Viele Unternehmen beklagen sich über steigende Zinssätze und haben Probleme bei der Beschaffung von Fremdkapital. Diesen Unternehmen kann geholfen werden wenn sie sich gezielt auf ein Rating vorbereiten. Dazu werden verschiedene Maßnahmen erläutert, die ein Unternehmen nutzen kann um ein bestmögliches Ratingergebnis zu erhalten.
Ein gutes Rating ist ein Garant für gute Verkäufe von Wertpapieren auf dem Aktienmarkt und einem niedrigen Kreditzinssatz bei den Geldhäusern. Durch eine quantitative wie auch qualitative Bilanzanalyse werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens aufgedeckt es werden Lösungsansätze beschrieben. Die Abschlussarbeit zeigt die Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung eines Ratings am Beispiel der "BMW AG", die Abschlussarbeit kann jedoch auch auf andere Unternehmen übertragen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Was ist Rating?
- 1.2 Was ist das Ziel des Rating?
- 1.3 Exkurs Basel 2
- 1.3.1 Zielsetzung von Basel 2
- 2. Arten des Ratings
- 2.1 Internes Bankenrating
- 2.1.1 Wofür dient das interne Rating durch Banken?
- 2.1.2 Ablauf des internen Ratings
- 2.2 Externes Rating
- 2.1 Internes Bankenrating
- 3. Bilanzauswertung der Deutschen Bundesbank
- 3.1 Quantitative Analyse
- 3.2 Finanzflussrechnung
- 3.2.1 Finanzflussrechnung im Umsatzbereich
- 3.2.2 Finanzflussrechnung im Investitionsbereich
- 3.2.3 Finanzflussrechnung im Finanzbereich
- 3.3 Kennzahlenanalyse
- 3.3.1 Rentabilitätskennzahlen
- 3.3.2 Finanzwirtschaftliche Kennzahlen
- 3.3.3 Eigenkapital/Eigenmittel Kennzahlen
- 3.3.4 Ergänzende Kennzahlen
- 3.4 Zusammenfassende Erläuterung der Kennzahlen
- 3.5 Abschließende Bewertung
- 3.5.1 Branchenspezifische Diskriminanzanalyse
- 3.5.2 Expertensystem
- 3.5.3 Support Vector Machine (SVM)
- 4. Qualitative Jahresabschlussanalyse
- 4.1 Management und Struktur
- 4.2 Strategie
- 4.3 Produkte
- 4.4 Kunden und Lieferanten
- 4.5 Prozesse
- 4.6 Controlling
- 4.7 Risikomanagement
- 4.8 Finanzstatus und Finanzrisiken
- 4.9 Branchenanalyse
- 5. Abschließendes Bonitätsurteil
- 6. Beschreibung Analyseobjekt „BMW AG“
- 6.1 Kapitalflussrechnung der „BMW AG“
- 6.2 Rentabilitätskennzahlen der „BMW AG“
- 6.3 Finanzwirtschaftliche Kennzahlen der „BMW AG“
- 6.4 Eigenkapital/Eigenmittel Kennzahlen der „BMW AG“
- 6.5 Ergänzende Kennzahlen der „BMW AG“
- 7. Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung des Rating
- 7.1 Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung der quantitativen Daten
- 7.1.1 Verbesserung der Umsatzrendite und der Betriebsrendite
- 7.1.2 Verbesserung des Einnahmenüberschusses
- 7.1.3 Verbesserung der kurzfristigen Kapitalbindung
- 7.1.4 Verbesserung des Debitorenumschlag
- 7.1.5 Verbesserung des Kreditorenumschlag
- 7.1.6 Verbesserung der Eigenkapitalquote und der Eigenmittelquote
- 7.1.7 Verbesserung des Cashflows
- 7.1.8 Verbesserung der Gesamtrentabilität
- 7.1.9 Verbesserung der Eigenkapitalrentabilität
- 7.1.10 Verbesserung der Investitionsquote
- 7.1.11 Verbesserung des Verschuldungsgrad
- 7.1.12 Verbesserung des Anlagendeckungsgrad
- 7.2 Anmerkungen zur Beeinflussung der quantitativen Daten
- 7.3 Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung der qualitativen Daten
- 7.1 Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung der quantitativen Daten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Bilanz der BMW AG und bewertet deren Bonität anhand von quantitativen und qualitativen Methoden. Ziel ist es, ein umfassendes Bonitätsurteil zu erstellen und die Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung des Ratings zu untersuchen.
- Bilanzanalyse der BMW AG
- Anwendung verschiedener Ratingmethoden
- Quantitative und qualitative Bewertung der Bonität
- Einflussfaktoren auf das Rating
- Möglichkeiten zur Ratingverbesserung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Ratings ein, erläutert den Begriff und die Zielsetzung von Ratingverfahren und gibt einen kurzen Überblick über die Basler Eigenkapitalvereinbarungen (Basel 2) und deren Relevanz für die Kreditrisikosteuerung von Banken. Es bildet die Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden Analysen.
2. Arten des Ratings: Hier werden interne und externe Ratingverfahren unterschieden und detailliert beschrieben. Es wird der Unterschied in den Ansätzen, den Zielen und den Anwendungskontexten dieser beiden Ratingarten herausgearbeitet, um die Komplexität der Bonitätsbewertung zu verdeutlichen.
3. Bilanzauswertung der Deutschen Bundesbank: Dieses Kapitel beschreibt die quantitative Analyse der Bilanzdaten, einschließlich der Finanzflussrechnung und einer detaillierten Kennzahlenanalyse. Dabei werden Rentabilitäts-, finanzwirtschaftliche und Eigenkapitalkennzahlen betrachtet und die Ergebnisse zusammenfassend erläutert und bewertet. Es wird auf die Methodik der Deutschen Bundesbank Bezug genommen.
