Ziel dieser Arbeit ist es die Faulheit im Werk Eichendorffs möglichst ganzheitlich zu betrachten und zu diskutieren. Folglich soll nicht nur der Charakter des Protagonisten auf Anzeichen von Faulheit untersucht werden, sondern auch die anderen Personen, die in der Novelle auftreten, so wie die Motive, die Sprache und die Struktur des Textes. Vergleichend in die Analyse miteinbezogen werden stellenweise auch andere Charaktere der Literaturgeschichte, soweit ein solcher Vergleich sinnvoll erscheint. Vor dieser Analyse soll zunächst eine Unterscheidung der Begriffe Faulheit und Müßiggang vorgenommen werden. Diese Definitionen sind für eine Zuordnung der zu analysierenden Elemente wichtig. Zu Beginn der Arbeit soll die Figur des Taugenichts zunächst charakterisiert und dann auf Merkmale der Faulheit bzw. des Müßiggangs hin untersucht werden. Darauf hin folgt eine Erörterung spezifischer Topoi der Novelle, die faule bzw. fleißige Merkmale enthalten. Die Analyse endet damit, dass der Text in seiner Struktur und Sprache auf Faulheit hin untersucht wird. Zum Schluss sollen alle gewonnenen Ergebnisse in einem Resümee zusammengefasst werden. In erster Linie wird diese Arbeit versuchen, die Analyse vor allem anhand von Textstellen, immanent vorzunehmen und die dadurch erzielten Ergebnisse durch Forschungsliteratur zu vertiefen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Faulheit in Aus dem Leben eines Taugenichts
- Begriffsdefinitionen: Faulheit vs. Müßiggang
- Charakterisierung des Taugenichts
- Der Taugenichts- ein Müßiggänger?
- Die Welt des Taugenichts
- Faule bzw. Fleißige Motive und Symbole
- Die Faulheit des Textes
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Bezeichnung "Taugenichts" auf den Protagonisten der Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff zutrifft. Die Analyse soll die Faulheit im Werk ganzheitlich betrachten und dabei nicht nur den Charakter des Protagonisten, sondern auch andere Personen, Motive, Sprache und Struktur des Textes untersuchen.
- Unterscheidung der Begriffe Faulheit und Müßiggang
- Charakterisierung des Protagonisten und Analyse auf Merkmale der Faulheit bzw. des Müßiggangs
- Erörterung spezifischer Topoi der Novelle, die faule bzw. fleißige Merkmale enthalten
- Analyse der Struktur und Sprache des Textes auf Faulheit
- Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Faulheit in Eichendorffs Novelle ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Sie erläutert den Kontext der Novelle in der romantischen Epoche und stellt die zentrale Figur des Taugenichts vor.
Das Kapitel "Faulheit in Aus dem Leben eines Taugenichts" beschäftigt sich mit der Definition von Faulheit und Müßiggang und analysiert den Protagonisten auf Merkmale dieser beiden Konzepte. Es untersucht die Welt des Taugenichts, die Motive und Symbole, die mit Faulheit und Fleiß verbunden sind, sowie die Sprache und Struktur des Textes auf Anzeichen von Faulheit.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen der Arbeit sind: Faulheit, Müßiggang, Taugenichts, Romantik, Joseph von Eichendorff, "Aus dem Leben eines Taugenichts", Analyse, Literaturgeschichte, Charakterisierung, Topoi, Sprache, Struktur.
- Arbeit zitieren
- Stephanie Knauer (Autor:in), 2012, Faulheit in Joseph von Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275806