Es handelt sich um eine Studie über die Missbrauchsrisiken bei fehlerhaften Schweigepflichtentbindungen in Zusammenhand mit Hilfeleistungen des Jugendamtes. Untersucht wurden Stichproben von Formularen und Vordrucken.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Hintergrund
- Rechtslage
- Durchführung der Studie
- Kriterien
- Auswertung aktueller Missbrauch-Vorwürfe
- Überprüfung der Allgemeingültigkeit
- Risiken und Gefahren
- Schlussfolgerungen
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie untersucht die Missbrauch-Risiken im Zusammenhang mit Schweigepflichtentbindungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Praxis der Schweigepflichtentbindung im Kontext von Inobhutnahmen und Hilfeleistungen des Jugendamtes zu analysieren. Dabei werden die Risiken und Gefahren für Kinder und Familien beleuchtet, die durch die Entbindung von Schweigepflichten entstehen können.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Schweigepflichtentbindung
- Praxis der Schweigepflichtentbindung im Kontext von Inobhutnahmen
- Risiken und Gefahren für Kinder und Familien durch Schweigepflichtentbindungen
- Mögliche Missbrauchsszenarien im Zusammenhang mit Schweigepflichtentbindungen
- Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für Kinder und Familien
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort beleuchtet die zunehmende öffentliche Diskussion um Schweigepflichtentbindungen und die damit verbundene emotionale Erregung und Hilflosigkeit Betroffener. Es wird auf die Bedeutung des Themas im Kontext von Aktivitäten des Jugendamtes, insbesondere bei Herausnahmen (Inobhutnahmen), hingewiesen.
Das Kapitel "Hintergrund" beschreibt die Praxis der Schweigepflichtentbindungen im Kontext von Inobhutnahmen und Hilfeleistungen des Jugendamtes. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schweigepflichtentbindung häufig als obligatorisch betrachtet wird und Betroffene unter Druck gesetzt werden können, diese zu unterschreiben.
Das Kapitel "Rechtslage" analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen der Schweigepflichtentbindung im Kontext des § 1666a BGB und der Einwilligungsfähigkeit von Betroffenen. Es wird auf die Bedeutung einer umfassenden Aufklärung und die Möglichkeit des Widerrufs der Einwilligung hingewiesen.
Schlüsselwörter
Schweigepflichtentbindung, Kinder- und Jugendhilfe, Inobhutnahme, Jugendamt, Missbrauch, Rechtslage, Datenschutz, Einwilligung, Risikofaktoren, Schutzmaßnahmen
- Citar trabajo
- Richard Moritz (Autor), 2011, Missbrauch-Risiken der Schweigepflichtentbindung in der Kinder- und Jugendhilfe, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274345