Die vorliegende Arbeit behandelt Kl. 23 „wie vil ich sing“ unter dem Aspekt der Symmetrie.
Hierzu wird eine formale Analyse mit detaillierter Metrumsanalyse hinzugezogen. Desweiteren
werden inhaltliche Aspekte und Motive aufgezeigt und formgebende Bezüge aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Formale Analyse
- 1.1. Gattungszugehörigkeit
- 1.2. Aufbau, Symmetrie
- 1.3. Metrum und Reim
- 2. Die einzelnen Abschnitte
- 2.1. Prolog und erste Reflexion (V. 1-4, 5-32: I)
- 2.2. Die einzelnen Todesgefahren
- 2.2.1. Die erste Todesgefahr (V. 33-48, II)
- 2.2.2. Die zweite Todesgefahr (V. 49-56, II)
- 2.2.3. Die dritte Todesgefahr (V. 57-64, II)
- 2.2.4. Die vierte Todesgefahr (V. 65-72, III)
- 2.2.5. Die fünfte Todesgefahr (V. 73-80, III)
- 2.2.6. Die sechste Todesgefahr (V. 81-96, III)
- 2.2.7. Die siebte Todesgefahr (V. 97-128, IV)
- 2.3. Zweite Reflexion und Epilog (V. 129-155, 156-160, V)
- 2.4. Ergänzungen zu 1.2 „Aufbau, Symmetrie"
- 3. Fazit
- 4. Literaturverzeichnis
- 4.1. Primärliteratur
- 4.2. Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Lied „Wie vil ich sing" (KI. 23) von Oswald von Wolkenstein unter dem Aspekt der Symmetrie. Die Analyse umfasst eine formale Betrachtung des Textes, einschließlich einer detaillierten Metrumsanalyse, sowie eine Untersuchung der inhaltlichen Aspekte und Motive. Der Fokus liegt auf der Erforschung der Struktur und Bedeutung des Liedes, wobei die Symmetrie als ein zentrales Gestaltungsprinzip hervorgehoben wird.
- Formale Analyse des Liedes „Wie vil ich sing"
- Untersuchung der Symmetrie in Aufbau und Inhalt
- Analyse der einzelnen Todesgefahren und ihrer Bezüge zueinander
- Interpretation der Reflexionen des lyrischen Ichs
- Bedeutung der christlichen Konnotation und des didaktischen Anspruchs
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt die Zielsetzung und den Fokus der Arbeit dar, die sich auf die formale Analyse und Interpretation des Liedes „Wie vil ich sing" konzentriert, wobei die Symmetrie als zentrales Element hervorgehoben wird.
Im ersten Kapitel wird die formale Analyse des Liedes durchgeführt. Es werden die Gattungszugehörigkeit, der Aufbau und die Symmetrie sowie das Metrum und der Reim untersucht. Das Lied besteht aus fünf Strophen mit je 32 Versen, wobei ein dreihebiger Jambus mit alternierender Kadenz vorherrscht. Die Analyse zeigt, dass das Lied eine symmetrische Struktur aufweist, die sich sowohl in der formalen Anordnung der Strophen als auch in der inhaltlichen Gestaltung der Todesgefahren widerspiegelt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den einzelnen Abschnitten des Liedes. Der Prolog und die erste Reflexion stellen das Thema des Gedichtes vor und verdeutlichen die Bedrohung durch den Tod. Die einzelnen Todesgefahren werden in sieben Abschnitten behandelt, wobei jeder Abschnitt eine spezifische Gefahr beschreibt. Die Analyse zeigt, dass die einzelnen Gefahren in zwei Kategorien unterteilt werden können: solche, die das Motiv Wasser behandeln, und solche, die dies nicht tun. Diese Kategorien spannen Bögen durch das gesamte Lied und sorgen für eine zusätzliche Struktur.
Im dritten Kapitel wird die zweite Reflexion und der Epilog des Liedes analysiert. Das lyrische Ich blickt auf die Vergangenheit zurück und reflektiert über die Todesgefahren. Der Epilog bildet den Gegenpart zum Prolog und unterstreicht die Unsicherheit und Vergänglichkeit der Welt.
Das vierte Kapitel enthält die Ergänzungen zu Kapitel 1.2 „Aufbau, Symmetrie" und zeigt weitere Bezugsstrukturen im Lied, die die einzelnen Todesgefahren aufeinander beziehen und für eine tiefere Ebene der Stabilität sorgen. Die Analyse zeigt, dass die einzelnen Gefahren in zwei Kategorien unterteilt werden können: solche, die das Motiv Wasser behandeln, und solche, die dies nicht tun. Diese Kategorien spannen Bögen durch das gesamte Lied und sorgen für eine zusätzliche Struktur.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die formale Analyse, die Symmetrie, die Todesgefahren, die Reflexionen des lyrischen Ichs, die christliche Konnotation und den didaktischen Anspruch. Das Lied „Wie vil ich sing" von Oswald von Wolkenstein wird unter dem Aspekt der Symmetrie untersucht, wobei die einzelnen Todesgefahren und ihre Bezüge zueinander im Zentrum der Analyse stehen. Die Arbeit beleuchtet die Struktur und Bedeutung des Liedes und zeigt die vielfältigen Bezüge auf, die das Gedicht in Form und Inhalt zusammenhalten.
- Citar trabajo
- stud. phil. Dennis Ried (Autor), 2012, Kl. 23 „Wie vil ich sing“. Analyse und Interpretation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274733