen mit Zukunft. Darstellung eines integrierten Leistungsangebotes, S. 1.

[43] Ebenda.

[44] Ähnlich Walter, Rehacare.de, Wohnen mit Zukunft. Darstellung eines integrierten Leistungsangebotes, S. 1.

[45] Vgl. Bazalova, u. a. (2005), Persönliche Assistenz in Mitteleuropa, TSW, Transition From School to Work, Übergang Schule-Beruf, S. 3 ff.

[46] Ebenda, S. 10 ff.

[47] Ähnlich Walter, Rehacare.de, Wohnen mit Zukunft, Darstellung eines integrierten Leistungsangebotes, S. 1.

[48] Vgl. Bundesministerium für Gesundheit, o. V. (2013), Ambulanter Pflegedienst.

[49] Ebenda.

[50] Vgl. Walter, Rehacare.de, Wohnen mit Zukunft, Darstellung eines integrierten Leistungsangebotes, S. 1.

[51] Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung, o. V. (2013), Innovationen für ein selbstbestimmtes Leben (Ambient Assisted Living).

[52] Vgl. Gremmel u. a, aal@home – Abschlussbericht, Arbeitspaket I: Projektkoordination und Feldtests, Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V., Lüneburg, S. 4 ff.

[53] Vgl. ebenda S. 18-32.

[54] Vgl. Gremmel u. a, aal@home – Abschlussbericht, Arbeitspaket I: Projektkoordination und Feldtests, Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V., Lüneburg, S. 4 ff.

[55] Vgl. Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V., o. V. (2013), AlterLeben, Sicher & selbstbestimmt wohnen, Konzept, Ansatz, Dresden.

Fin de l'extrait de 101 pages

Résumé des informations

Titre
Untersuchung von Ambient Assisted Living (AAL) Projekten und Einordnung in ein AAL-Gesamtmodell
Université
University of Applied Sciences - Beuth
Note
1,3
Auteur
Année
2014
Pages
101
N° de catalogue
V272426
ISBN (ebook)
9783656637141
ISBN (Livre)
9783656637134
Taille d'un fichier
4206 KB
Langue
allemand
Mots clés
untersuchung, ambient, assisted, living, projekten, einordnung, aal-gesamtmodell
Citation du texte
Milena Kaplarevic (Auteur), 2014, Untersuchung von Ambient Assisted Living (AAL) Projekten und Einordnung in ein AAL-Gesamtmodell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272426

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