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Streetart. Kunst oder Ware?

Kultur- und Konsumkritik nach Adorno und Horkheimer

Titre: Streetart. Kunst oder Ware?

Essai , 2013 , 9 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Bachelor of Science // Bachelor of Arts Julian Bochberg (Auteur)

Études Culturelles - Divers
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Vergleicht man die an manchen Streetart-Künstlern geäußerte Konsumkritik mit der Kulturkritik von Adorno und Horkheimer entdeckt man einige Parallelen. Oftmals werden kritische Bemerkungen über die Fülle an Streetart-Werken geäußert und zugleich der eigentliche Streetart-Gedanke angezweifelt. Es gibt viel Kritik aus den eigenen Reihen der Streetart-Szene und ebenso aus der breiten Öffentlichkeit. Steht noch die Kunst im Vordergrund oder ist es bekannten Künstlern wie Banksy oder Shepard Fairey bisweilen nicht mehr möglich ohne Kommerzialisierung auf dem Markt zu bestehen?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Vergleicht man die an manchen Streetart-Künstlern geäußerte Konsumkritik mit der Kulturkritik von Adorno und Horkheimer entdeckt man einige Parallelen.
  • Die Entwicklung des Kulturindustrieprozesses, beginnend in den 1940er Jahren bis ins 21. Jahrhundert, zeigt aufwie der Umbruch von Kultur zur Ware geschaffen wurde bis hin zum Zeitpunkt der Wende, als die Ware sich annähernd wieder zur Kultur entvvickelte.
  • Laut Horkheimer/Adorno fördert die Kulturindustrie den Verlust von Identität und führt zu einer unterschiedslosen Kultur.
  • Besondere Einschränkungen erfuhr die Hochkultur, die ihre Kreativität nicht entfalten konnte und somit zuließ, dass sich ein Wagner zur Ware enfivickelte.
  • Adorno/Horkheimer folgend hat die Kultur — als sie zur Ware wurde — die Gesellschaft verändert und sich dem Kapitalismus untergeordnet.
  • Streetart existierte bereits in der Zeit der Kulturindustrie und etablierte sich am Anfang der 1980er Jahre in Deutschland.
  • „Unter einer Szene soll verstanden werden: Eine Form Inn lockerem sozialem Netzwerk; einem Netzwerk, in dem sich unbestimmt viele beteiligte Personen und Personengruppen vergemeinschaften.
  • Ein berühmter britischer Streetart-Künstler kritisiert mit seinen Motiven allgegegenwärtigen Konsumgedanken, die Kommerzialisierung der Politik und unserer Gesellschaft und möchte auf Verschwendungen, Massenproduktionen und Menschenrechtsverstöße in seinen Werken auf Wänden in der ganzen Welt aufmerksam machen.
  • Blanché wirft jedoch ein:
  • Knüpft somit die Streetart von Banksy an die Kulturindustrie an?
  • Oftmals werben auch Firmen mit bekannten Streetart-Bildern für ihr Unternehmen, dies führt oftmals zu Konflikten zvvischen den Künstlern, da das gezielte langen von Ruhm und Respekt vielen Künstlern im Weg steht.
  • Im von Banksy produzierten Film „Exit through the Giftshop" werden in einer Sequenz die Charakteristika der Streetart-Szene aufgezählt: „Streetart is the new hybrid form of graffiti".
  • Besucht man die Internetseite erkennt man schnell, dass sie einfach aufgebaut ist und den Anschein macht, jeglichen Konsumgedanken zu vertreiben.
  • Der Onlineshop, der den Betrachter mit den Worten: „You're welcome to download whatever you wish from this site for personal use. However, making your own art or merchandise and passing it off as 'offical' or authentic Banksy artwork is bad and very wrong" begrüßt, besteht aus Streetart-Bildern von Banksy.
  • Generell lassen sich einige Parallelen zwischen der Kritik an der Kulturindustrie von Adorno und Horkheimer und den aktuellen Vorgängen in der Streetart-Szene ziehen, fraglich ist jedoch ob nicht doch mehr hinter den Werken als der reiner Konsumgedanke steckt?
  • Banksy ist nur einer von vielen Streetart-Artisten, die tagtäglich auf der Straße ihre Werke verbreiten, um Aufmerksamkeit zu erregen.
  • „Zudem ist es bei diesen oft kleinformatigen Stencils eher das Ziel, viele in kurzer Zeit anzubringen, um schnell eine große Zahl Passanten anzusprechen.
  • Selbst Banksy arbeitet, er in seinem Film anfangs preisgibt, mit diesen Werkzeugen.
  • Das Phänomen der Kulturindustrie besteht heute sowohl in der Kunst als auch in der Streetart und hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
  • Literaturverzeichnis
  • Andere Quellen:

