Bei dieser Hausarbeit mit dem Titel Changemanagement und Implementierung eines Schulkonzeptes beispielhaft für die Umsetzung eines Inklusionskonzeptes geht es um die Frage, inwieweit eine Schulleitung ein Inklusionskonzept wirkungsvoll an einer Schule umsetzen und steuern kann. Die Hausarbeit wird im dazu begleitenden Seminar Schule als lernende Institution, verfasst. In der Gegenwart und in Zukunft wird die Frage für Schulen immer bedeutsamer, wie Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen in die Regelschulen integriert werden können. Im Zuge der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist diese Frage für zukünftige Schulleitungen immer wichtiger. Die Förder- oder Sonderschulen werden aufgelöst, die Schülerinnen und Schülerinnen mit Behinderungen und mit besonderen Bedürfnissen werden integriert. Dies erfordert viel Kraft, einen hohen Willen im Lehrerkollegium und vor allem gute und ausgebildete Lehrkräfte, die sich auch mit der sonderpädagogischen Thematik befasst haben.
Im ersten Kapitel wird daher explizit auf die Ziel- und Fragestellung der Arbeit eingegangen. Dies dient dazu, um das Thema wissenschaftlich abzugrenzen und eine genaue und detaillierte Fragestellungen zu formulieren.
Im zweiten Kapitel geht es um den Index für Inklusion, welcher nach Hinz und Boban grundlegend ist für die Entwicklung eines Inklusionskonzeptes. Des Weiteren wird kurz auf die Notwendigkeit der Teamarbeit zwischen den Regelschul- und Förderschullehrkräften eingegangen.
Im Kapitel drei wird ein Grobkonzept für eine inklusive Schule, welches an einer Schule umgesetzt werden soll, dargestellt. Das Inklusionskonzept beruht auf theoretischer Literatur und den Praxiserfahrungen seitens des Verfassers. Dieses Kapitel ist bedeutend und nimmt daher einen quantitativen hohen Anteil der Hausarbeit ein.
Die wesentliche Aufgabe der Schulleitung, eine eine wirkungsvolle Umsetzung des Inklusionskonzeptes zu steuern, wird in Kapitel vier erläutert. Der Verfasser geht daher noch auf die Grundlagen des Changemanagements sowie mögliche Konfliktpotentiale im Implementierungsprozess ein.
Im Kapitel fünf diskutiert der Verfasser kritisch, welche Dinge beim Implementierungsprozess bedeutsam sind und wie die Schulleitung eine wirkungsvolle Umsetzung steuern kann.
Ein Fazit erfolgt im Kapitel sechs. Hier wird Bezug genommen auf die in Kapitel eins vorangegangenen Fragestellungen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel- und Fragestellung der Arbeit
- Der Index für Inklusion als Grundvoraussetzung für ein Inklusionskonzept
- Der Index für Inklusion
- Teamarbeit als Ausgangspunkt für ein inklusives Schulkonzept
- Grobkonzept für eine inklusive Schule
- Welche Schülerinnen und Schüler sollen inklusiv beschult werden?
- Prinzipien der sonderpädagogischen Förderung im inklusiven Unterricht
- Kompetenzentwicklungen der Lehrerinnen und Lehrer
- Zusammenarbeit im Team
- Organisationsform
- Steuerungsmöglichkeiten für die Schulleitung
- Umsetzung des Konzeptes nach dem Implementierungsmodell
- Evaluation der Implementation
- Diskussion über Risiken und Konfliktpotentiale bei Implementierung
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Changemanagement und der Implementierung eines Inklusionskonzeptes an einer Schule. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung eines Inklusionskonzepts aus der Perspektive der Schulleitung zu beleuchten.
- Der Index für Inklusion als Grundlage für die Entwicklung eines inklusiven Schulkonzepts
- Die Bedeutung von Teamarbeit und Teamteaching für die inklusive Schulentwicklung
- Steuerungsmöglichkeiten der Schulleitung bei der Implementierung eines Inklusionskonzepts
- Risiken und Konfliktpotentiale bei der Implementierung eines Inklusionskonzepts
- Die Rolle der Evaluation für den Erfolg der Implementierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der effektiven Umsetzung eines Inklusionskonzeptes durch die Schulleitung dar.
Kapitel zwei beleuchtet den Index für Inklusion, der als Grundlage für die Entwicklung eines inklusiven Schulkonzepts dient. Der Index betont die Bedeutung von Teamarbeit und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Regelschullehrern und Sonderpädagogen.
Kapitel drei präsentiert ein Grobkonzept für eine inklusive Schule. Es werden die verschiedenen Schülergruppen, die inklusiv beschult werden sollen, die Prinzipien der sonderpädagogischen Förderung und die notwendigen Kompetenzentwicklungen der Lehrerinnen und Lehrer betrachtet.
Kapitel vier beschäftigt sich mit den Steuerungsmöglichkeiten der Schulleitung bei der Implementierung des Inklusionskonzeptes. Es werden verschiedene Implementierungsmodelle vorgestellt und die Bedeutung der Evaluation für den Erfolg des Veränderungsprozesses hervorgehoben.
Kapitel fünf diskutiert Risiken und Konfliktpotentiale, die bei der Implementierung eines Inklusionskonzeptes auftreten können. Es werden verschiedene Veränderungsbarrieren und die Wichtigkeit der offenen Kommunikation und Konfliktlösung durch die Schulleitung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Changemanagement, Inklusion, Schulkonzept, Implementierung, Schulleitung, Teamarbeit, Teamteaching, Sonderpädagogik, Index für Inklusion, Evaluation, Risiken, Konfliktpotentiale und die UN-Behindertenrechtskonvention.
- Quote paper
- M. Ed. Christoph Staufenbiel (Author), 2014, Changemanagement und Implementierung eines Schulkonzeptes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274796