„Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. (…)“
So lautet der erste Teil der Präambel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Im Laufe des folgenden Referats soll sich mit der Bedeutung des Gottesbezuges („Verantwortung vor Gott und den Menschen“ ) auseinander gesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung des Gottesbezuges in der Präambel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
- Ein historisches Vorbild für den Gottesbezug im Grundgesetz
- Die Diskussion um den Gottesbezug im Parlamentarischen Rat
- Der Einfluss der christlichen Kirchengemeinschaften
- Die Überarbeitung des Grundgesetzes im Jahre 1990
- Die Gottesformel in der Eidesformel
- Gottesbezüge in anderen Verfassungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat analysiert die Bedeutung des Gottesbezuges in der Präambel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Es untersucht die historischen Hintergründe und die Diskussionen im Parlamentarischen Rat über die Aufnahme dieser Formulierung. Darüber hinaus werden die Einflüsse der christlichen Kirchengemeinschaften sowie die Überarbeitung des Grundgesetzes im Jahre 1990 beleuchtet.
- Die historische Entwicklung des Gottesbezuges in Verfassungen
- Die Diskussionen um den Gottesbezug im Parlamentarischen Rat
- Der Einfluss von Religion und Kirche auf die Verfassungsgebung
- Die Rolle des Gottesbezuges in der Präambel des Grundgesetzes
- Die Bedeutung des Gottesbezuges für die deutsche Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beleuchtet die historischen Hintergründe des Gottesbezuges in Verfassungen und stellt fest, dass es in der deutschen Geschichte kein direktes Vorbild für die Nominatio Dei im Grundgesetz gab.
- Das zweite Kapitel beschreibt die Diskussionen im Parlamentarischen Rat über die Aufnahme des Gottesbezuges in die Präambel des Grundgesetzes. Es zeigt die unterschiedlichen Positionen und Argumente der Beteiligten auf.
- Das dritte Kapitel analysiert den Einfluss der christlichen Kirchengemeinschaften auf die Formulierung der Präambel und untersucht die Rolle der evangelischen und katholischen Kirche.
- Das vierte Kapitel behandelt die Überarbeitung des Grundgesetzes im Jahre 1990 und die Diskussionen um eine Neuformulierung der Präambel.
Schlüsselwörter
Gottesbezug, Grundgesetz, Präambel, Parlamentarischer Rat, Nominatio Dei, Invocatio Dei, Eidesformel, christliche Kirchengemeinschaften, deutsche Geschichte, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Verfassung, Bundespräsident, Theodor Heuss, Konrad Adenauer, Heinrich Held, Wilhelm Böhler, Wolfgang Ullmann, Toleranz, Nichtgläubige, Religionsfreiheit, Verfassungskommission, Bundestag.
- Arbeit zitieren
- Robert Rathke (Autor:in), 2014, Die Bedeutung des Gottesbezuges in der Präambel des Grundgesetztes der Bundesrepublik Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276162