Kritische Interaktionssituationen. Interview mit einer spanischen Austauschstudentin


Dossier / Travail, 2013

37 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Vorstellung Interviewperson und deren Heimatlandes

2 Methodisches Vorgehen
2.1 Interviewleitfaden
2.2 Interviewverlauf
2.3 Auswertung

3 Darstellung und Analyse der kritischen Interaktionssituationen
3.1 KI 1: Unpünktliche Studierende in Seminaren
3.2 KI 2: Gruppenarbeit mit anderen Studierenden
3.3 KI 3: Gastfreundschaft unter Studierenden
3.4 KI 4: Studierende als ‚Nestflüchter‘

4 Diskussion und Lernbilanz

5 Literaturangaben

6 Anhang
Anhang 1: Interviewleitfaden zur Erfassung Kritischer Interaktionssituationen
Anhang 2: Transkription: Interview mit Carmen

Einleitung

„Andere Länder, andere Sitten“, dieses alte Sprichwort verliert vor allem in Zeiten der Globalisierung nicht seine Gültigkeit. Wie auch Alexander Thomas in seinen Vorbemerkungen zum Kulturstandardkonzept schreibt, hat „Vielfalt, die Heterogenität oder – wie es oft heißt – die Diversität der Lebenserscheinungen im privaten und beruflichen Alltag enorm zugenommen“ (Thomas 2011, S. 97). Angesichts dieser Entwicklungen häufen sich kulturell bedingte, kritische Interaktionssituationen (KIs), mit denen Individuen konfrontiert werden. KIs beschreiben hierbei alltägliche Begegnungssituationen von mindestens zwei Personen unterschiedlicher kultureller Herkunft, die von den Beteiligten als konflikthaft oder unverständlich erlebt werden (Thomas 2011, S. 100). An Universitäten treffen viele unterschiedliche Menschen aufeinander, so hat die Ruhr-Universität Bochum (RUB) beispielsweise 5.000 Beschäftigte und über 36.500 Studierende aus 130 Ländern (RUB, Portrait, online) dieses Umfeld bietet reichlich Möglichkeiten zu vielfältigen sowie missverständlichen Begegnungen.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand eines Interviews, die Identifikation und Analyse von kulturell bedingten, kritischen Interaktionssituationen im studentischen Leben an der Ruhr-Universität Bochum. In einem ersten Schritt werden dafür zunächst die Interviewpersonen sowie deren Heimatland vorgestellt. Darauf folgt eine Darstellung des Interviewleitfadens, des Interviewverlaufs und dessen Auswertung. Interviewleitfaden sowie Transkription des Interviews sind dieser Arbeit als Anhang beigefügt. Im dritten Abschnitt werden die erfassten KIs beschrieben und anhand der Sichtweise der Interviewperson sowie der Autorin im Hinblick auf persönliche, situationsbedingte wie auch kulturelle Einflussfaktoren untersucht. Zudem wird versucht dies mit entsprechenden Kulturstandards der beteiligten Kulturen zu verknüpfen, sowie Erklärungs- und Handlungsalternativen aufzuzeigen. Unter Kulturstandards werden hierbei „[…] alle Arten des Wahrnehmens, Denkens, Wertens und Handels […], die von der Mehrzahl der Mitglieder einer Kultur für sich persönlich und andere als normal, selbstverständlich, typisch und verbindlich angesehen werden“, verstanden (Thomas, 1996, S. 112). Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse, im Sinne einer Beurteilung der kulturellen Lernerfahrung der Autorin, zusammengefasst und Überlegungen zu deren Generalisierbarkeit angestellt.

1 Vorstellung Interviewperson und deren Heimatlandes

Bei der Interviewperson handelt es sich um eine 26-jährige, spanische Studentin namens Carmen[1]. Madrid, die Hauptstadt Spaniens, ist ihre Heimat. Dort lebt sie zusammen mit ihren zwei Schwestern bei ihren Eltern und studiert Estudios Hispano-Alemanes (Deutsch-Spanische Studien) an der Universidad Complutense Educación (UCM). Um ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu vertiefen und um ihre Aussprache zu verbessern hat Carmen sich für ein Auslandsjahr in Deutschland entschieden, an der RUB hat sie dementsprechend hauptsächlich Kurse in Germanistik belegt. Im September 2013 wird Carmen nach Spanien zurückkehren. Das Interview fand am 10. Juni 2013 statt, zu diesem Zeitpunkt hatte sie etwa 9 Monate in Bochum verbracht.

