Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Nonresponse in Bevölkerungsbefragungen
3. Migranten in Bevölkerungsbefragungen
4. Nonresponse bei türkischstämmigen Migranten in Bevölkerungsbefragungen
4.1 Erreichbarkeit
4.2 Befragungsfähigkeit
4.3 Kooperationsbereitschaft
4.4 Auswirkungen des Nonresponse-Verhaltens
5. Instrumente zur Verringerung selektiver Ausfälle
6. Fazit
7. Quellen- und Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Seitdem die Bundesregierung Deutschlands vor über 50 Jahren erste Abkommen zur Anwerbung und Vermittlung ausländischer Arbeitnehmer abschloss (Vgl. Knortz 2008:33), ist Deutschland von Immigration geprägt. Ein Großteil der nach Deutschland vermittelten Gastarbeiter stammte aus der Türkei und besonders aus dieser Gruppe ließen sich viele dauerhaft in Deutschland nieder und holten ihre Familien nach. Heute leben drei Generationen türkischstämmiger Migranten in Deutschland (Vgl. Scheller 2011:11). Die größte Einwanderungsgruppe Deutschlands gilt zugleich als diejenige mit den stärksten Integrationsproblemen. Insbesondere die geringe Bildungsbeteiligung (Vgl. Woellert et al. 2009: 36) und der höhere Anteil von Erwerbslosigkeit unter türkischen Migranten (Vgl. Gostomski 2008:19ff.), sowie ihre vergleichsweise mittelmäßigen bis schlechten Sprachkenntnisse (Vgl. Ebenda:21f.) weisen auf Handlungsbedarf hin. Damit Integrationsmaßnahmen zielgerichtet ergriffen werden können, müssen Missstände solcher Art zunächst erkannt werden, was empirisch abgesichertes Datenmaterial voraussetzt: Die Lebensbedingungen türkischer Migranten müssen empirisch gemessen und die Befunde politischen Entscheidungsträgern zugänglich gemacht werden. Gerade in allgemeinen Bevölkerungsbefragungen sieht man sich aber mit dem Problem hoher Ausfallquoten bei Migranten konfrontiert. Erfolgen diese Ausfälle entlang von Eigenschaften, die Gegenstand integrationsrelevanter Fragestellungen sind, kann dies die Aussagekraft von Forschungsergebnissen einschränken (Vgl. Haunberger 2011:34).
Obwohl Personen mit Migrationshintergrund als schwierige Zielgruppe gelten, ist ihr Teilnahmeverhalten nur vereinzelt Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die wenigen Untersuchungen, die systematisch das Teilnahmeverhalten von Migranten analysieren, leiden zudem unter methodischen Schwächen. So existieren kaum Beiträge, die sich differenziert mit dem Teilnahmeverhalten von Gruppen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund befassen. Meist wird von „Migranten“ als homogener Gruppe gesprochen. Darüber hinaus werden Migranten in allgemeinen Bevölkerungsbefragungen wie in methodischen Untersuchungen über ihre Staatsangehörigkeit definiert. Auf diese Weise lässt sich die Bevölkerungsgruppe türkischer Migranten nur unvollständig erfassen, denn es werden sowohl Migranten, die in Deutschland eingebürgert wurden, als auch Migranten der zweiten und dritten Generation systematisch nicht erfasst (Vgl. Schnell et al. 2012:1). So können Aussagen über das Teilnahmeverhalten nur für eine Teilgruppe von Personen mit Migrationshintergrund getroffen werden, deren Anteil an dieser Bevölkerungsgruppe weniger als die Hälfte beträgt (Vgl. Statistisches Bundesamt 2013:7f.).
