Der österreichische Maßnahmenvollzug, welcher 1975 implementiert wurde, behandelt Straftäter, die aufgrund einer psychischen Erkrankung eine Straftat begehen beziehungsweise als psychisch krank diagnostiziert werden. Diese werden großteils in der forensischen Psychiatrie, in eigens dafür errichteten Justizanstalten, behandelt. Hauptaugenmerk dieser Bachelorarbeit liegt in der Aufklärung über das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit sowie deren Möglichkeiten und Grenzen bei der Arbeit mit psychisch kranken Straftätern. Dazu werden das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs, dessen Entwicklung und Entstehung, die rechtlichen Grundlagen und die Rahmenbedingungen sowie beteiligte Institutionen, Professionen und die Zielgruppe aufgezeigt. Ein weiterer Fokus liegt bei der Betrachtung des Instrumentariums der Psychiatrie, da diese die Einweisungspraxis des Maßnahmenvollzugs einschneidend prägt. Um das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit zu fundieren, werden die Theorien abweichenden Verhaltens und das Konzept der Lebensbewältigung ergänzend beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung und Problemaufriss
- 2 Geschichtlicher Abriss – Entwicklung und Entstehung des Maßnahmenvollzugs
- 2.1 Implementierung des Maßnahmenvollzugs in Österreich
- 2.2 Statistische Beleuchtung der Einweisungen
- 3 Das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs
- 3.1 Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
- 3.2 Besonderheiten des Maßnahmenvollzugs in Österreich
- 3.2.1 Zweck der Unterbringung forensisch-psychiatrischer Klienten nach § 21 Abs. 1 StGB
- 3.2.2 Zweck der Unterbringung forensisch-psychiatrischer Klienten nach § 21 Abs. 2 StGB
- 3.2.3 Einweisungs- und Entlassungspraxis des Maßnahmenvollzugs
- 3.3 Beteiligte Institutionen und Professionen
- 3.4.1 Übersicht primäre und sekundäre Institutionen im Kontext des österreichischen Maßnahmenvollzugs
- 3.4.2 Behandlungsschwerpunkte und Professionsübersicht
- 3.5 Diagnostik - Instrumentarium der Psychiatrie
- 4 Klientel des österreichischen Maßnahmenvollzugs
- 4.1 Theorien abweichenden Verhaltens
- 4.2 Begangene Delikte und Deliktsverteilung
- 4.3 Diagnostizierte Krankheitsbilder
- 5 Das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit
- 5.1 Aufgaben Sozialer Arbeit
- 5.2 Angebote Sozialer Arbeit
- 6 Resumee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit zielt darauf ab, das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit im österreichischen Maßnahmenvollzug für psychisch kranke Straftäter zu beleuchten. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Interventionen in diesem Kontext.
- Das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs und seine rechtlichen Grundlagen
- Die beteiligten Institutionen und Professionen
- Theorien abweichenden Verhaltens und ihre Relevanz für die Klientel
- Das Instrumentarium der Psychiatrie und seine Bedeutung für die Einweisungspraxis
- Das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit im Umgang mit psychisch kranken Straftätern
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung und Problemaufriss: Die Einleitung beschreibt die Thematik der Bachelorarbeit: die Sozialarbeit mit psychisch kranken Straftätern im österreichischen Maßnahmenvollzug. Es wird das Problemfeld umrissen und die Forschungsfrage formuliert, die sich mit dem Handlungsverständnis der Sozialen Arbeit in diesem speziellen Kontext auseinandersetzt. Die Arbeit kündigt die Analyse des Systems des Maßnahmenvollzugs, der beteiligten Akteure und der relevanten Theorien abweichenden Verhaltens an.
2 Geschichtlicher Abriss – Entwicklung und Entstehung des Maßnahmenvollzugs: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des österreichischen Maßnahmenvollzugs seit seiner Implementierung 1975. Es analysiert die Entstehung des Systems, die rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe und zeigt die wichtigen Meilensteine seiner Entwicklung auf. Dabei werden möglicherweise statistische Daten zu Einweisungen präsentiert, um das Ausmaß des Problems zu verdeutlichen und den Kontext zu etablieren für die weiteren Kapitel.
3 Das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs. Es beinhaltet die gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen, die Besonderheiten des Systems im Vergleich zu anderen Ländern und die beteiligten Institutionen und Professionen. Es werden die verschiedenen Arten von Einweisungen, die Entlassungspraxis und die Rolle verschiedener Institutionen (z.B. Justizanstalten, forensische Psychiatrie) erläutert. Die Kapitel stellen das Zusammenspiel der beteiligten Akteure dar und analysieren möglicherweise die Herausforderungen der Zusammenarbeit.