Spanien liegt im Südwesten Europas, der amtliche Ländername lautet Reino de España (Königreich Spanien). Seit dem 22. November 1975 ist König Juan Carlos I das Staatsoberhaupt, da es sich um einen Staat mit einer parlamentarischen Monarchie handelt, gibt es zudem einen Regierungschef, Mariano Rajoy (seit 21.12.2011), konservativer Politiker der Partido Popular (PP). Bei etwa 46,81 Millionen Einwohnern (Stand 01.01.2011), gehören über 90 Prozent der Bevölkerungen der römisch-katholischen Kirche an. Die spanische Volkswirtschaft befindet sich derzeit mit rückläufigem Wachstum, trotz einer leichten Erholung in 2011, in einer Krise. Dafür wird 2016 zum vierten Mal eine spanische Stadt Kulturhauptstadt Europas werden und repräsentiert zugleich den Reichtum an historischen Kulturschätzen dieses Landes. Nicht nur die Kultur, sondern auch die ausgesprochene Gastfreundlichkeit der Spanier hat dazu geführt, dass es sich um ein beliebtes Reiseland handelt, für das der Tourismus eine wichtige Bedeutung hat. Desweiteren ist erwähnenswert, dass die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien traditionell sehr gut sind; zwischen der Bevölkerung der beiden Länder herrscht eine positive Grundhaltung. (Auswärtiges Amt, Spanien, online)

2 Methodisches Vorgehen

Bei dieser Arbeit handelt es sich um die qualitative Auswertung eines Interviews. Im Vorfeld wurde ein Leitfaden (Anhang 1), zur Strukturierung des Gesprächsverlaufs, erstellt, welcher in diesem Abschnitt vorgestellt wird. Im Anschluss daran folgt eine Beschreibung des Interviewverlaufs sowie der Vorgehensweise bei der Auswertung.

2.1 Interviewleitfaden

Der Interviewleitfaden lässt sich grob in sechs Bereiche gliedern:

Im Rahmen ‚Aufwärmphase‘ findet eingangs die Begrüßung der Interviewperson sowie die Vorstellung der Interviewerin statt. Darüber hinaus wird Dank für die Bereitschaft zur Teilnahme ausgesprochen und über die Gründe für dieses Interview sowie dessen Ablauf informiert. Gegebenenfalls werden offene Fragen geklärt.

Als nächstes werden Angaben zur ‚Person‘ erfasst. Einerseits soziodemografische Daten, wie Geschlecht, Alter und Herkunftsland, andererseits Informationen über das belegte Studienfach, den Grund und die Dauer des Aufenthaltes in Deutschland.

Den Einstieg in das eigentliche Interview bilden Fragen zu ‚Kontakt, Kontakthäufigkeit und Kontaktqualität mit Deutschen‘. Hierbei gilt es herauszufinden, wie die Interviewperson sich im Allgemeinen in Deutschland aufgenommen fühlt, welche Eindrücke sie bisher gewonnen hat und zu welchen Personengruppen Kontakte bestehen.

Daraufhin wird das Gespräch auf kritische Interaktionssituationen gelenkt, dies geschieht über Stimuli wie zum Beispiel „Hast du Situationen mit Deutschen erlebt, die anders verlaufen sind, als du es erwartet hast und anders als sie in deinem Heimatland verlaufen würden?“ (Anhang 1, S. 23). Falls der Interviewperson eine entsprechende Begebenheit einfällt, so werden Nachforschungen über den genauen Situationsverlauf und die Beteiligten angestellt. Hierbei geht es auch darum, herauszufinden, wie sich die Interviewperson gefühlt hat, was ihrer Meinung nach hätte passieren müssen und wie sie sich das Geschehen erklärt.

