Die generelle Zielsetzung dieser Hausarbeit besteht darin, Erklärungsansätze für die Integration der kulturellen und religiösen Züge des Islam in wirtschaftspolitische Systeme zu leisten und die daraus resultierenden Grundzüge und Chancen bzw. Probleme des Islamic Banking in der Zukunft aufzuzeigen.
Das erste Kapitel bietet eine einführende Definition des Begriffs Islamic Banking. Im zweiten Kapitel wird auf den Islam als Weltreligion eingegangen, dessen wichtigsten Merkmale und Regeln erörtert, sowie die Wirtschaftsethik des Islam umrissen, um eine Basis für die weitere Beschreibung des Islamic Banking bereit zu stellen. Das dritte Kapitel beschreibt die Hintergründe der Entwicklung des Islamic Banking in der Vergangenheit und Gegenwart und beschreibt die einzelnen islam-konformen Finanzinstrumente des Islamischen Bankwesens. Im vierten Kapitel wird ein kurzer Vergleich des islamischen zum westlichen, konventionellen Finanzwesen hergestellt. Die Seminararbeit schließt im fünften Kapitel mit einem Fazit und einem zukunftsbezogenen Ausblick über die Chancen und Probleme bei der Etablierung des Islamic Banking – auch in der westlichen Finanzwelt – ab.
Zur besseren Orientierung werden behandelte islamische Begriffe kursiv geschrieben, sowie nachfolgend in Klammern oder im folgenden Text übersetzt bzw. erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Definition des Islamic Banking
- 2. Der Islam
- 2.1. Der Islam als Weltreligion
- 2.2. Die Entstehung des Islam
- 2.3. Die Fünf Säulen des Islam
- 2.4. Religion und Staat im Islam
- 2.5. Die Islamische Wirtschaftsethik
- 2.5.1. Was ist Wirtschaftsethik?
- 2.5.2. halal (Konformität mit dem Koran)
- 2.5.3. Eigentum
- 2.5.4. Zakat (Almosengeben)
- 2.5.5. Das gharar-Verbot (Risiko-Verbot)
- 2.5.6. Das riba-Verbot (Zinsverbot)
- 3. Islamic Banking
- 3.1. Hintergründe
- 3.2. Die Finanzinstrumente des Islamic Banking
- 3.2.1. Murabaha (Handelsfinanzierung)
- 3.2.2. Musharaka (Beteiligungsfinanzierung)
- 3.2.3. Mudaraba (Stille Partnerschaft)
- 3.2.4. Takaful (Versicherung)
- 3.2.5. Ijara (Leasing)
- 4. Ein Vergleich
- 5. Fazit & Ausblick
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Integration islamischer Prinzipien in wirtschaftspolitische Systeme, insbesondere im Kontext des Islamic Banking. Sie analysiert die kulturelle Anpassung von Finanzdienstleistungen an die Normen des Islam und beleuchtet die Chancen und Herausforderungen des Islamic Banking in der Zukunft.
- Definition und Hintergründe des Islamic Banking
- Die islamische Wirtschaftsethik und ihre Prinzipien
- Die Finanzinstrumente des Islamic Banking
- Vergleich des Islamic Banking mit dem konventionellen Finanzwesen
- Chancen und Herausforderungen der Etablierung des Islamic Banking
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Islamic Banking ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet den Islam als Weltreligion, seine Entstehung, die fünf Säulen des Islam und die islamische Wirtschaftsethik. Dabei werden zentrale Konzepte wie halal, Zakat, gharar und riba vorgestellt. Kapitel 3 beschreibt die Hintergründe der Entwicklung des Islamic Banking und stellt die wichtigsten Finanzinstrumente des Islamischen Bankwesens vor, darunter Murabaha, Musharaka, Mudaraba, Takaful und Ijara. Kapitel 4 bietet einen Vergleich des islamischen mit dem konventionellen Finanzwesen. Das Fazit und der Ausblick in Kapitel 5 beleuchten die Chancen und Herausforderungen des Islamic Banking, insbesondere im Hinblick auf seine Etablierung in der westlichen Finanzwelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Islamic Banking, Islamische Wirtschaftsethik, halal, Zakat, gharar, riba, Finanzinstrumente, Murabaha, Musharaka, Mudaraba, Takaful, Ijara, kulturelle Anpassung, Integration, Chancen und Herausforderungen.
- Quote paper
- Dorothea Wolschak (Author), 2011, Islamic Banking. Kulturelle Anpassung von Finanzdienstleistungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275974