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Realityfernsehen und Fremdschämen

Eine fMRT-Studie

Titre: Realityfernsehen und Fremdschämen

Thèse de Bachelor , 2013 , 58 Pages , Note: 1,1

Autor:in: Maria Pauline Buss (Auteur)

Psychologie - Psychologie de la personnalité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Menschen schämen sich fremd, wenn sie jemanden dabei beobachten, wie er oder sie sich öffentlich blamiert. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, in Form welcher neuronalen Aktivität sich Fremdschämen manifestiert und inwieweit interindividuelle Unterschiede im Erleben von Fremdscham auszumachen sind. Es konnte gezeigt werden, dass das verwendete Stimulusmaterial (Ausschnitte aus Reality-Fernsehformaten) starkes Fremdschämen auslöst und dieser Effekt nicht durch die Lustigkeit und die mitleiderregende Wirkung erklärt werden kann. Mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) konnte gezeigt werden, dass der linke superiore temporale Gyrus, ein subgyraler Bereich im Grenzgebiet von Parietal- und Frontallappen der rechten Hemisphäre und ein Bereich im Grenzgebiet von medialem frontalen Gyrus und Gyrus cinguli bei dem Erleben von Fremdscham eine Rolle spielen. Im Ausmaß der Aktivierung sowie im subjektiven Erleben von Fremdscham zeigten sich deutliche interindividuelle Unterschiede. Zusammenhänge zwischen Fremdscham-Erleben und interindividuellen Unterschieden in dispositioneller Scham-Neigung konnten nicht gefunden werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Theorie
    • 1.1 Moralische und selbst-bewusste Emotionen
    • 1.2 Scham und Schuld
    • 1.3 Verlegenheit
    • 1.4 Messung von dispositioneller Scham-Neigung in der vorliegenden Studie
    • 1.5 Fremdschämen - Definition und aktueller Erkenntnisstand
    • 1.6 Mögliche Entstehungsprozesse von Fremdschämen - ein Ordnungsversuch
  • Fragestellungen und Überlegungen
  • Methode
    • 3.1 Pilotstudie: Auswahl und Validierung des Stimulusmaterials
      • 3.1.1 Stichprobe
      • 3.1.2 Versuchsmaterial
      • 3.1.3 Versuchsdurchführung
      • 3.1.4 Experimentelles Design
      • 3.1.5 Datenanalyse
      • 3.1.6 Ergebnisse
      • 3.1.7 Diskussion und Implikationen für die fMRT-Studie
    • 3.2 fMRT-Studie
      • 3.2.1 Stichprobe
      • 3.2.2 Einwilligung und Information der Probanden
      • 3.2.3 Versuchsmaterial
      • 3.2.4 Versuchsdurchführung
      • 3.2.5 Experimentelles Design
      • 3.2.6 Datenanalyse
  • Ergebnisse
    • 4.1 Verhaltensdaten
    • 4.2 Bildgebungsdaten
  • Diskussion

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht das Phänomen Fremdschämen, insbesondere seine neuronalen Grundlagen und den Einfluss interindividueller Unterschiede im Erleben von Scham. Es wird untersucht, wie Reality-TV-Ausschnitte Fremdschämen auslösen und welche Hirnregionen daran beteiligt sind. Die Studie zielt auf ein besseres Verständnis der komplexen sozialen Dynamiken von Fremdschämen ab.

  • Neuronale Korrelate von Fremdschämen
  • Auswirkungen von Reality-TV auf das Fremdschämen
  • Interindividuelle Unterschiede im Fremdschämen
  • Zusammenhang zwischen Fremdschämen und dispositioneller Scham-Neigung
  • Theorie der moralischen und selbst-bewussten Emotionen

Zusammenfassung der Kapitel

Theorie: Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Fremdschämen und angrenzender Konzepte. Er beleuchtet moralische und selbst-bewusste Emotionen, detailliert die Merkmale von Scham und Verlegenheit und untersucht die Messung von dispositioneller Scham-Neigung. Der Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis des komplexen Phänomens Fremdschämen und seiner Entstehungsmechanismen dar, indem er verschiedene Theorien und Forschungsansätze zusammenführt und kritisch bewertet. Besondere Aufmerksamkeit wird der Definition und dem aktuellen Erkenntnisstand zum Fremdschämen gewidmet, einschließlich der Erforschung möglicher Entstehungsprozesse. Dieser theoretische Rahmen bildet die Basis für die nachfolgenden empirischen Untersuchungen.

Methode: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Studien, beginnend mit einer Pilotstudie zur Auswahl und Validierung des Stimulusmaterials (Reality-TV Ausschnitte). Es werden die Stichproben, das verwendete Material, die Versuchsdurchführung, das experimentelle Design und die Datenanalysemethoden präzise erläutert. Die Pilotstudie dient der Optimierung des Designs für die anschließende fMRI-Studie. Die Beschreibung der fMRI-Studie beinhaltet ebenso detaillierte Angaben zu Stichprobe, Einwilligung, verwendetem Material, Versuchsdurchführung, Design und Datenanalyse, um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Der Fokus liegt auf der methodischen Stringenz und der Rechtfertigung der gewählten Vorgehensweise.

Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse sowohl der Verhaltensdaten als auch der Bildgebungsdaten aus der fMRI-Studie. Es werden die quantitativen und qualitativen Befunde übersichtlich dargestellt und interpretiert, wobei die statistischen Analysen und deren Ergebnisse im Detail erläutert werden. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über die neuronalen Korrelate von Fremdschämen und die interindividuellen Unterschiede im Erleben dieser Emotion. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Forschungsfragen und die theoretischen Überlegungen aus dem ersten Kapitel diskutiert. Die Darstellung der Ergebnisse ist prägnant und wissenschaftlich fundiert.

Schlüsselwörter

Fremdschämen, Reality-Fernsehen, fMRI, neuronale Aktivität, Scham, Schuld, Verlegenheit, interindividuelle Unterschiede, dispositionelle Scham-Neigung, moralische Emotionen, selbst-bewusste Emotionen, soziale Emotionen.

Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Neuronale Korrelate des Fremdschämens

Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?

Die Bachelorarbeit untersucht das Phänomen Fremdschämen, insbesondere seine neuronalen Grundlagen und den Einfluss individueller Unterschiede im Erleben von Scham. Im Fokus steht die Frage, wie Reality-TV-Ausschnitte Fremdschämen auslösen und welche Hirnregionen daran beteiligt sind. Ziel ist ein besseres Verständnis der komplexen sozialen Dynamiken von Fremdschämen.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Neuronale Korrelate von Fremdschämen, Auswirkungen von Reality-TV auf das Fremdschämen, interindividuelle Unterschiede im Fremdschämen, den Zusammenhang zwischen Fremdschämen und dispositioneller Scham-Neigung sowie Theorien zu moralischen und selbst-bewussten Emotionen.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel Theorie, Fragestellungen und Überlegungen, Methode, Ergebnisse und Diskussion. Der Theorieteil bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Fremdschämen, Scham, Schuld und Verlegenheit. Der Methodenkapitel beschreibt detailliert die Durchführung einer Pilotstudie und einer anschließenden fMRT-Studie, inklusive Stichprobenbeschreibung, Material, Design und Datenanalyse. Die Ergebnisse werden sowohl für Verhaltensdaten als auch Bildgebungsdaten präsentiert. Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse im Kontext der Forschungsfragen und der theoretischen Überlegungen.

Welche Methoden wurden angewendet?

Es wurden eine Pilotstudie zur Auswahl und Validierung des Stimulusmaterials (Reality-TV-Ausschnitte) und eine fMRT-Studie durchgeführt. Die Methodenbeschreibung umfasst detaillierte Angaben zu Stichproben, Material, Versuchsdurchführung, experimentellem Design und Datenanalysemethoden beider Studien, um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.

Welche Ergebnisse wurden erzielt?

Das Ergebniskapitel präsentiert die quantitativen und qualitativen Befunde der Verhaltensdaten und Bildgebungsdaten der fMRT-Studie. Die statistischen Analysen und deren Ergebnisse werden detailliert erläutert. Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse über die neuronalen Korrelate von Fremdschämen und die interindividuellen Unterschiede im Erleben dieser Emotion.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter beschrieben: Fremdschämen, Reality-Fernsehen, fMRI, neuronale Aktivität, Scham, Schuld, Verlegenheit, interindividuelle Unterschiede, dispositionelle Scham-Neigung, moralische Emotionen, selbst-bewusste Emotionen, soziale Emotionen.

Was ist das Ziel der Arbeit?

Die Arbeit zielt auf ein besseres Verständnis der neuronalen Grundlagen und der individuellen Unterschiede im Erleben von Fremdschämen ab. Sie untersucht den Einfluss von Reality-TV auf das Fremdschämen und den Zusammenhang mit dispositioneller Scham-Neigung.

Für wen ist diese Arbeit relevant?

Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen, die sich mit Emotionspsychologie, Sozialpsychologie, Neurowissenschaften und der Wirkung von Medien beschäftigen. Sie ist insbesondere für Studierende im Bereich Psychologie von Interesse.

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Résumé des informations

Titre
Realityfernsehen und Fremdschämen
Sous-titre
Eine fMRT-Studie
Université
University of Bonn  (Institut für Psychologie)
Note
1,1
Auteur
Maria Pauline Buss (Auteur)
Année de publication
2013
Pages
58
N° de catalogue
V278847
ISBN (ebook)
9783656769248
ISBN (Livre)
9783656769262
Langue
allemand
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Citation du texte
Maria Pauline Buss (Auteur), 2013, Realityfernsehen und Fremdschämen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278847
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Extrait de  58  pages
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