Unsere Gefühle beeinflussen unsere Sprache, genauso wie auch das gesprochene Wort unsere Emotionen beeinflussen kann. Die Art und Weise wie wir das Gesagte verarbeiten hängt eng mit unserem momentanen affektiven Zustand zusammen. Dies ist uns im Alltag oft nicht bewusst. Dennoch gehört kommunikative Kompetenz zu einem wichtigen Mittel, um mit negativen und positiven Gefühlen umzugehen. Es ist sogar möglich, mit einer bewussten Sprache die Gefühle anderer Menschen so zu beeinflussen, dass Missverständnissen und Konflikten vorgebeugt wird. Marshall B. Rosenberg hat mit seiner Gewaltfreien Kommunikation ein Konzept entwickelt, dass eben dazu beitragen soll, indem es zu einer bewussteren Sprache verhelfen soll, die gekennzeichnet ist von Äußerungen über unserer persönliches, momentanes Wohlbefinden sowie unsere Bedürfnisse. Dieses Konzept soll in allen Beziehungen des Lebens anwendbar sein: in Partnerschaften, mit Kindern und Jugendlichen, mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten etc. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie man mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation dazu beitragen kann, dass Missverständnisse und Konflikte vermieden werden und wie dieses Wissen im Rahmen einer Unterrichtseinheit in der Primarstufe vermittelt werden kann. Um dies herauszustellen möchte ich zunächst auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und Sprache eingehen, was als Grundlage für die anschließende Betrachtung von Rosenbergs Modell dienen soll. Der zweite Teil der Arbeit soll sich der Anwendbarkeit der Gewaltfreien Kommunikation innerhalb der Schule widmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Der Zusammenhang zwischen Emotion und Sprache
- Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
- Die vier Komponenten der GFK
- Die Gewaltfreie Kommunikation in der Schule
- Die Gewaltfreie Kommunikation in der Primarstufe
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) von Marshall B. Rosenberg dazu beitragen kann, Missverständnisse in der zwischenmenschlichen Kommunikation zu vermeiden. Sie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Emotion und Sprache und analysiert, wie die GFK durch bewusste Sprachgestaltung das persönliche Wohlbefinden und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen kann.
- Der Zusammenhang zwischen Emotionen und Sprache
- Die Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation
- Die Anwendung der GFK in der Primarstufe
- Die Bedeutung der GFK zur Konfliktprävention
- Die Rolle bewusster Sprachgestaltung für ein gelingendes Miteinander
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert die Bedeutung des Zusammenspiels von Emotionen und Sprache und stellt die zentrale Frage, wie die GFK zu einer verbesserten Kommunikation und Vermeidung von Missverständnissen beitragen kann.
Begriffsbestimmungen
Dieses Kapitel definiert wichtige Begriffe, wie Emotionen, Affekte, Motivation, Bedürfnisse und Kommunikation, um ein gemeinsames Verständnis für die spätere Analyse zu schaffen.
Der Zusammenhang zwischen Emotion und Sprache
Der dritte Teil der Arbeit beleuchtet den engen Zusammenhang zwischen Emotionen und der Sprache. Es wird gezeigt, wie sich emotionale Zustände auf die sprachliche Ausdrucksweise auswirken und wie diese wiederum unsere Emotionen beeinflusst.
Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Kapitel 4 stellt das Konzept der GFK von Marshall B. Rosenberg vor. Es werden die vier Kernkomponenten der GFK beschrieben und erläutert, wie diese zu einer bewussteren und empathischeren Kommunikation führen können.
Die Gewaltfreie Kommunikation in der Schule
Dieses Kapitel widmet sich der Anwendung der GFK im Bildungsbereich, insbesondere in der Primarstufe. Es wird untersucht, wie die GFK zu einem positiven Klassenklima beitragen und Missverständnisse zwischen Lehrkräften und Schülern vermeiden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Gewaltfreie Kommunikation, Emotionen, Sprache, Missverständnisse, Konfliktprävention, Bedürfnisse, empathische Kommunikation, Bewusste Sprachgestaltung und die Anwendung der GFK in der Primarstufe.
- Arbeit zitieren
- Juliane Strätz (Autor:in), 2012, Emotion und Sprache, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279463