In diesem Essay soll Luthers Verständnis der Fabel erörtert werden. Seine Fabeln erschaffen
stets eine schlichte Szene, in der Tiere miteinander in Interaktion treten. Was dabei geschieht
kann sehr unterschiedlich sein und dient stets einem Zweck: lehrreich soll die Fabel sein. Dies
ist ihre Daseinsberechtigung und die Handlung und die Handlungsträger haben sich diesem
Zweck unterzuordnen. Da dieser lehrreiche Charakter nicht immer wohlgelitten ist und war,
handelt die Fabel von Tieren (oder auch Pflanzen und Gegenständen), die bestimmte
Eigenschaften verkörpern. Im Folgenden wird auf die einzelnen Punkte noch verstärkt
eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Erörtern Sie Luthers hier zitierte Äußerung und erklären Sie dabei, was warum und von wem in der Fabel geschieht. In diesem Zusammenhang können Sie sich auf die im Seminar gelesenen Fabeln und Texte allgemein beziehen.
- In diesem Essay soll Luthers Verständnis der Fabel erörtert werden.
- Zunächst einmal soll das warum erörtert werden.
- Kommen wir damit zu dem was - der Handlung der Fabel.
- Ein dritter offensichtlicher Vorteil der Fabel liegt in ihrer Bildgewalt.
- Unklar bleibt in der oben zitierten Aussage, was genau Luther mit dem „gemaleten Wolf“ und dem „rechten zweifüssigen Wolff meint.
- Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Handlung und Handlungsträger stets der moralischen Aussage der Fabel dienen und zu deren Unterstützung in entsprechender Weise geformt werden.
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert Luthers Verständnis der Fabel und untersucht die Gründe für die Verwendung von Tiergeschichten als Medium für moralische Lehre. Der Essay beleuchtet die Funktionsweise von Fabeln, die Bedeutung der Handlungsträger und die Rolle der Moral in Luthers Werk.
- Die Funktion der Fabel als Medium für moralische Lehre
- Die Rolle der Handlungsträger in Fabeln
- Die Bedeutung der Moral in Luthers Fabeln
- Die Bildgewalt der Fabel
- Die Interpretation von Fabeln
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer Erörterung der Gründe, warum Luther die Fabel als Medium für moralische Lehre wählte. Luther argumentierte, dass die Verwendung von Tieren als Handlungsträger die Kritik und Lehre der Fabel für den Leser zugänglicher und akzeptabler macht. Der Leser kann die Botschaft der Fabel selbst entdecken und auf sein eigenes Leben beziehen, ohne sich der unangenehmen Situation einer direkten Konfrontation mit Kritik ausgesetzt zu sehen.
Im zweiten Teil des Essays wird die Handlung der Fabel analysiert. Die Fabeln zeichnen sich durch einfache, aus der Antike stammende Stoffe aus, die meist zwei Handlungsträger in Interaktion zeigen. Häufig entsteht ein Konflikt oder eine außergewöhnliche Situation, die gelöst werden muss. Der Essay beleuchtet die Vieldeutigkeit der Fabeln und zeigt, dass die Interpretation der Handlung und der Handlungsträger vielfältig ist. Die Fabeln bieten dem Leser die Möglichkeit, sich mit den Stärken und Schwächen der Tiere zu identifizieren und über die dargestellten Themen nachzudenken.
Der Essay schließt mit einer Erörterung der Bildgewalt der Fabel. Luthers Fabeln zeichnen sich durch ihre bildhafte Sprache aus, die dem Leser die Moral der Geschichte leichter zugänglich macht. Das menschliche Gehirn ist darauf ausgelegt, Bilder und Emotionen miteinander zu verbinden, wodurch die Moral der Fabel besser verinnerlicht und leichter wieder abgerufen werden kann.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Luthers Verständnis der Fabel, die Funktionsweise von Fabeln, die Rolle der Handlungsträger, die Bedeutung der Moral, die Bildgewalt der Fabel und die Interpretation von Fabeln. Der Text beleuchtet die Gründe für die Verwendung von Tiergeschichten als Medium für moralische Lehre und analysiert die Bedeutung von Handlung und Handlungsträger in Luthers Fabeln.
- Quote paper
- Lea Freudenstein (Author), 2014, Luthers Fabeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274812