In der abschließenden ‚Abkühlphase‘ folgt ein Dankeschön für die in Anspruch genommene Zeit und Auskunftsbereitschaft. Zudem wird diese Zeit genutzt, um weitere Anmerkungen zu erfassen und sich zu verabschieden.

2.2 Interviewverlauf

Vor der Beschreibung des eigentlichen Interviewverlaufs anhand der Transkription (Anhang 2), wird zunächst dargestellt, wie das Interview zustande gekommen ist.

Nach Erhalt der Aufgabe, ein Interview mit einer Person, die über eine andere kulturelle Herkunft als Deutschland verfügt, zu führen, wandte sich die Autorin an einen Freund, von dem sie wusste, dass er in engem Kontakt mit einer spanischen Austauschstudentin, namens Carmen, steht. Dieser Freund fragte Carmen, ob sie sich vorstellen könne an einem Interview über ihre Erfahrungen im Umgang mit Deutschen teilzunehmen, was diese bejahte. Daraufhin erhielt die Autorin Carmens Telefonnummer zur Vereinbarung eines Termins, dieses Telefonat beschränkte sich auf die Absprache von Zeit und Ort; weitere Details wurden außen vorgelassen.

Die Autorin und die Interviewperson haben sich am 10. Juni um 18 Uhr in einem Café, in der Bochumer Innenstadt getroffen. Das Interview dauerte ca. 90 Minuten. Es wurde ausschließlich durch die Bestellung neuer Getränke und der damit einhergehenden Interaktion mit den Kellnern unterbrochen.

Nach einer freundlichen Begrüßung (Zeilen 1 bis 9), erläuterte die Autorin zunächst ihre Gründe für dieses Interview (Zeilen 11 bis 15). Die Interviewperson brachte an dieser Stelle ein gewisses Unverständnis zum Ausdruck (Zeile 17), woraufhin die Autorin kurz skizzierte, wie sie sich den Aufbau des Interviews vorstellt (Zeilen 19 bis 22). Trotz weiterhin bestehender Irritation, ist die Interviewperson bereit das Interview zu beginnen (Zeile 24). Im weiteren Verlauf wurden zunächst, gemäß Interviewleitfaden, Angaben zur Person erfasst (Zeilen 26 bis 52). Hierbei hat die Autorin, mit Hilfe der Aussage „Ok, du bist weiblich, das sehe ich“ und Lachen (Zeile 26), versucht die Situation aufzulockern und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen; die Interviewperson reagierte ebenfalls mit Lachen (Zeile 28).

In Zeile 54 beginnt das Gespräch über die bisher in Deutschland gemachten Erfahrungen, wie sich die Interviewperson insgesamt aufgenommen fühlt und welche Kontakte, in welcher Intensität sie pflegt. Es stellt sich heraus, dass sie sich insgesamt wohl fühlt (Zeile 57) und viel Kontakt mit Deutschen, aber auch mit anderen Austauschstudenten/innen hat (Zeilen 63 bis 65). Den intensivsten Kontakt hat die Interviewperson dabei mit anderen Studenten, zum einen da sie in einem Studentenwohnheim lebt, zum anderen aber auch durch Freizeitverabredungen und Gruppenarbeiten (Zeilen 70 bis 72). Weiterhin recht engen Kontakt hat sie, vor allem im Rahmen von Sprechstunden, mit Dozenten, die Kontakte zu Professoren und sonstigen Angestellten an der Universität hingegen, sind eher flüchtig (Zeilen 72 bis 78). Insgesamt machen die Deutschen einen sehr freundlichen Eindruck auf die Interviewperson, jedoch weist sie darauf hin, dass sich die Mentalitäten, ihrem Eindruck nach, teilweise doch sehr unterscheiden. Als erstes Beispiel in diesem Zusammenhang nennt sie die Pünktlichkeit. (Zeilen 85 bis 102). Diese Aussage nutzt die Autorin, um das Gespräch auf kritische Interaktionssituationen zu lenken (Zeilen 104 bis 106).