Um das Nonresponse-Verhalten bei türkischstämmigen Migranten in Bevölkerungsbefragungen erklären und mögliche Konsequenzen für die Repräsentativität von Erhebungsdaten aufzuzeigen, wird zunächst ein Überblick über den theoretischen Hintergrund zu Nonresponse gegeben. Anschließend wird kurz dargestellt, wie Migranten in allgemeine Bevölkerungsbefragungen integriert werden. Es folgt eine nähere Betrachtung des Teilnahmeverhaltens türkischstämmiger Migranten. Hierzu werden verschiedene methodische Untersuchungen einbezogen und kritisch gewürdigt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen schließlich Maßnahmen zur Verringerung selektiver Ausfälle bei türkischen Migranten bewertet werden. Diese Arbeit behandelt das Nonresponse-Verhalten türkischstämmiger Migranten in querschnittlichen Bevölkerungsbefragungen. „Türkischstämmige Migranten“ werden hierbei als Personen mit eigener Migrationserfahrung (Zuwanderer) mit ausländischer und deutscher Staatsangehörigkeit sowie Personen ohne eigene Migrationserfahrung (nicht Zugewanderte der zweiten und dritten Generation) mit ausländischer und deutscher Staatsangehörigkeit definiert (Vgl. Statistisches Bundesamt 2013:7ff.). Das Teilnahmeverhalten in Längsschnitterhebungen wird nicht näher betrachtet.[1]
2. Nonresponse in Bevölkerungsbefragungen
Bei standardisierten Befragungen, die auf Zufallsstichproben basieren, können in der Regel nicht alle zur Auswahl in die Stichprobe vorgesehenen Personen auch vollständig befragt werden (Vgl. Koch 1997:98). Ausfälle können beispielsweise auftreten, weil sich hinter einer angegebenen Adresse kein Privathaushalt verbirgt oder die Zielperson (ZP) die Teilnahme verweigert. Das Problem solcher Ausfälle wird als das „Nonresponse-Problem“ bezeichnet (Vgl. Schnell 1997:17). Häufen sich in einer Befragung die Fälle von Personen, die vollständig ausfallen, kann das verschiedene Auswirkungen haben, die von den jeweiligen Ausfallursachen abhängen. Einige Personen der Ausgangsstichprobe sind aufgrund „technischer Fehler“ grundsätzlich nicht befragbar (Vgl. Schumann 1998:103f.). Zu diesen „stichprobenneutralen Ausfällen“ werden im Allgemeinen Ausfälle einzelner Interviewer, nicht bearbeit- oder auffindbare Adressen, unbewohnte Wohnungen, verzogene oder verstorbene Zielpersonen (ZPn), sowie Ausfälle aufgrund von Nichtzugehörigkeit zur Grundgesamtheit (GG) gezählt (Vgl. Schnell 1997:23). Diese Elemente werden aus der Ausgangsstichprobe entfernt, und man gelangt zur „bereinigten Stichprobe“. Erfolgen Ausfälle jedoch nicht zufällig über die GG verteilt, wird von sogenannten „systematischen Ausfällen“ gesprochen (Vgl. Koch 1997:89f.). Der prozentuale Anteil von Befragten, mit denen trotz dieser Art von Ausfällen ein Interview realisiert werden kann, wird, gemessen an der bereinigten Stichprobe, mithilfe der Ausschöpfungsquote angegeben (Vgl. Ebenda 1993:85). Die Errechnung der Ausschöpfungsquote erfolgt jedoch häufig nicht einheitlich, da die Einstufung von Ausfällen als stichprobenneutral oder systematisch nicht nach festgelegten, allgemein gültigen Standards erfolgt (Vgl. Neller 2005:11ff.). Dabei können systematische Ausfälle die Aussagekraft von Forschungsergebnissen stark einschränken. Denn erfolgen Ausfälle entlang für die Forschungsfrage relevanter Merkmale und deren Ausprägungen, unterscheiden sich die Teilnehmer und Nichtteilnehmer einer Umfrage systematisch hinsichtlich dieser Merkmale (Vgl. Koch 1997:89f.). Ausgehend von der Stichprobe können dann nur eingeschränkt Rückschlüsse auf die GG gezogen werden (Vgl. Ebenda). Die Stärke dieser sogenannten Stichprobenverzerrung ist abhängig von der Höhe des Nonresponse und dem Ausmaß der Unterschiede zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern hinsichtlich relevanter Merkmale (Vgl. Lesser;Kalsbeek 1992:118f.). Daher basiert die Abschätzung der Konsequenzen von Ausfällen stets auch auf einer Untersuchung der Ausfallgründe.
