Wann genau könnte politisches Schreiben brisanter sein als zu Zeiten des Nationalsozialismus in Deutschland? Die Machtergreifung Hitlers machte es für Schriftsteller wie Brecht notwendig, das faschistische Deutschland zu thematisieren und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen, um wenigstens einem kleinen Teil der Gesellschaft die Augen zu öffnen.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den Zielen Bertolt Brechts. Es soll geklärt werden, was er bei seinen Rezipienten mit seiner Art zu schreiben erreichen möchte und durch welche Methoden er seine Absichten verwirklicht. Diese Fragen werden mit einem besonderen Augenmerk auf die Kapitalismuskritik im Dreigroschenroman, in der ebenfalls Parallelen zu Geschichte dargestellt werden sollen, näher erläutert.
In einem weiteren Teil wird das Thema Schuld aus der Sicht Bertolt Brechts behandelt. Folgende Frage soll besonders untersucht werden: Wie wird die Rolle der Schuld im Dreigroschenroman thematisiert?
All diese Gesichtspunkte sind Bestandteile des politischen Schreibens und erfüllen einen bestimmten Zweck. Diesen gilt es näher zu untersuchen.
Am Ende dieser Arbeit steht ein Fazit, das die behandelten Gesichtspunkte zusammenfasst und überprüfen soll, wie gut es Brecht gelingt den Dreigroschenroman als ein politisches Lehrstück zu verfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Vorüberlegungen
- Kompetenzbegriff
- Modelle von Gesprächskompetenz
- Gesprächskompetenz bei Grundler
- Argumentieren im Unterricht
- Mündliche Argumentationskompetenz nach Vogt und Grundler
- Förderung der Argumentationstähigkeit
- Analyse schulischer Argumentationssituationen
- Vorbedingungen...
- Positionierung
- Argumente
- Die Debatte/ Eröffnungsphase
- Die gemeinsame Aushandlung eines Arguments
- Die provokative Fragestellung als argumentativer Wendepunkt
- Ergebnisse und Bewertung der Diskussion
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht, wie die Gesprächskompetenz von Schülern durch die Förderung der Argumentationskompetenz im Unterricht verbessert werden kann. Dazu werden zunächst verschiedene Kompetenzmodelle, insbesondere die Gesprächskompetenzmodelle von Becker-Mrotzek und Grundler, sowie das Argumentationskompetenzmodell von Grundler vorgestellt. Anschließend wird eine Podiumsdiskussion einer 9. Klasse analysiert, um zu zeigen, inwieweit die Schüler über das Argumentieren in ihrer Gesprächstähigkeit geschult worden sind.
- Der Kompetenzbegriff im Kontext von Lehr- und Lernforschung
- Modelle von Gesprächskompetenz und deren Bezug zur Argumentationskompetenz
- Die Dimensionen argumentativen sprachlichen Handelns in Schulsituationen
- Die Förderung der Argumentationskompetenz im Unterricht
- Analyse einer Podiumsdiskussion als Beispiel für die Anwendung der theoretischen Erkenntnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gesprächskompetenz im Unterricht ein und stellt die Relevanz der Argumentationsfähigkeit als Teilkompetenz heraus.
Das zweite Kapitel erläutert den Kompetenzbegriff im Kontext der Lehr- und Lernforschung. Es werden die Gesprächskompetenzmodelle von Becker-Mrotzek und Grundler vorgestellt, sowie das Argumentationskompetenzmodell von Grundler. Es wird die These vertreten, dass sich Gesprächskompetenz besonders gut über den Teilbereich des Argumentierens fördern lässt.
Das dritte Kapitel analysiert eine Podiumsdiskussion einer 9. Klasse, um zu zeigen, inwieweit die Schüler über das Argumentieren in ihrer Gesprächstähigkeit geschult worden sind. Dabei werden verschiedene Aspekte der Gesprächsführung, wie die Positionierung, die Argumentation und die Interaktion, betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gesprächskompetenz, die Argumentationskompetenz, die Förderung von Kompetenzen im Unterricht, die Analyse von Gesprächssituationen, die Gesprächsmodelle von Becker-Mrotzek und Grundler sowie das Argumentationskompetenzmodell von Grundler. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Gesprächskompetenz und Argumentationskompetenz für die Entwicklung von Schülern zu mündigen Bürgern und zeigt, wie diese Kompetenzen im Unterricht gefördert werden können.
- Quote paper
- Ina Schumacher (Author), 2012, Verbesserung von Gesprächskompetenz durch Förderung der Argumentationskompetenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275246