Jedes Unternehmen profitiert von einem positiven Image in der Öffentlichkeit. So tat dies auch die Reederei Costa Crociere, die als Europas größte Kreuzfahrtgesellschaft einen guten Ruf genoss und bei Urlaubern beliebt war – bis zu dem Tag, an dem eines ihrer Schiffe, die „Costa Concordia“, am 13. Januar 2012 havarierte. Thema dieser Arbeit ist die Veränderung des Corporate Images von Costa Crociere in Folge der durch fehlerhafte Kommunikation ausgelösten internationalen Unternehmenskrise nach dem Unglück der „Costa Concordia“ vor der italienischen Insel Giglio. Die geleistete Krisenkommunikation wird kritisch evaluiert und rückwirkende Verbesserungsvorschläge bzw. Handlungsempfehlungen gegeben. Außerdem wird die Bedeutung der internationalen und interkulturellen Aspekte des Konflikts gesondert herausgehoben. Die Krisen-PR ist die Königsdisziplin innerhalb der PR-Arbeit. In dieser Situation können die PR-Verantwortlichen ihr Können beweisen. Es wird ebenfalls deutlich, ob die bislang geleistete PR-Arbeit strategisch ausgerichtet, operativ richtig umgesetzt und auf Krisensituationen vorbereitet gewesen ist. Bei der Kreuzfahrtgesellschaft war dies nicht der Fall. Sie ist in einen Teufelskreis von ungeprüften Annahmen, negativer Motivation, Regelverletzungen und unzureichender Kommunikation geraten - dem größten Angstbeschleuniger in einer Krisensituation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Konzern Costa Crociere
- Geschichte und Organisation
- Schiffsflotte und Umsatz
- Corporate Image vor der Havarie
- Internationale Unternehmenskrise nach der Havarie
- Ursache der Krise
- Veränderung des Corporate Images
- Reaktion von Costa Crociere
- Kritische Evaluation der Krisenkommunikation
- Rückwirkende Handlungsempfehlungen
- Berücksichtigung internationaler und interkultureller Aspekte
- Internationale Aspekte
- Interkulturelle Aspekte
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Veränderung des Corporate Images von Costa Crociere im Zuge einer internationalen Unternehmenskrise, die durch fehlerhafte Kommunikation nach der Havarie der „Costa Concordia" ausgelöst wurde. Ziel ist es, die Ursachen der Krise zu analysieren, die Auswirkungen auf das Image des Unternehmens zu untersuchen und die Reaktionen von Costa Crociere im Rahmen der Krisenkommunikation kritisch zu evaluieren. Die Arbeit befasst sich zudem mit den internationalen und interkulturellen Aspekten der Krise.
- Die Havarie der „Costa Concordia" als Auslöser für die Unternehmenskrise
- Die Veränderung des Corporate Images von Costa Crociere
- Die Rolle der Krisenkommunikation im Umgang mit der Krise
- Internationale und interkulturelle Aspekte der Krisenbewältigung
- Rückwirkende Handlungsempfehlungen für Costa Crociere
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in den Konzern Costa Crociere ein und beleuchtet die Geschichte, Organisation, Schiffsflotte, Umsatz und das Corporate Image des Unternehmens vor der Havarie der „Costa Concordia".
Das zweite Kapitel beschreibt die Ursachen der internationalen Unternehmenskrise von Costa Crociere, die durch den Unfall der „Costa Concordia" ausgelöst wurde. Es werden die Umstände des Unglücks, die Schuldzuweisungen und die Auswirkungen auf das Image des Unternehmens analysiert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Reaktionen von Costa Crociere auf die Krise, einschließlich der ersten Stellungnahmen, der Kommunikation in den sozialen Medien und der weiteren Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Es werden die einzelnen Schritte des Krisenmanagements chronologisch beschrieben.
Das vierte Kapitel analysiert die Krisenkommunikation von Costa Crociere und identifiziert die Fehler, die das Unternehmen im Umgang mit der Krise begangen hat. Es werden rückwirkende Handlungsempfehlungen für die Reederei gegeben, um zukünftig besser auf Krisensituationen vorbereitet zu sein. Darüber hinaus werden die internationalen und interkulturellen Aspekte der Krisenbewältigung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Konzern Costa Crociere, die Havarie der „Costa Concordia", die Veränderung des Corporate Images, die Krisenkommunikation, die internationalen und interkulturellen Aspekte der Krisenbewältigung sowie die rückwirkenden Handlungsempfehlungen für das Unternehmen. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die ein Unternehmen im Umgang mit einer internationalen Unternehmenskrise bewältigen muss, insbesondere in Bezug auf die Kommunikation mit den Medien und den Stakeholdern. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Krise auf das Image des Unternehmens und die Bedeutung eines professionellen Krisenmanagements.
- Quote paper
- B.A. Jennifer Kint (Author), 2014, Veränderung des Corporate Images in Folge einer internationalen Unternehmenskrise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273848