Es scheint, als würden die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (= IuK-Technologien) sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter mit Nachrichten und Informationen überschütten. Die Anzahl nimmt – subjektiv gefühlt – stetig zu, während die Reaktionszeit fortwährend abnimmt. Zahlreiche Arbeitnehmer klagen über diese Form der Belastung, weil sie zunehmend als Überlastung wahrgenommen wird. Arbeitgeber sehen dieses Problem, haben aber keinen wirklichen Ansatz, die Informationsflut zu stoppen: Dienen doch Informationen und der wirksame Umgang damit in aller Regel dem Unternehmenserfolg.
Personalentwicklung bedeutet Lernen im beruflichen Kontext. Bleibt zu untersuchen, ob mit Personalentwicklungsmaßnahmen und metakognitiven Ansätzen der Informationsflut wirk-sam entgegengesteuert werden kann: Kann also der Umgang mit dem Informationsstress wirksam erlernt werden? Welche konkreten Möglichkeiten liefert dabei der metakognitive Ansatz?
Vornweg erfolgt aber zunächst die theoretische Einordnung, nämlich „Lernen als Teil der Personalentwicklung“
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Einleitung
- Lernen und Lerntheorien
- Lernen als Teil der Personalentwicklung
- Lernen durch Metakognition
- Lernen als persönliches Wissensmanagement
- Entstehung der Informationsflut und deren Auswirkungen auf den Menschen
- Charakteristika der Informationsflut, insbesondere die der luk-Technologien
- Auswirkungen
- im beruflichen Kontext als Mitarbeiter
- im privaten Kontext als Anbieter des Produktionsfaktors Arbeit
- Ansatzpunkt für den konstruktiven Umgang mit der Informationsflut
- Merkmale der Metakognition beim Lernen im beruflichen Kontext
- Metakognition in Form des persönlichen Wissensmanagement
- Schlussfolgerungen für Personalentwicklungsmaßnahmen
- hinsichtlich dem Bildungsdesign
- hinsichtlich der Einbettung in die Organisation
- Konkrete Maßnahmen der Personalentwicklung gegen den Informations-Stress
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung der Informationsflut im beruflichen Alltag und untersucht, ob der metakognitive Ansatz einen wirksamen Beitrag zum Umgang mit dem Informations-Overload bieten kann. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Auswirkungen der Informationsflut, insbesondere im Kontext der Informations- und Kommunikationstechnologien (luk-Technologien). Sie beleuchtet die Rolle von Metakognition und persönlichem Wissensmanagement als Ansatzpunkte für einen konstruktiven Umgang mit der Informationsflut und untersucht die Implikationen für Personalentwicklungsmaßnahmen.
- Die Entstehung und Auswirkungen der Informationsflut im beruflichen Kontext
- Die Rolle von Metakognition und persönlichem Wissensmanagement im Umgang mit der Informationsflut
- Die Implikationen für Personalentwicklungsmaßnahmen hinsichtlich Bildungsdesign und Einbettung in die Organisation
- Konkrete Maßnahmen der Personalentwicklung gegen den Informations-Stress
- Die Bedeutung von Lernen und Lerntheorien im Kontext der Personalentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Informationsflut im beruflichen Alltag dar und führt in die Thematik der Arbeit ein. Sie beleuchtet die zunehmende Belastung durch Informationsüberflutung und die Notwendigkeit, mit diesem Problem umzugehen. Die Arbeit untersucht, ob Personalentwicklungsmaßnahmen und metakognitive Ansätze einen wirksamen Beitrag zum Umgang mit dem Informationsstress leisten können.
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Thema Lernen und Lerntheorien im Kontext der Personalentwicklung. Es werden verschiedene Lerntheorien vorgestellt und die Bedeutung von Lernen für die Personalentwicklung hervorgehoben. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Metakognition als Lernstrategie und die Bedeutung von persönlichem Wissensmanagement für den Umgang mit Informationen.
Das zweite Kapitel analysiert die Entstehung der Informationsflut und deren Auswirkungen auf den Menschen. Es werden die Charakteristika der Informationsflut, insbesondere im Kontext der luk-Technologien, untersucht. Das Kapitel beleuchtet die Auswirkungen der Informationsflut sowohl im beruflichen Kontext als auch im privaten Kontext.
Das dritte Kapitel stellt den metakognitiven Ansatz als Ansatzpunkt für den konstruktiven Umgang mit der Informationsflut vor. Es werden die Merkmale der Metakognition beim Lernen im beruflichen Kontext erläutert und die Bedeutung von Metakognition in Form des persönlichen Wissensmanagement hervorgehoben.
Das vierte Kapitel zieht Schlussfolgerungen für Personalentwicklungsmaßnahmen hinsichtlich des Bildungsdesigns und der Einbettung in die Organisation. Es werden konkrete Maßnahmen der Personalentwicklung gegen den Informations-Stress vorgestellt und die Bedeutung von Lernen und Lerntheorien im Kontext der Personalentwicklung betont.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Informationsflut, Informations-Overload, Metakognition, persönliches Wissensmanagement, Personalentwicklung, Bildungsdesign, Informations- und Kommunikationstechnologien (luk-Technologien), Lernen, Lerntheorien, Informationsstress und Umgang mit Informationen.
- Quote paper
- Andreas Huth (Author), 2012, Informationsflut im beruflichen Alltag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278178