Wie erkenne ich, ob und für welche Sportart ein Kind geeignet ist? Was muß einen Jesse Owens von anderen Kindern unterscheiden und wie erfasse ich diese Merkmale? Wie kann ich vom bloßen Zufall zu einer sicheren Erkennung und Prognose gelangen?
Diese Fragestellungen stehen im Zentrum der Arbeit. Dabei interessieren in erster Linie konstitutionelle, physische, genetische und körperliche Voraussetzungen, die ein Kind zum Talent machen. Dabei soll das Problemfeld der Talenterkennung allgemein angegangen werden, so daß hier eine Grundlage geschaffen wird, von der aus man den Fokus auf einzelne Sportarten richten kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Die Definition
- 2 Genetische und körperliche Voraussetzungen
- 3 Analyse und Diagnose
- 3.1 Altersproblematik 1
- 3.2 Ein dynamischer Prozeß
- 3.3 Von einer Theorie der Talenterkennung zu praktikablen Modellen
- 3.3.1 Eine ,,Talenttheorie” nach Schnabel et al
- 3.3.2 Zur konkreten Talentauswahl
- 3.3.2.1 Weinecks Vorstellungen
- 3.3.2.2 Altersproblematik 2
- 3.3.2.3 Der organisatorische Rahmen
- 3.3.3 Eine „Talentberechnung” nach Hollmann/Hettinger
- 4 Kurzes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage der Talenterkennung im Sport. Ziel ist es, das komplexe Problemfeld der Talenterkennung zu beleuchten und wichtige Aspekte sowie Herausforderungen zu analysieren. Dabei liegt der Fokus auf der Erörterung von konstitutionellen, physischen, genetischen und körperlichen Voraussetzungen, die ein Kind zum Talent machen.
- Definition des Talentbegriffs
- Bedeutung von genetischen und körperlichen Voraussetzungen
- Analyse und Diagnosemethoden zur Talenterkennung
- Verschiedene Ansätze und Modelle zur Talenterkennung
- Die Rolle des Trainings und der Trainingsgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Talenterkennung im Sport ein. Es werden konkrete Beispiele von erfolgreichen Sportlern genannt, die auf die Frage hinführen, wie man Talente in jungen Jahren erkennt und fördert. Die Bedeutung der frühzeitigen Talenterkennung für die sportliche Entwicklung wird hervorgehoben. Die Arbeit fokussiert auf konstitutionelle, physische, genetische und körperliche Voraussetzungen, die ein Kind zum Talent machen.
1.1 Die Definition
Dieser Abschnitt präsentiert die Definition des Talentbegriffs nach Winfried Joch. Die Definition betont den Entwicklungscharakter des Talentbegriffs und berücksichtigt die Bedeutung der individuellen Dispositionen, der Leistungsbereitschaft und der Lebensumwelt für die sportliche Entwicklung.
2 Genetische und körperliche Voraussetzungen
Der Abschnitt beleuchtet die Rolle von genetischen Determinanten für die Talenterkennung. Es wird die Bedeutung von anthropometrischen Voraussetzungen und deren genetische Vorbestimmtheit für bestimmte Sportarten beschrieben.
3 Analyse und Diagnose
Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Analyse- und Diagnosemethoden zur Talenterkennung. Es werden verschiedene Ansätze und Modelle von namhaften Autoren vorgestellt und diskutiert, die zur Talenterkennung und -auswahl beitragen können.
Schlüsselwörter
Talenterkennung, Sport, Genetik, Körperliche Voraussetzungen, Anthropometrie, Analyse, Diagnose, Talenttheorien, Talentmodelle, Training, Entwicklung, Leistungssport, Sportliche Leistung.
- Quote paper
- Alexander Pieper (Author), 1998, Talenterkennung. Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278885