Ausfälle von Befragten können während des mehrstufigen Teilnahmeprozesses an verschiedenen Stellen auftreten, denn die einzelnen Stufen wirken als hintereinander geschaltete „Filter“ (Koch 1997:109). Ob diese passiert werden, hängt von je unterschiedlichen Faktoren ab (Vgl. Ebenda). Um analysieren zu können, wie Unterschiede im Teilnahmeverhalten einzelner Personen zustande kommen, sollten die Teilnahmestufen daher getrennt voneinander betrachtet werden. Die erste Bedingung zur Durchführung einer Befragung ist, dass die ZP während der Feldzeit erreicht wird (Vgl. Schnell 1997:17f.). Als Determinanten der Erreichbarkeit werden vor allem das Alter, die Größe des Wohnorts, der Familienstand, die Haushaltsgröße, die berufliche Stellung und das Geschlecht der ZP angeführt. Jüngere Personen werden seltener erreicht als ältere Personen (Vgl. Koch 1997:113ff.) und die Wahrscheinlichkeit, eine Person anzutreffen, sinkt mit zunehmender Größe ihres Wohnortes (Vgl. Schräpler 2000:133). Auch kann eine höhere Wahrscheinlichkeit des Nonresponse für alleinlebende, ledige, geschiedene und verwitwete ZP beobachtet werden (Vgl. Koch 1998:79f.). Frauen werden in Bevölkerungsbefragungen überwiegend leichter zu Hause angetroffen als Männer (Vgl. Schräpler 2000:128) und Erwerbstätige, die in einem Beamten- oder Angestelltenverhältnis beschäftigt sind, gelten als besser erreichbar als Arbeiter mit Schichtdienst, Montagearbeiter und Selbstständige (Vgl. Ebenda). Nachdem eine Person erfolgreich kontaktiert wurde, muss sie außerdem zur Befragung fähig sein. Ursachen für eine Befragungsunfähigkeit können in körperlichen oder geistigen Krankheiten und unzureichenden Sprachkenntnissen liegen (Vgl. Koch 1997:116ff.). Personen, die erreicht wurden und zur Teilnahme prinzipiell in der Lage sind, müssen außerdem zur Teilnahme gewillt sein. Mögliche Determinanten der Teilnahmebereitschaft sind das Alter (Vgl. Fitzgerald;Fuller 1982:8), das Bildungsniveau, die Größe des Wohnorts (Vgl. Schräpler 2000:119), sowie das Geschlecht einer Person (Vgl. Rendtel 1995:12; Koch 1997:112). Die hier aufgeführten Variablen sind keine handlungsrelevanten Faktoren, die die Entscheidung zur Teilnahme an einer Befragung unmittelbar beeinflussen (Vgl. Groves;Cialdini;Couper 1992:477). Etwa erscheint es als unzureichend, die höhere Verweigerungsrate älterer Personen allein damit zu erklären, dass diese Personen älter sind. Merkmale wie das Alter wirken stattdessen als „Globalvariablen“ (Schnell 1997:199), deren „einzelne Ausprägungen über eine Vielzahl verschiedener Mechanismen mit einer Vielzahl von Phänomenen“ (Ebenda) gekoppelt sind. Kann die Teilnahme an einer Befragung als eine Entscheidung zwischen verschiedenen Alternativen erklärt werden, so bedeutet dies, dass die hier geschilderten Faktoren ein Set von Erfahrungen und psychologischen Prädispositionen schaffen (Vgl. Groves;Cialdini;Couper 1992:476ff.), die schließlich den Kontext bestimmen, in dem die Teilnahmeentscheidung erfolgt. Hartmut Esser erklärt die Teilnahmeentscheidung als eine Kosten-Nutzen-Rechnung, bei der Personen diejenige Handlungsalternative wählen, deren erwarteter „Nutzen“ – verglichen mit anderen Handlungsalternativen – höher als die mit ihr verbundenen Kosten ist (Vgl. 1986: 38f.). Eine Person nimmt demnach an einer Befragung teil, sollte der dadurch generierte Nutzen höher sein als der Nutzen, der aus einer Nichtteilnahme resultiert. Der Nutzen einer Teilnahme kann etwa in dem besonderen Interesse an einem bestimmten Befragungsthema, in der Erfüllung einer Höflichkeitsnorm oder in der Abwechslung durch neue Erfahrungen liegen (Vgl. Schnell;Hill;Esser 2009:308f.). Kosten einer Teilnahme können als Opportunitätskosten anfallen, sollte der Nutzen einer anderen Handlung, etwa das Entspannen nach einem anstrengenden Arbeitstag, größer sein als eine Teilnahme. Gleichzeitig können Kosten in Form von Transaktionskosten anfallen, beispielsweise falls der Befragungsvorgang an sich eine Belastung darstellt (Vgl. Bradburn 1987:168f.). Allgemein werden nur von einer geringen Menge von Personen rationale Kosten-Nutzen-Überlegungen angestellt. Die Entscheidung zur Teilnahme erfolgt stattdessen häufig auf Basis zufälliger und situativer Faktoren (Vgl. Esser 1986:39f.) wie etwa der momentanen Gefühlslage. Jedoch ist es möglich, dass für bestimmte Bevölkerungsgruppen mit einer Teilnahme oder Nichtteilnahme sehr deutliche Kosten und Nutzen verbunden sind. Die Beurteilung der Teilnahme oder Nichtteilnahme fällt dann eindeutig positiv oder negativ aus (Vgl. Ebenda). In Bezug auf systematische Ausfälle bedeutet dies, dass ein regelmäßiger Zusammenhang zwischen bestimmter Merkmalskonstellationen und der individuellen Beurteilung der mit einer Teilnahme oder Nichtteilnahme verbundenen Nutzen- und Kostenaspekte besteht. Demnach beeinflussen die eine Subgruppe kennzeichnenden Merkmale als Globalvariablen kognitive Prozesse und Handlungsbedingungen, die in dieser Subgruppe dann regelmäßige Muster von Kosten-Nutzen-Erwägungen und schließlich ähnliche Teilnahmemuster hervorrufen (Vgl. Schnell 1997:214ff.).
