Das Ziel dieser Arbeit ist neben der Sammlung von Erkenntnissen zur Employability älterer Arbeitnehmer durch systematische Analyse wissenschaftlicher Studien zu diesem Thema auch Erfassung der Konsequenzen, die aus den Untersuchungsergebnissen für das Personalmanagement resultieren. Zunächst werden die Begriffe „Employability“ und „ältere Arbeitnehmer“ erklärt. Die Definition des Begriffes „Employability“ hebt die Aspekte hervor, welche in der Literaturrecherche berücksichtigt werden müssen. Orientiert an den Schlüsselwörtern der Definition werden Suchanfragen festgelegt. Die Strukturierung des Vorgehens bei der Recherche wird unter dem Gliederungspunkt Untersuchungsmodell dargestellt. Als Annäherung an die Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Employability älterer Arbeitnehmer werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu stereotypen Ansichten über ältere Arbeitnehmer betrachtet. Dabei ist vor allem die Aufdeckung vorherrschender Vorurteile gegenüber älteren Arbeitnehmern wichtig. Denn deren Kenntnis in Verbindung mit den wissenschaftlich belegten Merkmalen älterer Arbeitnehmer,
die im Hauptteil thematisiert werden, zeigt den möglichen Handlungsbedarf für das Personalmanagement auf. Der Handlungsbedarf beziehungsweise die Konsequenzen für drei
ausgewählte Personalmanagementfelder werden im Anschluss an den Hauptteil erörtert. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung der gesammelten Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Begriffserklärungen
- Ältere Arbeitnehmer
- Employability
- Untersuchungsmodell
- Stereotype über ältere Arbeitnehmer
- Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Employability älterer Arbeitnehmer
- Employability älterer Arbeitnehmer — Diskussionskontexte
- Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
- Physische Aspekte
- Physische Fähigkeiten
- Gesundheit
- Kognitive Aspekte
- Kognitive Fähigkeiten im Allgemeinen
- Fluide Intelligenz
- Kristalline Intelligenz
- Leistungsfähigkeit im Allgemeinen
- Physische Aspekte
- Wertschöpfungsfähigkeit und Kompetenzen älterer Arbeitnehmer
- Fachliche Ebene
- Überfachliche Ebene
- Innovationsvermögen
- Kreativität
- Arbeitsmotivation
- Entwicklungspotential älterer Arbeitnehmer
- Weiterbildungsbereitschaft
- Weiterbildungsfähigkeit
- Lernfähigkeit
- Anpassungsfähigkeit
- Selbstverantwortung
- Konsequenzen für das Personalmanagement
- Konsequenzen für die Personalführung
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu Stereotypen über ältere Arbeitnehmer
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu überfachlichen Kompetenzen
- Konsequenzen für den Personaleinsatz
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu physischen Fähigkeiten
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu kognitiven Fähigkeiten
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu überfachlichen Kompetenzen
- Konsequenzen für die Personalentwicklung
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zur Weiterbildungsbereitschaft
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zur Weiterbildungsfähigkeit
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zur Selbstverantwortung
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu kognitiven Fähigkeiten
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zur Gesundheit
- Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu individuellen Unterschieden
- Konsequenzen für die Personalführung
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema „Employability älterer Arbeitnehmer" und zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema zu analysieren und daraus resultierende Konsequenzen für das Personalmanagement abzuleiten. Die Arbeit untersucht die Beschäftigungstähigkeit älterer Arbeitnehmer, indem sie verschiedene Aspekte wie Leistungsfähigkeit, Wertschöpfungsfähigkeit, Kompetenzen und Entwicklungspotential beleuchtet.
- Altersstereotype am Arbeitsplatz
- Physische und kognitive Leistungsfähigkeit im Alter
- Wertschöpfungsfähigkeit und Kompetenzen älterer Arbeitnehmer
- Entwicklungspotential älterer Arbeitnehmer
- Konsequenzen für die Personalführung, den Personaleinsatz und die Personalentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit dar, die sich aus dem demografischen Wandel und der wachsenden Bedeutung älterer Arbeitnehmer im Arbeitsleben ergibt. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Das Kapitel „Begriffserklärungen" definiert die Begriffe „Employability" und „ältere Arbeitnehmer" und grenzt diese für die Untersuchung ein. Es wird die Bedeutung des kalendarischen und biologischen Alters sowie die Rolle von gesellschaftlichen Wertvorstellungen bei der Bewertung von Alter diskutiert.
Das Kapitel „Untersuchungsmodell" beschreibt die Methodik der Arbeit, die auf einer systematischen Analyse internationaler wissenschaftlicher Studien basiert. Es werden die Kriterien für die Auswahl der Studien, die Suchstrategie und die Qualität der Quellen vorgestellt.
Das Kapitel „Stereotype über ältere Arbeitnehmer" analysiert die vorherrschenden Stereotype über ältere Arbeitnehmer im Arbeitskontext. Es werden verschiedene Studien vorgestellt, die negative und positive Stereotype identifizieren und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt beleuchten.
Das Kapitel „Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Employability älterer Arbeitnehmer" präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche zu den Charakteristika Älterer in Bezug auf ihre Beschäftigungstähigkeit. Es werden Erkenntnisse zu physischen und kognitiven Fähigkeiten, Wertschöpfungsfähigkeit und Entwicklungspotential älterer Arbeitnehmer dargestellt.
Das Kapitel „Konsequenzen für das Personalmanagement" leitet aus den Untersuchungsergebnissen Handlungsempfehlungen und -ansätze für die drei Personalmanagementfelder Personalführung, Personaleinsatz und Personalentwicklung ab. Es werden die Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu Altersstereotypen, individuellen Unterschieden und überfachlichen Kompetenzen für die Gestaltung des Führungskräfte-Mitarbeiter-Verhältnisses, den Personaleinsatz und die Personalentwicklung aufgezeigt.
Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Herausforderungen und Chancen für Organisationen im Hinblick auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Es werden die Bedeutung von vorurteilsfreier Arbeitswelt und die Wertschätzung aller Mitarbeiter für die erfolgreiche Umsetzung der Handlungsempfehlungen betont.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Employability, ältere Arbeitnehmer, Altersstereotype, Personalmanagement, Personalführung, Personaleinsatz, Personalentwicklung, demografischer Wandel, Leistungsfähigkeit, Wertschöpfungsfähigkeit, Kompetenzen, Entwicklungspotential, Arbeitsmotivation, Kreativität, Innovationsvermögen, Weiterbildung, Gesundheit, individuelle Unterschiede.
- Arbeit zitieren
- Alla Egner (Autor:in), 2013, Employability älterer Arbeitnehmer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274092