Wenn wir Ägypten mit anderen Antiken Kulturen, wie etwa Rom und/oder Griechenland, vergleichen, fällt auf, dass Frauen in diesen eine andere Stellung in ihrem sozialen Umfeld hatten, nämlich den Männer in allem untergeordnet, ja sogar unmündig, während Ägypten hier hervorsticht.
Der Basistext der folgenden Arbeit wird „Isis sucht Herberge“ sein.
So werden die Fragen ausgearbeitet, ob Text und Realität im Bezug auf das Frauenbild übereinstimmen, welche verschiedenen sozialen Schichten der Ägypter kannte und welche Rolle die Frau in diesen hatten. Neben dem oben genannten Text werde ich auf weitere aus dem Götterzyklus stammenden Quellen verweisen, die insbesondere die Rolle der Mutter, das Muttersein bzw. Mutterwerden beschreiben. Denn unter allen Aufgaben der Frauen in antiken Kulturen, so auch im alten Ägypten, sticht die Rolle der Mutter besonders hervor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Klärung
- Die Metternichstele
- Grundriss
- Isis sucht Herberge
- Reflektiert das Frauenbild im Text das Frauenbild der damaligen Ägypter?
- Frauenbilder und Weltvorstellungen im alten Ägypten
- Frauenrollen im Text
- Die Dienerin
- Die wohlhabende Dame
- Die Göttin
- Ein Weltbild. Die Mutter und ihr Kind
- Die Schöpfungsvorstellung. Eine Mutter“ erschuf
- Die Bedeutung des Kindes
- Resümee
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Frauenbild in altägyptischen Texten am Beispiel der Metternichstele, insbesondere der Erzählung „Isis sucht Herberge“. Sie analysiert, ob das Frauenbild im Text mit dem tatsächlichen Frauenbild der damaligen Ägypter übereinstimmt und welche Rolle Frauen in verschiedenen sozialen Schichten spielten. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung der Mutterrolle im alten Ägypten und die Verbindung zwischen Mutter und Kind in der ägyptischen Weltvorstellung.
- Frauenbild im alten Ägypten
- Soziale Rollen von Frauen in verschiedenen Schichten
- Die Bedeutung der Mutterrolle
- Die Verbindung zwischen Mutter und Kind in der ägyptischen Weltvorstellung
- Die Rolle von Isis in der Metternichstele
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Frage nach der Übereinstimmung von Text und Realität im Bezug auf das Frauenbild im alten Ägypten. Die Begriffliche Klärung beleuchtet die Schwierigkeit, moderne Begriffe wie „Mythos“ und „Märchen“ auf antike Texte anzuwenden und betont die Notwendigkeit, die Denkweise der alten Ägypter zu berücksichtigen.
Das Kapitel „Die Metternichstele“ beschreibt die Stele als ein steinernes Denkmal mit einer Sammlung von Zaubersprüchen und magischen Darstellungen. Es wird der Grundriss der Stele erläutert, die zentralen Figuren wie Horus und Isis vorgestellt und die Bedeutung der magischen Texte und bildlichen Darstellungen hervorgehoben. Das Kapitel „Isis sucht Herberge“ beleuchtet die Erzählung als Teil des Isis-Osiris-Mythos und beschreibt die Flucht von Isis vor ihrem Bruder Seth, die Rolle von Thot und die Bedeutung des Kindes Horus.
Das Kapitel „Reflektiert das Frauenbild im Text das Frauenbild der damaligen Ägypter?“ untersucht die verschiedenen Frauenbilder und Weltvorstellungen im alten Ägypten und analysiert die Rolle von Frauen in verschiedenen sozialen Schichten, wie der Dienerin, der wohlhabenden Dame und der Göttin. Das Kapitel „Ein Weltbild. Die Mutter und ihr Kind“ beleuchtet die Schöpfungsvorstellung im alten Ägypten, die Rolle der Mutter und die Bedeutung des Kindes in der ägyptischen Weltvorstellung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Frauenbild im alten Ägypten, die Metternichstele, Isis, Horus, die Mutterrolle, die Schöpfungsvorstellung, die Bedeutung des Kindes, die soziale Rolle von Frauen, die ägyptische Weltvorstellung und die Götterwelt.
- Citation du texte
- Ludmila Lang (Auteur), 2012, Frauenbilder und Weltvorstellungen in altägyptischen Texten am Beispiel "Isis sucht Herberge", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277664