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Höhere Schulbildung im 19. Jahrhundert

Berechtigungskampf und Ausgangspunkt des Akademikerzyklus

Título: Höhere Schulbildung im 19. Jahrhundert

Trabajo de Seminario , 2013 , 13 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Master of Arts Robert Möller (Autor)

Pedagogía - Educación superior
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„Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes.“ (Cornelius Gurlitt) Mit diesem Zitat des deutschen Historikers Cornelius Gurlitt lässt sich die Entwicklung des höheren deutschen Schulwesens im 19. Jahrhundert recht gut zusammenfassen. Der vom System der ständischen Ordnung befreite Bürger erlangte die Möglichkeit, über Bildung in höhere Gesellschaftsschichten aufzusteigen und gleichzeitig brachte die industrielle Revolution die Forderung nach einer moderneren Form der Bildung hervor. Der aufkommende Typus realistischer Schulbildung sorgte besonders im gehobenen Bildungssektor für Konflikte hinsichtlich der Sicherung traditioneller Bildungsideale und den damit in Verbindung stehenden gesellschaftlichen Gruppierungen. Des Weiteren folgte aus der zunehmenden Akademisierung des gesellschaftlichen Lebens eine strukturelle Entwicklung, welche sich bis in die Gegenwart nachweisen lässt: die zyklische Abfolge von Überfüllung und Mangel an akademisch gebildeten Arbeitskräften.
Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die höhere Schule im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelt hat. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Gesamtsituation der höheren Schulbildung erfolgen, um daran anschließend die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung um die Anerkennung der realistischen Bildung und deren Berechtigung zur Hochschulbildung genauer zu beleuchten. Dabei erfolgt nicht nur eine Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden sozialen und gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sonder auch die Einbeziehung der verschiedenen Interessensgruppen und deren Motive. Im Anschluss daran wird gezeigt werden, dass der zu Beginn des 21. Jahrhunderts identifizierte Fachkräftemangel kein singuläres Ereignis darstellt, sondern dass sich ähnliche Konstellationen bereits seit dem 19. Jahrhundert im deutschen Bildungswesen finden lassen. Der Umstand, dass sich für diese Phasen eine Regelmäßigkeit feststellen lässt, soll anhand einer Analyse der Tiefenstruktur des Bildungswesens nach Müller-Benedict näher ausgeführt werden.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Situation der höheren Schulbildung im 19. Jahrhundert
    • Das humanistische Gymnasium
    • Die Entwicklung der realistisch geprägten Schulformen
  • Das Berechtigungswesen und seine Bedeutung für Schule und Gesellschaft
  • Der Akademikerzyklus
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Ausarbeitung untersucht die Entwicklung der höheren Schulbildung im 19. Jahrhundert in Deutschland. Sie beleuchtet die strukturelle Disparität zwischen humanistischen und realistischen Bildungsanstalten und den daraus resultierenden „Schulkrieg" um die Anerkennung realistischen Bildungsideals. Darüber hinaus analysiert sie die Entstehung des Akademikerzyklus, der sich durch eine zyklische Abfolge von Überfüllung und Mangel an akademisch gebildeten Arbeitskräften auszeichnet.

  • Die Entwicklung des höheren Schulwesens im 19. Jahrhundert
  • Der Konflikt zwischen humanistischer und realistischer Bildung
  • Die Bedeutung des Berechtigungswesens für Schule und Gesellschaft
  • Die Entstehung und Entwicklung des Akademikerzyklus
  • Der Einfluss des 19. Jahrhunderts auf die heutige Bildungslandschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Ausarbeitung vor und erläutert die Bedeutung des höheren Schulwesens im 19. Jahrhundert im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Situation der höheren Schulbildung im 19. Jahrhundert, wobei die Entwicklung des humanistischen Gymnasiums und der realistischen Schulformen im Fokus stehen. Die Auseinandersetzung um die Berechtigung des realistischen Bildungsideals und dessen Auswirkungen auf Schule und Gesellschaft werden im dritten Kapitel behandelt. Im vierten Kapitel wird der Akademikerzyklus analysiert, um die strukturellen Entwicklungen des Bildungswesens im 19. Jahrhundert und deren Auswirkungen auf die Gegenwart zu verdeutlichen.

Schlüsselwörter

Höhere Schulbildung, 19. Jahrhundert, humanistische Bildung, realistische Bildung, Berechtigungswesen, Akademikerzyklus, Bildungspolitik, gesellschaftliche Modernisierung, Fachkräftemangel.

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Detalles

Título
Höhere Schulbildung im 19. Jahrhundert
Subtítulo
Berechtigungskampf und Ausgangspunkt des Akademikerzyklus
Universidad
Helmut Schmidt University - University of the Federal Armed Forces Hamburg
Curso
SUBJEKTWERDUNG UND VERGESELLSCHAFTUNG IM HISTORISCHEN PROZESS: DAS HISTORISCHE VERHÄLTNIS VON BILDUNG UND STAAT
Calificación
1,3
Autor
Master of Arts Robert Möller (Autor)
Año de publicación
2013
Páginas
13
No. de catálogo
V279784
ISBN (Ebook)
9783656727606
ISBN (Libro)
9783656727637
Idioma
Alemán
Etiqueta
höhere schulbildung jahrhundert berechtigungskampf ausgangspunkt akademikerzyklus
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Master of Arts Robert Möller (Autor), 2013, Höhere Schulbildung im 19. Jahrhundert, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279784
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