4. Qualitative Jahresabschlussanalyse: Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel wird hier die qualitative Seite der Bonitätsanalyse betrachtet. Aspekte wie Management, Strategie, Produkte, Kunden, Prozesse, Controlling, Risikomanagement, Finanzstatus, Finanzrisiken und die Branchenanalyse werden eingehend untersucht, um ein ganzheitliches Bild der BMW AG zu zeichnen. Die qualitative Analyse ergänzt die quantitative Analyse und liefert wichtige zusätzliche Informationen.
6. Beschreibung Analyseobjekt „BMW AG“: Dieses Kapitel präsentiert die spezifischen Bilanzdaten der BMW AG, die für die Bewertung verwendet werden. Es enthält eine detaillierte Aufschlüsselung der Kapitalflussrechnung und verschiedener Kennzahlen, um die Grundlage für die quantitative Analyse zu liefern und den konkreten Anwendungsfall darzustellen. Diese Daten dienen als Basis für die in Kapitel 3 und 4 durchgeführten Analysen.
7. Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung des Rating: Der letzte analytische Abschnitt der Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen, das Rating der BMW AG durch gezielte Maßnahmen zu beeinflussen. Hierbei werden sowohl quantitative als auch qualitative Einflussfaktoren betrachtet. Es werden detaillierte Beispiele genannt, wie verschiedene Kennzahlen verbessert werden können und welche Herausforderungen dies mit sich bringen kann.
Schlüsselwörter
Bilanzanalyse, Rating, BMW AG, Bonität, Quantitative Analyse, Qualitative Analyse, Kennzahlenanalyse, Finanzflussrechnung, Basel 2, Risikomanagement, Rentabilität, Eigenkapital, Verschuldung.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Bilanzanalyse und Bonitätsbewertung der BMW AG
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Diese Bachelorarbeit analysiert die Bilanz der BMW AG und bewertet deren Bonität anhand quantitativer und qualitativer Methoden. Ziel ist die Erstellung eines umfassenden Bonitätsurteils und die Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen der Ratingbeeinflussung.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden der Bilanzanalyse. Die quantitative Analyse umfasst die Auswertung der Finanzflussrechnung und verschiedener Kennzahlen (Rentabilität, Finanzwirtschaft, Eigenkapital etc.), angelehnt an die Methodik der Deutschen Bundesbank. Die qualitative Analyse betrachtet Aspekte wie Management, Strategie, Produkte, Kunden, Prozesse, Controlling, Risikomanagement und die Branchenanalyse.
Welche Arten von Rating werden behandelt?
Die Arbeit unterscheidet zwischen internem und externem Rating. Internes Rating wird von Banken zur Eigenrisikosteuerung eingesetzt, während externes Rating von Ratingagenturen durchgeführt wird. Die Unterschiede in den Ansätzen und Zielen beider Arten werden erläutert.
Welche Kennzahlen werden in der quantitativen Analyse verwendet?
Die quantitative Analyse verwendet eine Vielzahl von Kennzahlen, darunter Rentabilitätskennzahlen (z.B. Umsatzrendite, Betriebsrendite), finanzwirtschaftliche Kennzahlen (z.B. Debitorenumschlag, Kreditorenumschlag), Eigenkapital- und Eigenmittelkennzahlen und ergänzende Kennzahlen. Die konkreten Kennzahlen für die BMW AG werden detailliert im Kapitel 6 dargestellt.
Wie wird die qualitative Analyse durchgeführt?
Die qualitative Analyse untersucht verschiedene qualitative Faktoren, die die Bonität der BMW AG beeinflussen. Dazu gehören Aspekte des Managements, der Strategie, der Produkte, der Kundenbeziehungen, der Prozesse, des Controllings, des Risikomanagements, des Finanzstatus, der Finanzrisiken und der Branchenanalyse. Diese Analyse ergänzt die quantitative Bewertung.
Welche Rolle spielt Basel 2 in der Arbeit?
Basel 2 wird im einleitenden Kapitel kurz erläutert und als relevanter Hintergrund für die Kreditrisikosteuerung von Banken und somit für das Verständnis von Ratingverfahren dargestellt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Arten des Ratings, Bilanzauswertung der Deutschen Bundesbank, Qualitative Jahresabschlussanalyse, Abschließendes Bonitätsurteil, Beschreibung Analyseobjekt „BMW AG“ und Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung des Ratings.
Wie wird das Bonitätsurteil erstellt?
Das Bonitätsurteil wird auf der Grundlage der quantitativen und qualitativen Analysen erstellt. Es integriert die Ergebnisse beider Analysemethoden, um ein umfassendes Bild der Bonität der BMW AG zu liefern.
Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen bei der Beeinflussung des Ratings?
Das letzte Kapitel analysiert die Möglichkeiten und Grenzen, das Rating der BMW AG durch gezielte Maßnahmen zu beeinflussen. Es werden sowohl quantitative (z.B. Verbesserung der Rentabilität, Eigenkapitalquote) als auch qualitative Einflussfaktoren betrachtet. Konkrete Beispiele für die Verbesserung verschiedener Kennzahlen werden genannt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Bilanzanalyse, Rating, BMW AG, Bonität, Quantitative Analyse, Qualitative Analyse, Kennzahlenanalyse, Finanzflussrechnung, Basel 2, Risikomanagement, Rentabilität, Eigenkapital, Verschuldung.
- Quote paper
- Thomas Hacker (Author), 2013, Bilanzanalyse und Rating am Beispiel der „BMW AG“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279518