Nachdem das Kloster Hersfeld, das in der heutigen nordhessischen Stadt Bad Hersfeld lag, 775 von Karl dem Großen zur Reichsabtei erhoben wurde, entwickelte es sich in geistlicher, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht zu einem bedeutenden Stützpunkt der Karolingerzeit. In dieser Arbeit soll nun zum einen die Entwicklung des Klosters dargestellt werden, dessen Anfänge in die Zeit zwischen 736 und 744 zurückreichen. Aus dieser Zeit wurden auch 1921/22 Reste einer Mauer freigelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Geschichte des Klosters Hersfeld
- Die Gründung
- Hersfeld wird zur Reichsabtei
- Hersfeld bis zum Tode Karls des Großen
- Das Breviarium sancti Lulli
- Entstehung und Aufbau
- Inhalt und Interpretation des Breviariums
- Die Lull-Tafel
- Die Karls-Tafel
- Zusammenfassung der Aussage des Breviariums
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Geschichte des Klosters Hersfeld im Kontext der Karolingerzeit zu beleuchten und die Bedeutung des „Breviarium sancti Lulli“, eines Güterverzeichnisses des Klosters, zu analysieren.
- Entwicklung des Klosters Hersfeld von der Gründung bis zum Tod Karls des Großen
- Analyse des Inhalts und der Bedeutung des „Breviarium sancti Lulli“
- Die Schenkungspraxis Karls des Großen und ihre Auswirkungen auf das Kloster Hersfeld
- Die Rolle des Klosters Hersfeld in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur des Karolingerreichs
- Interpretation des Breviariums im Hinblick auf die Verhältnisse im Karolingerreich
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt das Kloster Hersfeld sowie das „Breviarium sancti Lulli“ als zentrale Elemente der Untersuchung vor. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile, die die Geschichte des Klosters, die Analyse des Breviariums und die Schlussfolgerungen behandeln.
- Die Geschichte des Klosters Hersfeld: Dieses Kapitel schildert die Entstehung des Klosters Hersfeld von der Gründung als Einsiedelei durch Sturmius bis zur Erhebung zur Reichsabtei unter Karl dem Großen. Es beleuchtet die Anfänge des Klosters, die Rolle von Lull und die Bedeutung der Reichsabtei für die Entwicklung des Klosters.
- Das Breviarium sancti Lulli: Dieses Kapitel befasst sich mit dem „Breviarium sancti Lulli“, einem Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld. Es werden die Entstehung und der Aufbau des Breviariums beschrieben sowie der Inhalt und die Interpretation des Werkes, insbesondere im Hinblick auf die Schenkungen Karls des Großen. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Breviariums für das Verständnis der Klosterwirtschaft im Karolingerreich.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte des Klosters Hersfeld im Karolingerreich, dem „Breviarium sancti Lulli“ als Güterverzeichnis, der Schenkungspraxis Karls des Großen, der Klosterwirtschaft, der Bedeutung des Grundbesitzes und der Verhältnisse im Karolingerreich.
- Arbeit zitieren
- M.A. Philip Wagenführ (Autor:in), 2008, Zur Grundherrschaft des Klosters Hersfeld, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274175