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Die Familie im klassischen Athen

Titre: Die Familie im klassischen Athen

Dossier / Travail de Séminaire , 2001 , 30 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Robert Albrecht (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Wer im klassischen Athen nach Entsprechungen zu unseren Begriffen von Familie und Verwandtschaft sucht, stößt auf eine Vielzahl von Ausdrücken, die sich oftmals nicht durch einfache Übersetzung auf die heutigen Verhältnisse übertragen lassen. [...]

Nach Aristoteles (s.o.) bildet die Gemeinschaft des oikos die Kernzelle der athenischen Gesellschaft. Ein oikos besteht danach aus der Kombination von den drei Verhältnissen zwischen Vater und Kindern, Ehemann und Ehefrau, Herr und Sklaven, die sich um den männlichen Hausvorstand, den kyrios bilden. Dieser bildet das Zentrum einer Kernfamilie, die sich auf zwei Generationen ausdehnt. Die weitere Verwandtschaft, also Großeltern oder Brüder und Schwestern des Eltern-paares sind hier ausgeblendet. Bei Xenophon hatte der oikos seine Geburtsstunde mit dem Beginn eines ehelichen Zusammenlebens. Söhne, die heirateten, gründeten in der Regel einen eigenen Haushalt. Töchter traten mit der Hochzeit in die Familie ihres Gatten ein.

Weitere Begriffe, die häufig im Zusammenhang mit den Familienverhältnissen im klassischen Athen genannt werden, jedoch in dieser Arbeit nur am Rande eine Rolle spielen, sind die der syngeneia, des genos und der phratria. Syngeneia bezeichnete die weitere Seitenverwandtschaft, welche vom Begriff oikos ausgegrenzt wurde. Unter diesen Ausdruck fielen alle horizontalen Verwandtschaftsbeziehungen zu Brüdern, Schwestern, Tanten, Onkeln oder zu angeheirateten Schwiegerverwandten außerhalb des eigenen oikos. Kam es vor Gericht innerhalb des Kreises der anchisteia, der erbberechtigten Verwandten, zu Streitigkeiten um das Erbe eines Verstorbenen, so wurde in der Regel der vertikalen Verwandtschaftslinie der Vorzug gegeben.

Mehrere solcher weiteren Familienkreise, wie sie die syngeneia bezeichnete, die sich auf einen gemeinsamen Ursprung, den genos, zurückführen konnten, wurden in der phratria zusammengefasst, wobei umgekehrt nicht alle in der phratria zusammengefassten oikoi miteinander verwandt sein mußten.
Der Gliederung des oikos nach Aristoteles folgend, widmet auch diese Arbeit sich zuerst den Sklaven und ihrem Verhältnis zum oikos und dessen kyrios. An zweiter Stelle folgt eine Darstellung der ehelichen Beziehungen zwischen Mann und Frau und des häuslichen Lebens einer athenischen Bürgerin. Gegenstand des dritten Teils ist das Kind der athenischen Familie, sein Verhältnis zu Familie und Gemeinschaft und seine Erziehung.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Sklaven
  • 3. Mann und Frau
    • 3.1 Von Solon bis Perikles
    • 3.2 Die Ehe
    • 3.3 Epikleroi
    • 3.4 Das häusliche Leben der Frau
  • 4. Kinder
    • 4.1 Begrifflichkeiten
    • 4.2 Auswachsen
    • 4.3 Von der Familie zum Staat
    • 4.4 Adoption
    • 4.5 Erziehung
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Struktur und den Funktionsweisen der Familie im klassischen Athen. Sie analysiert die verschiedenen Beziehungen innerhalb der Hausgemeinschaft (oikos) und beleuchtet die Rolle von Sklaven, Mann und Frau, sowie die Bedeutung der Kindererziehung für die gesellschaftliche Integration. Die Arbeit untersucht die Begriffslandschaft der athenischen Familienverhältnisse und setzt diese in Beziehung zu modernen Konzepten von Familie und Verwandtschaft.

  • Der oikos als Kernzelle der athenischen Gesellschaft
  • Die verschiedenen Beziehungen innerhalb der Hausgemeinschaft (Herr und Sklave, Ehemann und Ehefrau, Vater und Kinder)
  • Die Rolle der Frau im häuslichen Leben
  • Die Erziehung der Kinder und ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Integration
  • Die Bedeutung von Verwandtschaft und die verschiedenen Begriffe wie syngeneia, genos und phratria

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt den oikos als zentralen Begriff für die athenische Familie vor und führt in die verschiedenen Beziehungen innerhalb dieser Hausgemeinschaft ein.
  • Sklaven: Dieses Kapitel behandelt das Verhältnis von Sklaven zum oikos und dessen kyrios.
  • Mann und Frau: Dieses Kapitel analysiert die Ehebeziehungen im klassischen Athen, die Rolle der Frau im häuslichen Leben und das Konzept der Epikleroi.
  • Kinder: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Kindern für die athenische Familie, ihrer Erziehung und ihrem Verhältnis zu Familie und Gemeinschaft.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Schlüsselbegriffe: oikos, kyrios, Familie, Ehe, Sklaven, Kinder, Erziehung, Verwandtschaft, syngeneia, genos, phratria, klassisches Athen, antike Gesellschaft, Familienstrukturen.

Fin de l'extrait de 30 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Die Familie im klassischen Athen
Université
Helmut Schmidt University - University of the Federal Armed Forces Hamburg  (Fachbereich Geschichte)
Cours
Hauptseminar: Zur Geschichte der Familie im Mittelalter
Note
2,0
Auteur
Robert Albrecht (Auteur)
Année de publication
2001
Pages
30
N° de catalogue
V2730
ISBN (ebook)
9783638116510
Langue
allemand
mots-clé
Famlie oikos Erziehung kyrios
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Robert Albrecht (Auteur), 2001, Die Familie im klassischen Athen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2730
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