In dieser Seminararbeit möchte ich dem Leser die Person Franz Jägerstätter näher bringen und sein Lebenszeugnis im Lichte seiner christlichen Haltung und dem daraus erwachsenem politischen Gewissen genauer betrachten. Als Quelle und Basisliteratur habe ich mich für das Buch „Franz Jägerstätter – Christlicher Glaube und politisches Gewissen“ entschieden, in welchem eine Reihe von Autoren Stellung dazu beziehen. Unter anderem werden die Biographie Franz Jägerstätters, Hintergründe und Beweggründe der Militärdienstverweigerung, die Kriegssonderstrafrechtsverordnung des 3. Reiches, Christlicher Glaube als Quelle und Anker und österreichischer Katholizismus und Moraltheologie zwischen 1914 und 1945 besprochen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Kurzbiographie
- II. Hintergründe und Beweggründe der Militärdienstverweigerung
- III. Die Kriegssonderstrafrechtsverordung des 3. Reiches
- IV. Christlicher Glaube als Quelle und Anker
- V. Österreichischer Katholizismus und Moraltheologie zwischen 1914 – 45
- VI. Der Blick auf Franz Jägerstätter Gestern und Heute
- VII. Franz Jägerstätter und die amerikanische Friedensbewegung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit verfolgt das Ziel, die Person Franz Jägerstätter und sein Lebenszeugnis im Kontext seines christlichen Glaubens und politischen Gewissens zu beleuchten. Sie analysiert seine Entscheidung zur Militärdienstverweigerung im Dritten Reich und untersucht die Hintergründe und Beweggründe dieser mutigen Handlung.
- Franz Jägerstätters Biografie und familiäre Verhältnisse
- Die Beweggründe seiner Militärdienstverweigerung im Nationalsozialismus
- Der Einfluss des christlichen Glaubens auf seine Entscheidung
- Der Konflikt zwischen religiösem Gewissen und staatlicher Autorität
- Die Rezeption von Jägerstätters Handeln in Vergangenheit und Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
I. Kurzbiographie: Diese Einleitung präsentiert eine knappe Biografie Franz Jägerstätters, beginnend mit seiner Geburt 1907 in St. Radegund, Steiermark, bis zu seiner Hinrichtung 1943. Sie skizziert seine einfache Herkunft, seine Heirat mit Franziska Schwanninger und die Geburt seiner Kinder. Besonders hervorgehoben wird seine früh entwickelte religiöse Einstellung und seine offene Opposition gegen den Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, die bereits seine spätere Wehrdienstverweigerung vorwegnimmt. Der Abschnitt beschreibt Jägerstätters Einberufung zum Militärdienst, seine vorübergehende Entlassung und seinen endgültigen Entschluss, aus Gewissensgründen nicht im Krieg zu kämpfen, trotz des Drucks aus seinem Umfeld.
II. Hintergründe und Beweggründe der Militärdienstverweigerung: Dieser Abschnitt beleuchtet die komplexen Hintergründe von Jägerstätters Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er beschreibt seine wachsende Erkenntnis über die menschenverachtende Ideologie des Regimes und dessen Unterdrückung der Kirche. Jägerstätters Widerstand manifestierte sich bereits im Widerstand gegen den Anschluss Österreichs und durch den Verzicht auf staatliche Unterstützung. Der Abschnitt analysiert den Konflikt zwischen Jägerstätters christlichem Gewissen und dem Druck des NS-Regimes, das er eindeutig als unvereinbar mit seinem Glauben erkannte. Er betont die moralische Klarheit und den Mut Jägerstätters, im Gegensatz zu vielen anderen Würdenträgern und Geistlichen, gegen das Regime einzutreten.
Schlüsselwörter
Franz Jägerstätter, Militärdienstverweigerung, Gewissensentscheidung, Christlicher Glaube, Nationalsozialismus, Widerstand, Österreich, politisches Gewissen, Moraltheologie, Zweiter Weltkrieg.
Häufig gestellte Fragen zu Franz Jägerstätter: Eine Seminararbeit
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit beleuchtet das Leben und Wirken von Franz Jägerstätter, insbesondere seine Entscheidung zur Militärdienstverweigerung im Dritten Reich. Sie analysiert seine Beweggründe im Kontext seines christlichen Glaubens und untersucht den Konflikt zwischen religiösem Gewissen und staatlicher Autorität. Die Arbeit umfasst eine Kurzbiografie, eine Analyse der Hintergründe seiner Entscheidung, die Rolle des christlichen Glaubens und die Rezeption seines Handelns in Vergangenheit und Gegenwart.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Franz Jägerstätters Biografie und familiäre Verhältnisse; die Beweggründe seiner Militärdienstverweigerung; den Einfluss des christlichen Glaubens auf seine Entscheidung; den Konflikt zwischen religiösem Gewissen und staatlicher Autorität; die Kriegssonderstrafrechtsverordnung des Dritten Reiches; den österreichischen Katholizismus und die Moraltheologie zwischen 1914 und 1945; und die Rezeption von Jägerstätters Handeln in Vergangenheit und Gegenwart, inklusive seines Einflusses auf die amerikanische Friedensbewegung.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in folgende Kapitel: I. Kurzbiographie; II. Hintergründe und Beweggründe der Militärdienstverweigerung; III. Die Kriegssonderstrafrechtsverordnung des 3. Reiches; IV. Christlicher Glaube als Quelle und Anker; V. Österreichischer Katholizismus und Moraltheologie zwischen 1914 – 45; VI. Der Blick auf Franz Jägerstätter Gestern und Heute; VII. Franz Jägerstätter und die amerikanische Friedensbewegung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, Franz Jägerstätter und sein Lebenszeugnis im Kontext seines christlichen Glaubens und politischen Gewissens zu beleuchten. Sie analysiert seine Entscheidung zur Militärdienstverweigerung und untersucht die Hintergründe und Beweggründe dieser mutigen Handlung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Franz Jägerstätter, Militärdienstverweigerung, Gewissensentscheidung, Christlicher Glaube, Nationalsozialismus, Widerstand, Österreich, politisches Gewissen, Moraltheologie, Zweiter Weltkrieg.
Welche Zusammenfassung der Kapitel bietet die Seminararbeit?
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen knappen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels. Kapitel I gibt eine kurze Biografie Jägerstätters, Kapitel II analysiert die Hintergründe seiner Wehrdienstverweigerung, und die folgenden Kapitel vertiefen verschiedene Aspekte seiner Geschichte und ihres Einflusses.
- Citation du texte
- Karl Pfeifer (Auteur), 2013, Christliche Märtyrer im 2. Weltkrieg. Franz Jägerstätter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278920