Macht des Melodischen? Melancholie in "An den Mond", "Faust" und "Urfaust" von Johann Wolfgang von Goethe


Essay, 2012

9 Pages, Grade: 1,0


Abstract or Introduction

In dieser Erörterung vergleiche ich die Stimmungen des lyrischen Ichs in Goethes Gedicht „An den Mond“ mit denjenigen, die die Figur Faust im Eingangsmonolog des gleichnamigen Dramas bzw. in der Entwicklung der Szene „Nacht“ erlebt.

Ihr Ziel besteht darin nachzuweisen, dass die im Titel hypothetisch angesprochene Macht der Melodien darin liegt, zu Tode betrübte Melancholiker vor psychischer oder auch physischer Selbstzerstörung zu bewahren. Musik, so lautet die komplette Hypothese, wirkt in ihrer euphonischen Form dem Trübsinn entgegen, indem sie ausgleichend bis stimmungsaufhellend auf die Gemütsverfassung wirken kann.

Anhand einschlägiger Textstellen werden das lyrische Ich des Gedichtes und die Figur des Faust bezüglich ihrer Stimmungen und des Einflusses der Musik auf diese untersucht. Es wird erkennbar, dass die - modern gesprochen - antidepressive Wirkung der Musik auf depressive Individuen ein sublimes und wiederkehrendes Motiv in Goethes Werk ist.

Details

Title
Macht des Melodischen? Melancholie in "An den Mond", "Faust" und "Urfaust" von Johann Wolfgang von Goethe
College
University of Tubingen
Grade
1,0
Author
Year
2012
Pages
9
Catalog Number
V275260
ISBN (eBook)
9783668281967
ISBN (Book)
9783668281974
File size
456 KB
Language
German
Keywords
macht, melodischen, melancholie, mond, faust, urfaust, johann, wolfgang, goethe
Quote paper
Jan Kersting (Author), 2012, Macht des Melodischen? Melancholie in "An den Mond", "Faust" und "Urfaust" von Johann Wolfgang von Goethe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275260

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