Im November 2009 wurden von der Organisation Superbrands Germany zum vierten Mal die stärksten Marken Deutschlands gekürt. Neben Marken wie adidas, dem FC Bayern München, Nespresso und Chiquita wurde auch Boris Becker als Persönlichkeitsmarke ausgezeichnet. Boris Becker ist somit die zweite Sportlerpersönlichkeit, die von der Organisation Superbrands Germany gekürt wurde. Diese Auszeichnung hat erstmals Franz Beckenbauer im Jahr 2007 erhalten. Dem Veranstalter zufolge sei es Becker gelungen, seinen Namen zu einer in-ternational erfolgreichen Top-Marke auszubauen, und er zähle zudem zu den Persönlich-keitsmarken Deutschlands.1 Doch kann ein Mensch überhaupt eine Marke sein oder als solche bezeichnet werden? Ist dieser Begriff nicht nur leblosen Produkten vorbehalten?
Ziel dieser Arbeit ist es infolgedessen, die Übertragbarkeit des Markengedankens auf den Menschen, insbesondere am Beispiel Boris Becker, zu prüfen und die Frage zu beantworten, ob Boris Becker als Marke bezeichnet werden kann. Erfüllt Boris Becker die Eigenschaften einer Marke, für die er von der Organisation Superbrands Germany ausgezeichnet wurde? Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Markenpersönlichkeit der „Marke Boris Becker“ gelegt. Diese liegt im Zentrum des Konzepts der identitätsorientierten Markenführung, das sich am besten für die Übertragung auf den Menschen eignet.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung
- 1.2 Forschungsstand
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Die Marke
- 2.1 Begriffserklärung und Übertragbarkeit auf den Menschen
- 2.1.1 Definition des Markenbegriffs
- 2.1.2 Entwicklung des Markenbegriffs
- 2.1.3 Die Markenpersönlichkeit als Bindeglied zwischen Marke und Mensch
- 2.1.4 Übertragung der Marke auf den Menschen
- 2.2 Das Selbstbild und das Fremdbild der Marke Sportler
- 2.2.1 Markenidentität
- 2.2.2 Markenimage
- 2.2.3 Zusammenhang zwischen der Identität und dem Image einer Marke
- 2.3 Testimonial-Werbung
- 2.1 Begriffserklärung und Übertragbarkeit auf den Menschen
- 3. Boris Becker
- 3.1 Sportliche und private Laufbahn
- 3.2 Skandalgeschichten
- 3.3 Einsatz als Testimonial
- 4. Zwischenfazit
- 5. Methodik
- 5.1 Forschungsdesign
- 5.2 Qualitativer Teil
- 5.2.1 Leitfadenkonstruktion
- 5.2.2 Expertenwahl
- 5.2.3 Ergebnisse der Experteninterviews
- 5.3 Fragestellung des quantitativen Teils
- 5.4 Quantitativer Teil
- 5.4.1 Fragebogenkonstruktion
- 5.4.2 Pre-Test
- 5.4.3 Stichprobe
- 5.4.4 Datenauswertung
- 6. Ergebnisse
- 7. Interpretation der Ergebnisse
- 7.1 Qualitativer Teil – Interpretation
- 7.2 Quantitativer Teil – Interpretation
- 8. Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Markenpersönlichkeit von Boris Becker. Ziel ist es, die Marke Boris Becker aus der Sicht von Experten und Konsumenten zu analysieren und die Faktoren zu identifizieren, die seine Markenpersönlichkeit prägen. Die Arbeit untersucht, wie sich die sportliche und private Laufbahn von Boris Becker auf sein Markenimage auswirken und welche Rolle Skandale und sein Einsatz als Testimonial in diesem Zusammenhang spielen.
- Markenpersönlichkeit von Boris Becker
- Einfluss von sportlicher und privater Laufbahn auf das Markenimage
- Rolle von Skandalen und Testimonial-Einsätzen
- Analyse aus Experten- und Konsumentensicht
- Empirische Untersuchung mittels qualitativer und quantitativer Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Zielsetzung und den Forschungsstand der Arbeit vor. Kapitel 2 definiert den Markenbegriff und erläutert die Übertragbarkeit auf den Menschen. Es werden die Markenidentität und das Markenimage von Sportlern beleuchtet, sowie die Bedeutung von Testimonial-Werbung. Kapitel 3 widmet sich der sportlichen und privaten Laufbahn von Boris Becker, seinen Skandalgeschichten und seinem Einsatz als Testimonial. Das Zwischenfazit fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen. Kapitel 5 beschreibt die Methodik der Arbeit, die sowohl qualitative als auch quantitative Methoden umfasst. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden in Kapitel 6 präsentiert. Kapitel 7 interpretiert die Ergebnisse und Kapitel 8 fasst die Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Markenpersönlichkeit, Boris Becker, Testimonial-Werbung, Sportler als Marke, Markenidentität, Markenimage, Skandale, empirische Untersuchung, qualitative und quantitative Methoden.
- Quote paper
- Daniel Schaller (Author), 2013, Boris Becker als Marke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278459