Das Bildungs- und Teilhabepaket, kurz Bildungspaket, nachfolgend BuT, ist eine seit 2011 bestehende Sozialleistung. Lanciert wurde diese von Ursula von der Leyen (CDU), der damaligen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (zwischenzeitlich Bundesministerin für Arbeit und Soziales, mittlerweile Verteidigungsministerin).
Ursprünglich war eine „Chipkarten-Lösung“ als organisatorische Methode geplant, jedoch wurde diese Idee auf Grund der zu hohen Kosten, die diese verursachen würde, fallen gelassen (ebd.).
Jene materiellen Leistungen, welche dieses Paket beinhaltet, sind für „Kinder aus armen Familien“ angedacht (ebd.). „Voraussetzung ist, das die Familien der Kinder Hartz-IV-Leistungen, Wohngeld oder den Kinderzuschlag für Geringverdiener beziehen“ (vgl. Internetquelle 2). In Zahlen ausgedrückt handelt es sich hierbei um „rund 2,5 Millionen“ minderjährige Betroffene (vgl. Internetquelle 3).
Intention von BuT ist das mit Einführung des Paketes anberaumte „Integrationsvorhaben“: Die Leistungen dieser Maßnahme „soll[en] der schwierigen Situation von Kindern aus armen Familien entgegenwirken und sie integrieren“ (vgl. Skript Prof. Pütter). Letztendlich stellt es einen Versuch dar, den „Teufelskreis von Armut und Bildungsdefiziten zu durchbrechen“ (ebd.). Ob und inwieweit dieses Unterfangen bisher gelingt, haben einige Umfragen in den letzten Jahren zu ermitteln versucht, auf welche später eingegangen werden soll. Die Frage nach einer verbesserten Lebenssituation für die Kinder durch die Bewilligung von Bildungs- und Teilhabeleistungen findet sich auch in der in Cottbus durchgeführten Befragung wieder.
Inhaltsverzeichnis
- Die Inhalte des Bildungs- und Teilhabepakets
- Kritik am „Bildunqspaket" und deutschlandweite Resonanz
- Abbildungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT), eine seit 2011 bestehende Sozialleistung, die Kindern aus armen Familien finanzielle Unterstützung für Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bietet. Die Analyse beleuchtet die Ziele, Leistungen und die Kritik am BuT, die im Laufe der Jahre geäußert wurde.
- Analyse der Inhalte und Leistungen des BuT
- Bewertung der Wirksamkeit des BuT
- Kritik am BuT aus verschiedenen Perspektiven
- Diskussion der Auswirkungen des BuT auf die Lebensbedingungen von Kindern aus armen Familien
- Untersuchung der Rolle des BuT in der deutschen Bildungslandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Inhalte des Bildungs- und Teilhabepakets: Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Leistungen des BuT, wie z.B. die Mittagsverpflegung, Ausflüge, Schulbedarf, Schülerbeförderung, außerschulische Lernförderung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. Er erläutert die Voraussetzungen für den Erhalt dieser Leistungen und die Abwicklung der Anträge.
- Kritik am „Bildunqspaket" und deutschlandweite Resonanz: Dieser Abschnitt beleuchtet die Kritik am BuT aus verschiedenen Perspektiven. Er analysiert die Statistiken des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie die Ergebnisse von Umfragen und Berichten in deutschen Medien. Die Kritik umfasst die Komplexität der Antragsverfahren, die unzureichende Nutzung der Leistungen, die fehlende Wirksamkeit des BuT und die Frage der Stigmatisierung von Kindern aus armen Familien.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT), Kinderarmut, soziale Ungleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Kritik an Sozialleistungen, Wirksamkeit von Sozialprogrammen, Stigmatisierung, deutsche Bildungslandschaft, Familienpolitik, Sozialpolitik.
- Citation du texte
- Lisa Schröter (Auteur), 2014, Das Bildungs- und Teilhabepaket, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274576