Wissenschaftliche Studien zeigen, dass nur wenige Investmentfonds den Markt schlagen und dies auch nur sporadisch gelingt. Ob Investmentfonds einen Mehrwert für Anleger bringen, hängt daher im Wesentlichen von zwei Fragen ab: 1. Können Anleger überlegene Fonds identifizieren? 2. Investieren und deinvestieren Fondsanleger zu den richtigen Zeitpunkten?
In dieser Arbeit sind diese beiden Fragen für den deutschen Fondsmarkt zu untersuchen. Dazu sollen zunächst die Ergebnisse internationaler Studien vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Schließlich ist in einer eigenen empirischen Analyse zu untersuchen, ob Fondsanleger in Deutschland über Auswahl- und Timing-Fähigkeiten verfügen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Performance von Investmentfonds
- Performancemessung
- Performancemaße basierend auf dem CAPM
- Mehrfaktormodelle
- Performanceattribution
- Performancepersistenz
- Fähigkeiten des Fondsmanagements
- Performancemessung
- Erfolgsfaktoren für Investmentfondsanleger
- Auswahlfähigkeiten
- Timing-Fähigkeiten
- Zwischenfazit
- Empirische Untersuchung deutscher Investmentfondsanleger
- Daten
- Auswahlfähigkeiten
- Untersuchungsmethode
- Ergebnisse
- Timing-Fähigkeiten
- Untersuchungsmethode
- Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob deutsche Investmentfondsanleger über Auswahl- und Timing-Fähigkeiten verfügen, die es ihnen ermöglichen, die von ihnen realisierten Renditen im Vergleich zu einer passiven Buy-and-Hold-Strategie zu verbessern.
- Performancemessung und -attribution von Investmentfonds
- Performancepersistenz und die Fähigkeiten von Fondsmanagern
- Auswahl- und Timing-Fähigkeiten von Investmentfondsanlegern
- Empirische Analyse des Auswahl- und Timing-Verhaltens deutscher Investmentfondsanleger
- Bewertung der Ergebnisse und Implikationen für die Anlagepraxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Performance von Investmentfonds, beginnend mit der Performancemessung anhand von Performancemaßen, die auf dem CAPM basieren, sowie Mehrfaktormodellen. Anschließend wird die Performanceattribution behandelt und ein Modell vorgestellt, mit dem sich die erzielten Renditen der Asset Allocation und der Security Selection zuordnen lassen. Schließlich wird die Performancepersistenz von Investmentfonds vorgestellt und eine Auswahl von Studien dargestellt, die dieses Thema untersuchen. Dieses Kapitel schließt mit einer Diskussion der Fähigkeiten des Fondsmanagements, die von zentraler Bedeutung für den Anlageerfolg der Investmentfondsanleger sind.
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Erfolgsfaktoren für Investmentfondsanleger. Die Literatur zu den Auswahl- und Timing-Fähigkeiten von Investmentfondsanlegern wird vorgestellt und kritisch diskutiert. Die empirischen Ergebnisse aus internationalen Studien werden zusammengefasst und beurteilt.
Kapitel 4 befasst sich mit den Fähigkeiten von deutschen Investmentfondsanlegern. Die Auswahl- und Timing-Fähigkeiten von deutschen Investmentfondsanlegern werden auf Basis einer eigenen empirischen Untersuchung untersucht und dargestellt. Der Datensatz wird beschrieben und die Vorbereitung der Daten erklärt. Anschließend werden die Untersuchungsmethoden und Ergebnisse der empirischen Untersuchungen der Auswahl-Fähigkeiten und der Timing-Fähigkeiten deutscher Investmentfondsanleger vorgestellt und bewertet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Performance von Investmentfonds, Performancemessung und -attribution, Performancepersistenz, Fähigkeiten des Fondsmanagements, Auswahlfähigkeiten von Investmentfondsanlegern, Timing-Fähigkeiten von Investmentfondsanlegern, Smart Money Effect, Momentumfaktor, Kapitalflüsse, Renditedifferenz, Performance Gap, empirische Untersuchung deutscher Investmentfondsanleger, Buy-and-Hold-Strategie, Kapitalgewichtete Rendite, passive Rendite, und die Anlagepraxis.
- Citation du texte
- B.Sc. Marc Sonyi (Auteur), 2014, Auswahl- und Timing-Fähigkeiten der Investmentfondsanleger in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275093