Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mutter und Tochter in Pedro Almodóvars "Tacones lejanos" und Ingmar Bergmans "Herbstsonate". Hierbei soll anhand der Analysen zu beiden Filmen und deren Vergleich erarbeitet werden, inwiefern es sich hierbei um eine irreparable Beziehung zwischen den Protagonistinnen handelt.
Dabei soll vorerst auf den positiven und negativen Ödipuskomplex nach Freud und auf die verschiedenen Rollen, die eine Mutter in der Beziehung zu ihrer Tochter einnehmen kann eingegangen werden.
Im Anschluss folgen die Analysen zu "Tacones lejanos" und "Herbstsonate". Neben den Analysen zu den einzelnen Protagnistinnen sollen auch die wichtigsten Aspekte der Mutter-Tochter-Beziehung herausgearbeitet werden. Außerdem soll dargelegt werden welche Art von Mutter Charlotte und Rebeca darstellen.
Im anschließenden Vergleich sollen ebenfalls die Rollen der beiden Töchter Rebeca und Eva und die der beiden Mütter analysiert werden um im Anschluss die Beziehungen zwischen Mutter und Tochter zu vergleichen. Des Weiteren soll dargestellt werden, ob und wieso es sich bei den beschriebenen Mutter-Tochter-Beziehungen um irreparable Beziehungen handelt.
Im Fazit soll zusammenfassend abgehandelt werden was die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Rebeca und Becky und Eva und Charlotte in den Filmen ausmacht. Anschließend soll ein kurzer Ausblick Aufschluss über die zukünftigen Beziehungen der Protagonistinnen geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Ödipuskomplex und die Mutter-Tochter-Beziehung
- Analyse Tacones lejanos
- Analyse Herbstsonate
- Vergleich Tacones lejanos und Herbstsonate
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Mutter-Tochter-Beziehung in Pedro Almodóvars "Tacones lejanos" und Ingmar Bergmans "Herbstsonate". Ziel ist es, anhand von Filmanalysen und einem Vergleich zu ermitteln, inwieweit diese Beziehungen als irreparabel einzustufen sind. Dabei werden der Ödipuskomplex und die verschiedenen Mutterrollen beleuchtet.
- Analyse der Mutter-Tochter-Dynamik in "Tacones lejanos" und "Herbstsonate"
- Der Einfluss des Ödipuskomplexes auf die Mutter-Tochter-Beziehung
- Untersuchung verschiedener Mutterrollen und deren Auswirkungen auf die Töchter
- Vergleich der Beziehungen in beiden Filmen
- Bewertung der Irreparabilität der dargestellten Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Thema der Arbeit: die Analyse der Mutter-Tochter-Beziehung in "Tacones lejanos" und "Herbstsonate" und die Frage nach deren Irreparabilität. Sie skizziert den methodischen Ansatz, der die Analyse beider Filme, den Vergleich und die Einbeziehung des Ödipuskomplexes umfasst. Die Bedeutung der verschiedenen Mutterrollen und deren Einfluss auf die Entwicklung der Töchter wird als zentraler Aspekt hervorgehoben.
Der Ödipuskomplex und die Mutter-Tochter-Beziehung: Dieses Kapitel erläutert den positiven und negativen Ödipuskomplex nach Freud und dessen Auswirkungen auf die Mutter-Tochter-Beziehung. Es differenziert zwischen den Rollen der Mutter als Frau und Mutter und deren Einfluss auf die Tochter. Die Bedeutung der Identifikation der Tochter mit der Mutter und der Möglichkeit der Loslösung für die Entwicklung eines eigenen Selbst wird hervorgehoben. Der Fokus liegt auf den Folgen eines fehlenden mütterlichen Interesses und der möglichen Umwandlung von Liebe in Hass.
Analyse Tacones lejanos: Die Analyse von "Tacones lejanos" konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Rebeca und ihrer Mutter. Im Zentrum steht Rebecas Idealisation der Mutter und der Versuch, diese nachzuahmen, im Gegensatz zur klassischen ödipalen Dynamik. Die Analyse beleuchtet die Art der Mutter-Tochter-Beziehung und die Rolle der Mutter als Vorbild für die Tochter. Die übermäßige Liebe Rebecas zu ihrer Mutter wird detailliert untersucht.
Schlüsselwörter
Mutter-Tochter-Beziehung, Ödipuskomplex, "Tacones lejanos", "Herbstsonate", Pedro Almodóvar, Ingmar Bergman, Filmanalyse, irreparable Beziehung, Mutterrolle, Tochterrolle, Identifikation, Loslösung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Mutter-Tochter-Beziehung in "Tacones lejanos" und "Herbstsonate"
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Mutter-Tochter-Beziehung in Pedro Almodóvars "Tacones lejanos" und Ingmar Bergmans "Herbstsonate". Der zentrale Fokus liegt auf der Frage, inwieweit diese Beziehungen als irreparabel einzustufen sind.
Welche Filme werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die Mutter-Tochter-Beziehungen in den Filmen "Tacones lejanos" von Pedro Almodóvar und "Herbstsonate" von Ingmar Bergman.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet Filmanalysen, einen Vergleich der beiden Filme und bezieht den Ödipuskomplex in die Betrachtung mit ein. Die Bedeutung verschiedener Mutterrollen und deren Einfluss auf die Entwicklung der Töchter wird als zentraler Aspekt untersucht.
Welche Rolle spielt der Ödipuskomplex?
Die Arbeit erläutert den positiven und negativen Ödipuskomplex nach Freud und dessen Auswirkungen auf die Mutter-Tochter-Beziehung. Es wird untersucht, wie dieser Komplex die Dynamik zwischen Mutter und Tochter beeinflusst und welche Folgen ein fehlendes mütterliches Interesse haben kann.
Wie wird die Mutter-Tochter-Beziehung in "Tacones lejanos" analysiert?
Die Analyse von "Tacones lejanos" konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Rebeca und ihrer Mutter. Im Mittelpunkt steht Rebecas Idealisation der Mutter und der Versuch, diese nachzuahmen, im Gegensatz zur klassischen ödipalen Dynamik. Die übermäßige Liebe Rebecas zu ihrer Mutter wird detailliert untersucht.
Was ist das zentrale Ergebnis der Arbeit?
Das zentrale Ergebnis der Arbeit ist eine Bewertung der Irreparabilität der dargestellten Mutter-Tochter-Beziehungen in beiden Filmen, basierend auf den durchgeführten Analysen und dem Vergleich.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mutter-Tochter-Beziehung, Ödipuskomplex, "Tacones lejanos", "Herbstsonate", Pedro Almodóvar, Ingmar Bergman, Filmanalyse, irreparable Beziehung, Mutterrolle, Tochterrolle, Identifikation, Loslösung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Ödipuskomplex und der Mutter-Tochter-Beziehung, Kapitel zur Einzelanalyse von "Tacones lejanos" und "Herbstsonate", einen Vergleich der beiden Filme und ein Fazit mit Ausblick.
- Citation du texte
- Clarissa Hermani (Auteur), 2014, Die irreparable Mutter-Tochter-Beziehung in den Filmen "Tacones lejanos" und "Herbstsonate" im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279373