Seit 2007 hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Betreuungsplätze auszuweiten, um eine nicht nur sequenzielle, sondern auch simultane Vereinbarkeit von Elternschaft und Erwerbstätigkeit zu vereinen. Trotz mehrerer eingeleiteter politischer Initiativen ist das Angebot an Betreuungsangeboten für unter 3 Jährige nach wie vor sehr gering und vom politischen Ziel weit entfernt.
Alleinleben und nicht gebraucht werden macht krank. Die Pflegebedürftigkeit wird laut Prognosen bis 2030 um 58% zunehmen und dies kann von der Allgemeinheit zukünftig nicht mehr getragen werden.
Der demografische Wandel hat die Lebensverhältnisse verändert:
In den Familien leben immer weniger Kinder, seit 1996 hat die Zahl der alleinerziehenden deutlich zugenommen. Jeder fünfte lebt allein in einem Haushalt. Senioren leben länger in ihrem eigenen Haushalt um selbstständig zu bleiben.
Die nicht gesicherte Altersrente, sowie das steigend schlechte Verhältnis zwischen Alten und Jungen, werden ohne generationsübergreifende Politik, zu einem regelrechten Generationskrieg führen. Eine Möglichkeit ist der weitere staatlich geförderte, bundesweite Ausbau von Mehrgenerationenhäusern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Mehrgenerationenhaus
- Vor- und Nachteile eines Mehrgenerationenhauses
- Resümee
- Literaturverzeichnis
- Internetquellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Mehrgenerationenhäuser und analysiert deren Bedeutung im Kontext des demografischen Wandels und der Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Generationsübergreifender Ansatz und Förderung des Zusammenhalts
- Bedeutung von Mehrgenerationenhäusern als Begegnungsorte
- Integration und Überwindung von Isolation verschiedener Altersgruppen
- Förderung von Toleranz und Generationszusammenhalt
- Herausforderungen und Chancen der Mehrgenerationenhäuser
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Situation der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Herausforderungen des demografischen Wandels. Sie führt in die Thematik der Mehrgenerationenhäuser ein und stellt deren Bedeutung im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung dar.
Das Kapitel "Das Mehrgenerationenhaus" beschreibt das Konzept der Mehrgenerationenhäuser und deren Zielsetzung. Es beleuchtet die verschiedenen Zielgruppen und die Förderung durch die Bundesregierung.
Das Kapitel "Vor- und Nachteile eines Mehrgenerationenhauses" analysiert die Vor- und Nachteile des Mehrgenerationenhaus-Konzepts. Es beleuchtet die Bedeutung von Lebensweltorientierung in der Altenpflege und die Rolle von Großeltern in der heutigen Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Mehrgenerationenhäuser, Generationsübergreifender Ansatz, Demografischer Wandel, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Integration, Isolation, Toleranz, Generationszusammenhalt, Lebensweltorientierung, Altenpflege, Großeltern, Familienstrukturen, gesellschaftliche Entwicklung.
- Citar trabajo
- Sarah Angersbach (Autor), 2013, Das Mehrgenerationenhaus. Vor- und Nachteile, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276361