In den Zeilen 108 bis 175 besprechen die Autorin und die Interviewperson die erste KI, welche später als „KI 1: Unpünktliche Studierende in Seminaren“ (Kap. 3.1) dargestellt wird. Hierbei beschreibt die Interviewperson ihre Verwunderung darüber, dass sowohl Studenten, als auch Dozenten in Deutschland scheinbar keinen Wert auf pünktliches Erscheinen zu Seminaren legen. Im Anschluss daran versucht die Autorin herauszufinden, ob im Universitätskontext noch weitere für die Interviewperson missverständliche Situationen stattgefunden haben (Zeilen 177 und 178). In den Zeilen 180 bis 241 befasst sich das Gespräch daraufhin im Rahmen von Gruppenarbeiten, erneut mit dem Thema Pünktlichkeit und darüber hinaus mit der dabei herrschenden Arbeitsmentalität (KI 2: Gruppenarbeit mit anderen Studierenden, Kap. 3.2). Auffällig für die Interviewperson war in diesem Zusammenhang, einerseits die Pünktlichkeit ihrer Kommilitonen bei solchen Treffen und andererseits deren strikte Fokussierung auf die Erledigung der Arbeit. Im Anschluss an diese Schilderung, fragte die Autorin nach weiteren ungewöhnlichen Situationen im Umgang mit anderen Studierenden (Zeilen 245 und 246). Dies führte zu einer Unterhaltung über die deutsche Gastfreundschaft im Vergleich mit der spanischen, welche der Interviewperson als weniger stark ausgeprägt erscheint (Zeilen 248 bis 286). Mit einer Darstellung und Analyse dieser Situation befasst sich Kapitel 3.3 „KI 3: Gastfreundschaft unter Studierenden“ dieser Arbeit. Nach der Schilderung von drei Situationen stellte die Autorin die Frage nach weiteren Umständen, die der Interviewperson ungewöhnlich vorkämen (Zeilen 288 und 289). Daraufhin wurde der Umstand, dass viele deutsche Studierende nicht mehr bei den Eltern wohnen würden, dies in Spanien jedoch äußerst selten sei, besprochen (Zeilen 291 bis 328) und als Kapitel 3.4 „KI 4: Studierende als ‚Nestflüchter‘“ in diese Arbeit aufgenommen.

Mit den Zeilen 330 und 331 beendet die Autorin den offiziellen Teil des Interviews und bedankt sich bei der Interviewperson für ihre Unterstützung. Der Abend wurde im Folgenden gemeinsam mit dem Freund, der dieses Interview ermöglichte in lockerer Runde verbracht und endete etwa zwei Stunden später mit erneutem Dank.

2.3 Auswertung

Das Interview wurde ausschließlich von der Autorin ausgewertet. Zudem wird darauf hingewiesen, dass der Interviewleitfaden so ausgelegt wurde, dass bei Erhebung der KIs nicht nur die reine Akteursperspektive erfasst, sondern die Interviewperson zugleich als ‚Experte‘ ihrer eigenen Kultur befragt wurde und die Autorin ebenso als ‚Expertin‘ ihrer Kultur verstanden wird.

Begonnen wurde mit dem mehrmaligen, aufmerksamen Anhören der Audioaufzeichnung. Bereits bei dieser ersten Beschäftigung mit dem Material war auffallend, dass, über die erzählten kritischen Interaktionssituationen hinaus, weitere Erzählpassagen relevante Erkenntnisse für die Zielsetzung dieser Arbeit enthielten. An diesen Stellen wurden keine spezifischen Situationen geschildert, dafür enthielten sie jedoch aufschlussreiche allgemeine Beobachtungen oder Reflektionen der Interviewperson, welche bei der Analyse der KIs hilfreich waren. Nach Transkription (Anhang 2) des vollständigen Interviews, wurde diese auf als ‚signifikant‘ einzustufende Textpassagen hin untersucht, wobei insgesamt vier kritische Interaktionssituationen identifiziert wurden:

Tabelle 1: Identifizierte kritische Interaktionsituationen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die hier erhobenen KIs beschreiben Erlebnisse, die sich auf den Kontakt von Studierenden zu Dozenten (KI 1) und anderen Studierenden (KI 2 und KI 3) sowie auf die Beziehung zu der Familie (KI 4) beziehen.

