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Männer als Opfer häuslicher Gewalt. Implikationen für die soziale Arbeit

Titel: Männer als Opfer häuslicher Gewalt. Implikationen für die soziale Arbeit

Hausarbeit , 2013 , 19 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Helene Schumacher (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Die Problematik das Männer auch Opfer von häuslicher Gewalt sein können, also von ihren Partnerinnen geschlagen werden, ist ein tabuisiertes Thema und ein unerforschtes Feld. Für die Opfer ist es immens mit Scham behaftet, sich zu erkennen zu geben. Von der
Gesellschaft ist es zumeist nicht nachvollziehbar und damit ist der Schritt in die Öffentlichkeit für die Opfer noch schwerer, da sie auf Unverständnis bis hin zu Spott treffen.
Es wird immer wieder angeführt, dass laut polizeilichen Kriminalstatistiken mehr Frauen als Männer Opfer von häuslicher Gewalt werden, aber ist dies wirklich so? Die Zahl der männlichen Opfer steigt von Jahr zu Jahr stetig an und die Dunkelziffer wird hoch eingeschätzt, da es immer noch keine ausreichende Lobby und kein Hilfsnetzwerk für männliche Opfer gibt und dies das Outing noch schwerer gestaltet.
Die Frauenbewegung hat zweifelsohne einen hohen Verdienst an der Aufklärungsarbeit von häuslicher Gewalt aber ist diese vielleicht zu einseitig geworden und wurde dadurch vielleicht zu sehr impliziert, das häusliche Gewalt männliche Gewalt ist? Es tauchen immer mehr kritische Stimmen auf und es wird geforscht ob häusliche Gewalt nicht eher eine menschliche Gewalt ist, die von beiden Geschlechtern ausgeübt und ausgehalten wird. Dies stößt vor allem in feministischen Kreisen auf viel Gegenwehr, doch ist dies nicht ein Paradox, dass man gerade aus dieser Richtung ein Alleinmonopol für die Frau auf den Opferstatus in der häuslichen Gewalt erhebt (vgl. Sticher-Gil 2003: 32f.)?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsdefinition häusliche Gewalt
  • Formen der Gewalt
  • Unterschiede bei der Ausübung der Gewalt
    • Pilotstudie „Gewalt gegen Männer“
  • Dunkelziffer in Bezug auf das Männerbild
  • Erklärungsansätze
    • Die Gewaltspirale
  • Feministische Sichtweise auf die Problematik
  • Implikationen für die Soziale Arbeit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Tabuthema der häuslichen Gewalt gegen Männer. Ziel ist es, die Problematik aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, insbesondere den hohen Anteil an männlichen Opfern, die Dunkelziffer und die Unterschiede in der Ausübung der Gewalt. Darüber hinaus wird die feministische Sichtweise auf das Thema kritisch hinterfragt. Die Arbeit dient als Grundlage zur Analyse der Implikationen für die Soziale Arbeit.

  • Häusliche Gewalt gegen Männer als tabuisiertes Thema
  • Unterschiede in der Ausübung der Gewalt zwischen Frauen und Männern
  • Dunkelziffer und Männerbild in Deutschland
  • Feministische Sichtweise auf die Problematik
  • Implikationen für die Soziale Arbeit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung befasst sich mit der Tabuisierung der häuslichen Gewalt gegen Männer und der hohen Dunkelziffer. Sie stellt die Frage, ob die Frauenbewegung die Thematik zu einseitig beleuchtet hat und ob häusliche Gewalt nicht eher als menschliche Gewalt anzusehen ist.
  • Kapitel 2 legt eine Begriffsdefinition von häuslicher Gewalt fest, wobei der Fokus auf heterosexuelle Partnerschaften liegt. Die Hauptmerkmale häuslicher Gewalt werden erläutert, darunter die emotionale Bindung zwischen Täter und Opfer, das Machtgefälle in der Beziehung und die Verletzung der körperlichen und/oder psychischen Integrität.
  • In Kapitel 3 werden fünf verschiedene Formen der häuslichen Gewalt vorgestellt: physische Gewalt, psychische Gewalt, sexuelle Gewalt, ökonomische Gewalt und sozial-interaktive Gewalt.
  • Kapitel 4 diskutiert die Unterschiede in der Ausübung der Gewalt zwischen Frauen und Männern. Es wird argumentiert, dass Männer häufiger psychische Gewalt erleben, während Frauen eher physische Gewalt anwenden. Die Gründe hierfür werden im Kontext des Männerbildes und der Scham des Opfers beleuchtet. Die Pilotstudie „Gewalt gegen Männer“ wird als Beleg für diese These angeführt.

Schlüsselwörter

Häusliche Gewalt, Männer als Opfer, Dunkelziffer, Geschlechterrollen, Feminismus, Soziale Arbeit, Pilotstudie, Machtgefälle, Tabuisierung, Scham, Psychische Gewalt, Physische Gewalt, Sexuelle Gewalt.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Männer als Opfer häuslicher Gewalt. Implikationen für die soziale Arbeit
Hochschule
Universität Vechta; früher Hochschule Vechta
Note
2,3
Autor
Helene Schumacher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
19
Katalognummer
V274693
ISBN (eBook)
9783656667087
ISBN (Buch)
9783656667070
Sprache
Deutsch
Schlagworte
männer opfer gewalt implikationen arbeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Helene Schumacher (Autor:in), 2013, Männer als Opfer häuslicher Gewalt. Implikationen für die soziale Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274693
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Leseprobe aus  19  Seiten
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