Diese wissenschaftliche Arbeit betrachtet die Öffentlichkeitsarbeit für den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und ihre Möglichkeiten und Grenzen im Zusammenwirken mit den Massenmedien sowie den Rahmenbedingungen. Außerdem wird auf Skandalisierung und Öffentlichkeitsarbeit in der Krise vor dem Hintergrund des Falles "Chantal", einem Mädchen, das im Januar 2012 durch eine Methadon-Vergiftung in Obhut seiner drogenabhängigen Pflegeeltern verstarb, eingegangen.
Welche Möglichkeiten hat die Soziale Arbeit in diesem Feld, ihrem Auftrag einer positiven Selbstdarstellung nachzukommen und was kann der/die einzelne Fallmanager/in im ASD dazu beitragen?
Was macht es so schwierig, den Kontakt mit den Medien effektiv zu gestalten und welche anderen Bedingungen führen zu Hindernissen auf dem Weg zu einem positiven Image des ASD?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Öffentlichkeitsarbeit
- 2.1 Begriff
- 2.2 Entstehung und Entwicklung
- 2.3 Funktionen und Aufgaben
- 2.4 Öffentlichkeitsarbeit sozialer Organisationen
- 2.4.1 Begriff
- 2.4.2 Aufgaben der externen Öffentlichkeitsarbeit sozialer Organisationen
- 2.4.3 Soziale Themen in den Medien
- 2.4.4 Pressearbeit als Schwerpunkt von Öffentlichkeitsarbeit
- 2.4.5 Medienpräsenz
- 2.4.6 Aufbau und Pflege von Medienkontakten
- 2.5 Zusammenhang zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Kinderschutz
- 2.5.1 Begriffsklärung ASD
- 2.5.2 Der ASD als Kinderschutzbehörde
- 2.5.3 Beispiel für eine Imagekampagne für den ASD: ,,Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.\"
- 3. Skandalisierung und Krisenmanagement
- 3.1 Begriffsklärung Skandalisierung und Krisenmanagement
- 3.2 Öffentlichkeitsarbeit in der Krise
- 3.3 Skandalisierung anhand des Falls Chantal
- 3.3.1 Skizzierung des Falls
- 3.3.2 Exemplarische Analyse ausgewählter Zeitungsartikel über den Fall
- 3.3.3 Auswertung der Untersuchungsergebnisse
- 3.3.3.1 Kritik an der Arbeit des ASD
- 3.3.3.2 Verantwortlichkeit und Zuschreibungen
- 3.3.3.3 Skandalisierung
- 3.3.3.4 Aufklärung und Ermittlungsergebnisse
- 3.3.4 Fazit
- 4. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelor-Thesis untersucht die Möglichkeiten und Grenzen einer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) vor dem Hintergrund der medialen Skandalisierung von Einzelfällen, am Beispiel des Falls „Chantal“.
- Das Image des ASD in der Öffentlichkeit
- Die Rolle der Medien im Kinderschutz
- Die Folgen der Skandalisierung für die Arbeit des ASD
- Die Herausforderungen der Öffentlichkeitsarbeit in Krisensituationen
- Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Öffentlichkeitsarbeit, wobei die Definition, Entstehung, Entwicklung und Aufgaben beleuchtet werden. Im Anschluss werden die spezifischen Herausforderungen der Öffentlichkeitsarbeit sozialer Organisationen und die Bedeutung der Medienpräsenz für den ASD im Rahmen des Kinderschutzes dargestellt. Das Kapitel 2.5 befasst sich mit dem ASD als Kinderschutzbehörde und der Notwendigkeit einer positiven Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung von Vertrauen und Mithilfe der Bevölkerung.
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Skandalisierung und das Krisenmanagement im Kontext des ASD. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen der medialen Skandalisierung auf die Arbeit des ASD, indem sie den Fall „Chantal“ als exemplarisches Beispiel analysiert. Die Untersuchung umfasst die Analyse ausgewählter Zeitungsartikel und die Auswertung der Untersuchungsergebnisse, um die Kritik an der Arbeit des ASD, die Verantwortlichkeitszuschreibungen und die Skandalisierung des Falles zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Öffentlichkeitsarbeit, Image, ASD, Kinderschutz, Skandalisierung, Medien, Krisenmanagement, Fall „Chantal“, Verantwortlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit in der Krise, Medienpräsenz, Pressearbeit.
- Arbeit zitieren
- Caroline Franzke (Autor:in), 2012, Der ASD und sein Image, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278673