4 Klientel des österreichischen Maßnahmenvollzugs: Dieses Kapitel charakterisiert die Klientel des Maßnahmenvollzugs. Es analysiert die begangenen Delikte, die diagnostizierten Krankheitsbilder und die Zusammenhänge zwischen psychischer Erkrankung und Kriminalität. Die Arbeit beschäftigt sich mit relevanten Theorien abweichenden Verhaltens, um das Verhalten der Betroffenen zu verstehen. Es werden möglicherweise verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung psychischer Erkrankungen und ihren Zusammenhang mit kriminellem Verhalten beleuchtet. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der individuellen Lebensgeschichten und Bewältigungsstrategien.
5 Das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit im Maßnahmenvollzug. Es beschreibt die Aufgaben und Angebote der Sozialen Arbeit in diesem Kontext, die methodischen Ansätze und die Herausforderungen für die professionelle Arbeit. Der Fokus liegt auf der Analyse der Möglichkeiten und Grenzen sozialer Interventionen und der Entwicklung geeigneter Hilfestellungen für die Betroffenen. Die Arbeit analysiert vielleicht die ethischen und rechtlichen Aspekte der Arbeit mit dieser Klientel.
Schlüsselwörter
Österreichischer Maßnahmenvollzug, psychisch kranke Straftäter, forensische Psychiatrie, Theorien abweichenden Verhaltens, Konzept der Lebensbewältigung, Soziale Arbeit, Einweisung, Entlassung, Behandlung, Diagnostik, Rechtliche Grundlagen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Soziale Arbeit im österreichischen Maßnahmenvollzug
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Handlungsverständnis Sozialer Arbeit im österreichischen Maßnahmenvollzug für psychisch kranke Straftäter. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Interventionen in diesem Kontext.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs (gesetzliche Grundlagen, beteiligte Institutionen, Einweisungs- und Entlassungspraxis), die Klientel (begangene Delikte, diagnostizierte Krankheitsbilder, Theorien abweichenden Verhaltens), und insbesondere das Handlungsverständnis und die Aufgaben Sozialer Arbeit im Umgang mit psychisch kranken Straftätern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung und Problemaufriss, Geschichtlicher Abriss des Maßnahmenvollzugs, Das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs, Klientel des österreichischen Maßnahmenvollzugs, Das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit, und Resumee. Jedes Kapitel beleuchtet einen spezifischen Aspekt des Themas.
Wie wird der österreichische Maßnahmenvollzug in der Arbeit dargestellt?
Die Arbeit beschreibt detailliert das System des österreichischen Maßnahmenvollzugs, einschließlich der gesetzlichen Grundlagen, der beteiligten Institutionen (Justizanstalten, forensische Psychiatrie etc.), der Einweisungs- und Entlassungspraxis, sowie der verschiedenen Arten von Einweisungen (z.B. nach § 21 Abs. 1 und 2 StGB).
Welche Rolle spielt die Psychiatrie in der Arbeit?
Die Arbeit betrachtet das Instrumentarium der Psychiatrie und seine Bedeutung für die Einweisungspraxis. Sie analysiert die diagnostizierten Krankheitsbilder der Klientel und die Zusammenhänge zwischen psychischer Erkrankung und Kriminalität.
Welche Theorien abweichenden Verhaltens werden berücksichtigt?
Die Arbeit bezieht relevante Theorien abweichenden Verhaltens ein, um das Verhalten der im Maßnahmenvollzug untergebrachten Personen zu verstehen und verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung psychischer Erkrankungen und deren Zusammenhang mit kriminellem Verhalten zu beleuchten.
Wie wird die Soziale Arbeit im Maßnahmenvollzug dargestellt?
Die Arbeit konzentriert sich auf das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit im Maßnahmenvollzug, beschreibt die Aufgaben und Angebote Sozialer Arbeit, die methodischen Ansätze und die Herausforderungen für die professionelle Arbeit. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Interventionen analysiert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Österreichischer Maßnahmenvollzug, psychisch kranke Straftäter, forensische Psychiatrie, Theorien abweichenden Verhaltens, Konzept der Lebensbewältigung, Soziale Arbeit, Einweisung, Entlassung, Behandlung, Diagnostik, Rechtliche Grundlagen.
Wo finde ich statistische Daten?
Die Arbeit enthält möglicherweise statistische Daten zu Einweisungen in den Maßnahmenvollzug, um das Ausmaß des Problems zu verdeutlichen und den Kontext für die weiteren Kapitel zu etablieren. Die genauen Stellen sind im Kapitel zum geschichtlichen Abriss und im Kapitel zum System des Maßnahmenvollzugs zu finden.
Welche Forschungsfrage wird in der Arbeit behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage der Arbeit befasst sich mit dem Handlungsverständnis der Sozialen Arbeit im Kontext des österreichischen Maßnahmenvollzugs für psychisch kranke Straftäter.
- Quote paper
- Carina Bittner (Author), 2014, Das Handlungsverständnis Sozialer Arbeit in Anstalten für psychisch kranke Straftäter im Kontext des österreichischen Maßnahmenvollzugs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275050