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Parallelen zwischen der Kulturkritik von Adorno und Horkheimer und der aktuellen Streetart-Szene, insbesondere am Beispiel des Künstlers Banksy. Die Arbeit analysiert, inwiefern die Werke von Banksy, die oft als antikommerziell gelten, dennoch Elemente der Kulturindustrie aufgreifen und ob Streetart tatsächlich zu einem Massenprodukt geworden ist.

  • Die Kritik an der Kulturindustrie und ihre Auswirkungen auf die Kunst
  • Die Entwicklung der Streetart-Szene und ihre Beziehung zur Kulturindustrie
  • Die Rolle von Kommerzialisierung und Konsum in der Streetart
  • Die Authentizität von Streetart im Kontext der Massenproduktion
  • Die Bedeutung von Banksy als kritischer und zugleich kommerziell erfolgreicher Künstler

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit beleuchtet die Kulturkritik von Adorno und Horkheimer, die die Entstehung der Kulturindustrie und ihre Auswirkungen auf die Kunst thematisieren. Die Autoren kritisieren die Verwässerung der Kultur durch Massenproduktion und den Verlust von Individualität.

Der zweite Teil widmet sich der Streetart-Szene und ihren Besonderheiten. Er beschreibt die Entwicklung der Szene, ihre Motivationen und ihre Beziehung zur Graffitibewegung.

Der dritte Teil der Arbeit konzentriert sich auf das Werk von Banksy. Er analysiert seine Kritik an der Kommerzialisierung und seinen Umgang mit der Kulturindustrie. Die Arbeit beleuchtet, inwiefern Banksy trotz seiner antikommerziellen Botschaft durch den Erfolg seiner Werke selbst Teil der Kulturindustrie geworden ist.

Im vierten Teil werden die Parallelen zwischen der Kritik von Adorno und Horkheimer und der Streetart-Szene untersucht. Die Arbeit hinterfragt, ob Streetart tatsächlich zu einem Massenprodukt geworden ist und ob die Kunst von Banksy trotz ihrer kommerziellen Verbreitung noch authentisch bleibt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kulturindustrie, Streetart, Banksy, Kommerzialisierung, Konsumkritik, Authentizität, Massenproduktion, Adorno, Horkheimer, und die Dialektik der Aufklärung. Die Arbeit beleuchtet die Beziehung zwischen Kunst und Kapitalismus, die Entwicklung der Streetart-Szene und die Frage, ob Streetart als Kunstform weiterhin relevant ist.

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Résumé des informations

Titre
Streetart. Kunst oder Ware?
Sous-titre
Kultur- und Konsumkritik nach Adorno und Horkheimer
Université
University of Koblenz-Landau
Note
1,7
Auteur
Bachelor of Science // Bachelor of Arts Julian Bochberg (Auteur)
Année de publication
2013
Pages
9
N° de catalogue
V273214
ISBN (ebook)
9783656651765
ISBN (Livre)
9783656651758
Langue
allemand
mots-clé
Adorno und Horkheimer Kulturkritik Massenkultur Konsum Graffiti Streetart Banksy
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Bachelor of Science // Bachelor of Arts Julian Bochberg (Auteur), 2013, Streetart. Kunst oder Ware?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273214
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