In dieser Arbeit wird beispielhaft ein Textauszug aus ‚E. M. Forster: A passage to India’ anhand der wichtigsten textlinguistischen Kategorien interpretiert. Untersucht werden u.a. Referenzen, Determinatoren, die funktionale Satzperspektive Thema-Rhema, Typen der Aussagenverknüpfung, implizierte Propositionen, Deixis und Ellipse, Formen der Wiederholung, Prosarhythmus sowie Satzmodus und Sprechakt. Darüber hinaus werden auch Verbvalenzen und semantische Bedeutungen untersucht.
Diese Arbeit hilft, das Verständnis der untersuchten Kategorien aufgrund der praktischen Anwendung zu vertiefen. Sie soll ebenso eine Hilfe bei der Vorbereitung von Klausuren und Hausarbeiten, die praktische Arbeit am Text verlangen, darstellen.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Analyse des Textauszugs aus E. M. Forster: A passage to India
1.Verbtypologie nach Valenzen
1.1. Nullstellige Prädikatoren mit Pseudosubjekt
1.2. Einstellige Prädikatoren
1.2.1. Einstellige Prädikatoren mit einer Nominalphrase oder Proform als Teil- nehmerrolle
1.2.2. Einstellige Prädikatoren mit einem Satz als Teilnehmerrolle
1.2.3. Einstellige Prädikatoren mit einem partizipialen Prädikator als Teilnehmer- rolle
1.3. Zweistellige Prädikatoren
1.3.1. Zweistellige Prädikatoren mit zwei nominalen Ergänzungen als Teilnehmer- rollen
1.3.2. Zweistellige Prädikatoren mit einer nominalen und einer adverbialen Ergän- zung als Teilnehmerrollen
1.4. Dreistellige Prädikatoren
1.4.1 Dreistellige Prädikatoren mit drei nominalen Ergänzungen als Teilnehmer- rollen
1.4.2. Dreistellige Prädikatoren mit nominalen und adverbialen Ergänzungen als Teilnehmerrollen
2. Bedeutung und Referenz
2.1.Semantische Klassen der Substantive
2.1.1. Gattungsname
2.1.2. Eigenname
2.1.3 Übergänge zwischen Gattungs- und Eigennamen
3. Determinatoren
3.1. Arten der Referenz
3.1.1. Generische Referenz
3.1.2. Nicht-generische Referenz
3.1.2.1. Identifiziertheit bei nicht-generischer Referenz
3.1.2.2. Bestimmtheit bei nicht-generischer Referenz
3.2. Identifiziertheit
4. ‚Funktionale Satzperspektive’: Thema-Rhema
4.1. ‚Thematische Systeme’
4.1.1. Aktiv-Passiv
4.1.2. Inversion
4.1.3. ‚There’-Konstruktion
5. Typen der Aussagenverknüpfung
5.1. Formale Typen der Aussagenverknüpfung
5.1.1. Beiordnung (Parataxe)
5.1.2. Unterordnung (Hypotaxe)
5.1.3. Parenthese (‚Nebeneinfügung’)
5.2. Inhaltliche Typen der Aussagenverknüpfung
5.2.1. Beispiele mit Konjunktion
5.2.2. Beispiele mit Konjunktionaladverb
5.2.3. Beispiele mit infiniten Sätzen
5.2.4. Beispiele für asyndetische Verknüpfung
6. Unterschiedliche Arten implizierter Propositionen
6.1. (logische) Präsupposition
6.1.2. Existentielle Präsupposition
6.1.3. Faktive Präsupposition
6.1.4. Kategoriale Präsupposition
6.2. Logische Folgerung (entailment)
6.3. Pragmatische Präsupposition
6.4. Relevanz
7. Wiederholungsvermeidung: Deixis und Ellipse
7.1. Deixis
7.2. Ellipse
8. Die Wiederholung
8.1. Syntaktische Wiederholung
8.1.1. Parallelismus
8.1.2. Chiasmus
8.2. Lexikalische Wiederholung
9. Prosarhythmus
10. Satzmodus – Sprechakt
10.1. Satzmodus
10.2. Sprechakt
I. Einleitung
In der folgenden Hausarbeit habe ich den Textauszug aus ‚E. M. Forster: A passage to India’ nach der Vorlesung ‚Textlinguistik’ im Sommersemester 2003 bei Prof. Dr. Obst an der Universität Augsburg analysiert.