Im Fokus der inhaltlichen Analyse der kritischen Interaktionssituationen stehen die Fragen, welche Ursachen diese Erlebnisse ausgelöst haben und inwieweit diese durch die kulturellen Hintergründe der beteiligten Personen erklärt werden könnten. Die Interpretation geschieht anhand des Expertenwissens sowie mit Hilfe der unten dargestellten Kulturstandards, wobei durch eine Verknüpfung mit diesen zudem belegt werden soll, dass es sich bei diesen Situationen nicht um individuelle Einzelfälle, sondern um kulturell bedingte KIs handelt. Darüber hinaus wird versucht, falls möglich Erklärungs- und/oder Handlungsalternativen aufzuzeigen.

Im Rahmen dieser Arbeit werden für Deutschland die von Sylvia Scholl-Machl in ihrem Buch „Die Deutschen – Wir Deutsche“ dargestellten Kulturstandards verwendet:

Tabelle 2: Kulturstandards in Deutschland (eigene Darstellung nach Schroll-Machl, 2013)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Konzentration auf die zu erledigende Sache bzw. Aufgabe steht in Deutschland im Fokus und wird mit Professionalität gleichgesetzt. Dies geht häufig einher mit einer Vernachlässigung der Beziehungsebene

Wertschätzung von Strukturen und Regeln

Vorschriften, Standardisierungen. Prozesse, schriftliche Verträge und Vereinbarungen sowie deren strikte Einhaltung haben einen hohen Stellenwert in Deutschland.

Regelorientierte, internalisierte Kontrolle

Nach der Organisation einer Aufgabe ist in Deutschland die Erwartungshaltung, dass alle Beteiligten ihren Part – auch ohne externe Kontrolle – gewissenhaft erfüllen, üblich. Dies geht einher mit Regeltreue und einem verinnerlichten Verantwortungsbewusstsein.

Zeitplanung

Eine genaue zeitliche Planung, bei der Störungen nicht vorgesehen sind und starke Abwehrreaktionen hervorrufen können, ist für Deutsche von großer Bedeutung.

Trennung von Persönlichkeits- und Lebensbereichen

Deutsche scheinen wenig an persönlichen Kontakten interessiert zu sein und verfolgen stattdessen eine strikte Trennung von Berufs- und Privatleben.

„Schwacher Kontext“ als Kommunikationsstil

In Deutschland wird ein direkter und expliziter Kommunikationsstil gepflegt, d.h. Sachverhalte werden in klaren Worten und ungeschminkt dargestellt. Darüber hinaus wird gerne diskutiert und sachlich gestritten.

Individualismus

Für Deutsche sind die persönliche Unabhängigkeit und Selbstständigkeit ein hohes Gut, welches sich unter anderem in klaren Arbeitsbeschreibungen und Zuständigkeitsbereichen zeigt. Geholfen wird denen und informiert werden jene, die fragen.

Für die Betrachtung der spanischen Perspektive werden die von Ramona Rehbein, Alexander Thomas und Sybille Steinhuber in „Beruflich in Spanien – Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte“ aufgeführten Kulturstandards zu Grunde gelegt:

Tabelle 3: Kulturstandards in Spanien (eigene Darstellung nach Rehbein, Thomas & Steinhuber, 2009)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] Namen wurde geändert

Fin de l'extrait de 37 pages

Résumé des informations

Titre
Kritische Interaktionssituationen. Interview mit einer spanischen Austauschstudentin
Université
Ruhr-University of Bochum  (Fakultät für Sozialwissenschaft)
Cours
Interkulturelles Lernen und interkulturelles Training
Note
1,0
Auteur
Année
2013
Pages
37
N° de catalogue
V278183
ISBN (ebook)
9783656708148
ISBN (Livre)
9783656710158
Taille d'un fichier
495 KB
Langue
allemand
Mots clés
Interkulturelles Lernen, Spanien, kritische Interaktionssituationen, Interview, qualitative Analyse
Citation du texte
Jasmin Brands (Auteur), 2013, Kritische Interaktionssituationen. Interview mit einer spanischen Austauschstudentin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278183

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