In der heutigen Zeit, umgeben von moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, geprägt durch omnipräsente Social-Media Netzwerke und Online-Foren, gewinnen soziale Netzwerke, beziehungsweise das Networking, in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zunehmend an Bedeutung.
So können soziale Netzwerke Menschen weltweit schnell und einfach verbinden und bieten ihnen über die Möglichkeit mit diesen Menschen über einen längeren Zeitraum verbunden zu bleiben hinaus, eine Vielzahl an weiteren Vorteilen. Netzwerke können beispielsweise die Arbeitsplatzsuche erleichtern, eine gemeinsame Forschung von Wissenschaftlern und damit kollektive Intelligenz ermöglichen, Produzenten bei einer interaktiven Wertschöpfung sowie Anbieter beim Absatz und Nachfrager bei der Suche nach Produkten unterstützen.
Die Analyse sozialer Netzwerke steht aufgrund ihrer gesellschaftlichen Relevanz seit geraumer Zeit im Fokus verschiedener wissenschaftlicher (Teil-)Disziplinen, wie beispielsweise der Soziologie, der Mathematik, der statistischen Physik oder den Computerwissenschaften. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nun mit der ökomischen Betrachtung und Analyse sozialer Netzwerke.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Notationsverzeichnis
- 1. Soziale Netzwerke aus ökonomischer Sicht
- 1.1. Relevanz der ökonomischen Betrachtungsweise von Netzwerken
- 1.2. Aufbau der Arbeit zur Beantwortung der Forschungsfragen
- 2. Ökonomische Theorie der Bildung sozialer Netzwerke
- 2.1. Grundlagen zur Bildung von Netzwerken
- 2.2. Prozess der Netzwerkbildung nach Bala und Goyal (2000)
- 2.2.1. Grundmodell der strategischen Netzwerkbildung
- 2.2.2. Netzwerkstrukturen im Gleichgewicht
- 3. The Law of the Few nach Galeotti und Goyal (2010)
- 3.1. Empirische Studien zur Informationsgewinnung
- 3.2. Theorie der Informationsgewinnung in Netzwerken
- 3.3. Netzwerkstruktur bei indirektem Informationsfluss
- 4. Fazit / Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der ökonomischen Theorie der Bildung sozialer Netzwerke. Ziel ist es, die Relevanz der ökonomischen Betrachtungsweise von Netzwerken zu verdeutlichen und die Entstehung und Struktur von Netzwerken aus ökonomischer Perspektive zu analysieren. Die Arbeit untersucht insbesondere die Prozesse der Netzwerkbildung und die Rolle von Informationen in Netzwerken.
- Relevanz der ökonomischen Betrachtungsweise von Netzwerken
- Prozesse der Netzwerkbildung
- Rolle von Informationen in Netzwerken
- Strategische Netzwerkbildung
- Gleichgewichtsstrukturen in Netzwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Notwendigkeit einer ökonomischen Betrachtungsweise von Netzwerken und stellt den Aufbau der Arbeit vor. Es wird erläutert, wie die ökonomische Perspektive neue Fragestellungen und Erkenntnisse zur Netzwerkbildung liefert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen der Netzwerkbildung und analysiert das Modell von Bala und Goyal (2000). Dieses Modell beschreibt den Prozess der strategischen Netzwerkbildung und die Entstehung von Gleichgewichtsstrukturen. Das dritte Kapitel widmet sich dem "Law of the Few" nach Galeotti und Goyal (2010). Es werden empirische Studien zur Informationsgewinnung in Netzwerken vorgestellt und die Theorie der Informationsgewinnung in Netzwerken erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen soziale Netzwerke, ökonomische Theorie, Netzwerkbildung, Informationsgewinnung, strategische Interaktion, Gleichgewichtsstrukturen, "Law of the Few", empirische Studien, Informationsfluss.
- Quote paper
- Bachelor of Science Sabrina Mandl (Author), 2014, Ökonomische Theorie der Bildung sozialer Netzwerke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276020