3. Migranten in Bevölkerungsbefragungen
Sollen Aussagen über die „allgemeine Bevölkerung“ getroffen werden, ist es unerlässlich, auch Personen mit Migrationshintergrund in die Betrachtung einzubeziehen. Dies stellt jedoch Anforderungen an die Definition der GG, sowie an das darauf basierende Auswahlverfahren und Studiendesign. Die Definition der GG der „Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften“ (ALLBUS) lehnte sich bis 1991 an die Definition der GG der Stichproben des ADM-Designs[2] an und beinhaltete „Alle Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die zum Zeitpunkt der Befragung in der Bundesrepublik und in West-Berlin in Privathaushalten leben und die spätestens am 1.1.1962 geboren wurden“ (Kirschner 1984:117). Um Migrantengruppen in der Stichprobe abbilden zu können, war diese Definition unzureichend, da Personen mit Migrationshintergrund im Besitz einer ausländischen Staatsangehörigkeit systematisch ausgeschlossen wurden. Seit 1991 umfasst der ALLBUS zusätzlich Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, falls das persönlich-mündliche Interview, beziehungsweise ab 2000 die Rechner-gestützte persönliche Befragung, in deutscher Sprache durchgeführt werden kann (Vgl. Wasmer et al 2012:40f.). Ausländer und Migranten, deren Deutschkenntnisse für eine Befragung nicht ausreichen, werden als Ausfälle aufgrund „mangelnder Sprachkenntnisse“ verzeichnet (Vgl. Ebenda). Da seit 1994 eine Gemeindestichprobe mit anschließender Ziehung von Personen aus Einwohnermelderegistern erhoben wird, sind seither Informationen über die Merkmale der Teilnehmer und Nichtteilnehmer verfügbar (Vgl. Ebenda:8). In dem „Sozio-ökonomischen Panel“ (SOEP), einer jährlich laufenden Längsschnitterhebung, werden Personen mit Migrationshintergrund im höheren Maße berücksichtigt. Es werden zwar ebenfalls deutschsprachige Interviewer eingesetzt, jedoch besteht für ausgewählte Migrantengruppen die Möglichkeit, das Fragenprogramm in der jeweiligen Muttersprache durchzuführen (Vgl. Bilger 2006:28f.). Im Gegensatz zum ALLBUS ermöglicht das Studiendesign des SOEP eine detailliertere Betrachtung von Personen mit Migrationshintergrund. So können beispielsweise zusätzlich Migranten der zweiten Generation erfasst werden (Vgl. Scheller 2011:8). Muttersprachliche Fragebögen werden auch in der „Repräsentativbefragung Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland“ (RAM) angeboten (Vgl. Gostomski 2008:11). Durch die Art der Stichprobenziehung über das Ausländerzentralregister können hier nur Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und nicht mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne in die Stichprobe gelangen (Vgl. Ebenda:7). In der international vergleichenden Bevölkerungsumfrage „Gender und Generations Study“ (GGS) kommen ebenfalls deutschsprachige Interviewer zum Einsatz, nach Bedarf können aber zweisprachige Anschreiben und eine Übersetzungshilfe eingesetzt werden (Vgl. Ette et al. 2007:11f.).
[...]
[1] Wird auf Längsschnittstudien Bezug genommen, dann auf die jeweilige Basiserhebung. Untersuchungen zum Teilnahmeverhalten von Migranten in Längsschnitterhebungen finden sich etwa bei Haunberger 2011.
[2] Das Design der Stichproben des ADM (Arbeitskreis deutscher Marktforschung) wird auch heutzutage größtenteils in der professionellen Umfrageforschung angewandt. Die Stichprobe basiert auf einem mehrstufigen Auswahlverfahren, dem Daten von „synthetischen“ Stimmbezirken in Deutschland zugrunde liegen (Vgl. Schnell;Hill;Esser 2009:279f.).
- Arbeit zitieren
- Anna Severin (Autor:in), 2014, Nonresponse bei türkischstämmigen Migranten in allgemeinen Bevölkerungsbefragungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272591
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