Soweit die Informationen keine eigene Literaturangabe enthalten, entstammen sie der Vorlesung und dem dazugehörigen Skript von Prof. Dr. Obst. Auch die Gliederung der Hausarbeit erfolgt nach diesem Skript. Bei den Zitaten aus dem Begleittext habe ich mich in der Literaturangabe mit Seiten- und Zeilenangabe begnügt. Zitate aus dem Begleittext sind jeweils kursiv gedruckt. Bei diesen Zitaten habe ich die Groß- und Kleinschreibung so beibehalten, wie sie im Begleittext vorkommt. Bei einer Wiederholung des selben Zitats im gleichen oder darauffolgenden Satz habe ich auf eine erneute Literaturangabe verzichtet
II. Analyse des Textauszugs aus ‚E. M. Forster: A passage to India’
1. Verbtypologie nach Valenzen
1.1. Nullstellige Prädikatoren mit Pseudosubjekt
Der Satz ‚It’s the first time.’ (i.6) besitzt einen nullstelligen Prädikator. ‚ It ’ fungiert als Pseudosubjekt. Es hat keine Bedeutung auf der Inhaltsebene und ist lediglich grammatikalisches Subjekt. Ohne dieses Pseudosubjekt ist der Satz im Englischen grammatikalisch falsch. ‚It’ zählt aber auf Grund seiner Inhaltslosigkeit nicht als Valenz des Prädikators. Es handelt sich hier um den komplexen Prädikator ‚ ’s the first time’, wobei ‚the first time’ Prädikatsnomen zum Kopula ‚to be’ ist. Somit fungiert ‚ the first time’ als Teil des komplexen Prädikators und nicht als eigene Verbvalenz.
Ein weiteres Beispiel für einen nullstelligen Prädikator im Text ist ‚it is only just five’ (i.5).
1.2. Einstellige Prädikatoren
1.2.1. Einstellige Prädikatoren mit einer Nominalphrase (oder Proform) als Teilnehmerrolle
In der Aussage ‘it was not pitoresque;’ (i.11f) ist ‘it’ Proform für ‘the picture of the Bridge Party’. Somit ist ‘ it’ Proform einer Nominalphrase als Teilnehmerrolle. ‚was not pitoresque’ fungiert als komplexer Prädikator und ‚it’ ist somit einzige Valenz der Prädikation.
Ein weiteres Beispiel einer Nominalphrase als Teilnehmerrolle ist der erste Satz der erste Satz des Textauszugs ‚The Bridge Party was not a success’. Hier ist ‚The Bridge Party’ Nominalphrase und ‘was not a success’ komplexer Prädikator.
In dem Satz ‘at least it was not what Mrs Moore and Miss Quested were accustomed to consider a successful party’ (i.1) fungiert ‘it’ als Proform der Nominalphrase ‘The Bridge Party’. ‘was not what Mrs Moore and Miss Quested were accustomed to consider a successful party’ ist ein komplexer Prädikator, der aus einem Kopulaverb und einem Relativsatz besteht.
Ein weiteres Beispiel für eine Nominalphrase als Teilnehmerrolle ist ‚My husband’ in ‚My husband will be up from his office in a moment’ (i.5). ‘will be up from his office’ ist komplexer Prädikator, der aus der Kopula ‘to be’ im Futur und einer Präpositionalphrase besteht. ‚in a moment’ ist eine freie Angabe, die nicht zur Valenz des Prädikators gerechnet wird. (Herbst/Stoll/Westermayer 1991:148)
1.2.2. Einstellige Prädikatoren mit einem Satz als Teilnehmerrolle
In der Aussage ‚Most of the people you see are seditious at heart’ (i.22) ist ‘Most of the people you see’ ein Satz, der die einzige Valenz des komplexen Prädikators ‘are seditious at heart’ darstellt. ‘at heart’ ist dabei optionale Postmodifikation des Adjektivs ‚seditious’. (Herbst/Stoll,/Westermayer 1991:S.125)
Ein weiteres Beispiel für einen Satz als Teilnehmerrolle eines einstelligen Prädikators ist ‚The impressions he left behind him’ in der Aussage ‚The impressions he left behind him were various.’ (iii.39)
1.2.3. Einstellige Prädikatoren mit einem partizipialen Prädikator als Teilnehmerrolle
‚it is simply not worth while conciliating them’ (i.21) ist eine Extraposition. Die Teilnehmerrolle wird hier von dem partizipialen Prädikator ‚while conciliating them’ ausgefüllt.
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