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Die totalitären Züge in Platons "Politeia"

Título: Die totalitären Züge in Platons "Politeia"

Trabajo de Seminario , 2013 , 16 Páginas , Calificación: 1

Autor:in: Simon Rauter (Autor)

Filosofía - Filosofía de la Edad Antigua
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Die Erfahrungen mit totalitären Schreckensherrschaften haben einige Autoren dazu veranlasst, der Entwicklung nachzuforschen, die diesen Regimen vorausgeht. Einer von ihnen war Karl Popper, der seine Konzeption auf die Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften stützt. Letztere bilden bei ihm die Ideologie, auf welcher letztlich totalitäre Regime beruhen. Sie zeichnen sich durch ihre Rückwärtsgewandtheit aus, d.h. durch ihre Orientierung an vergangenen Gesellschaftsformen, wie den patriarchalischen Stammesgesellschaften. Ihnen stellt er die offene Gesellschaft gegenüber, die sich befreit von >magischen Stammestabus< und kritisches Hinterfragen fördert.

In seinem ersten Band von >Die offene Gesellschaft und ihre Feinde – Der Zauber Platons< geht Popper mit Platon streng ins Gericht. Bei ihm findet er nicht nur die Rückwärtsgewandtheit und Orientierung an vergangenen, geschlossenen Stammesgesellschaften; vielmehr sieht er bei Platon bereits alle wesentlichen Elemente des Totalitarismus, wie er heute verstanden wird.
Wobei es sich dabei im wesentlichen handelt, habe ich in dieser Arbeit versucht zusammenzutragen, indem ich die mir als die wichtigsten erscheinenden Aspekte in Poppers Werk herausgearbeitet und mit Platons >Politeia< in Bezug gesetzt habe Um die Vorwürfe Poppers besser beurteilen zu können, habe ich der Darstellung seiner Position zunächst eine allgemeine Begriffsbestimmung
vorangestellt. Den Schluss bilden einige kurze Bemerkungen, die ich den Vorwürfen Poppers entgegenhalten möchte.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zum Begriff >Totalitarismus<
  • >Totalitarismus< bei Karl Popper
    • Historizismus
    • Die offene und die geschlossene Gesellschaft
  • Die geschlossene Gesellschaft Platons
    • Gerechtigkeit und die 3-Stände-Gesellschaft
    • Erziehung und Eugenik
  • Abschließende Bemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die totalitären Züge in Platons „Politeia“ im Kontext von Karl Poppers Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften. Popper argumentiert, dass totalitäre Regime ihren Ursprung in geschlossenen Gesellschaften finden, welche sich durch Rückwärtsgewandtheit und die Orientierung an vergangenen Gesellschaftsformen auszeichnen. Die Arbeit analysiert, inwiefern Platons Idealstaat diese Merkmale aufweist und inwiefern Poppers Kritik auf der Basis seiner eigenen Konzeption von „Totalitarismus“ gerechtfertigt ist.

  • Begriffsbestimmung des „Totalitarismus“ und Analyse seiner Merkmale
  • Karl Poppers Konzept der offenen und geschlossenen Gesellschaft
  • Die geschlossene Gesellschaft in Platons „Politeia“
  • Poppers Kritik an Platons „Politeia“ im Hinblick auf seine totalitären Züge
  • Abschließende Reflexionen über die Relevanz von Poppers Kritik für die heutige Zeit

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand vor und erläutert den Ausgangspunkt der Analyse – Karl Poppers Kritik an Platons „Politeia“ in Bezug auf totalitäre Tendenzen. Es wird der Rahmen der Arbeit beschrieben und die zentralen Aspekte der Untersuchung hervorgehoben.

Zum Begriff >Totalitarismus<

Dieses Kapitel behandelt verschiedene Konzeptionen des „Totalitarismus“, wobei die Merkmale totalitärer Herrschaft im 20. Jahrhundert als Orientierung dienen. Es werden unterschiedliche Ansätze von Luigi Sturzo, C.J. Friedrich und Z.K. Brzezinski sowie Hannah Arendt vorgestellt.

>Totalitarismus< bei Karl Popper

Dieses Kapitel stellt Poppers Konzept von offenen und geschlossenen Gesellschaften dar und erläutert, wie er den Ursprung totalitärer Systeme in der Vorstellung eines gesetzmäßig verlaufenden Geschichtsprozesses sieht, den er als „Historizismus“ bezeichnet. Es werden die Kernaussagen von Poppers „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde – Der Zauber Platons“ vorgestellt.

Die geschlossene Gesellschaft Platons

Dieses Kapitel analysiert die totalitären Züge in Platons „Politeia“, insbesondere in Bezug auf die von Popper kritisierten Merkmale der geschlossenen Gesellschaft. Es werden Platons Ideen zur Gerechtigkeit, zur 3-Stände-Gesellschaft und zur Erziehung und Eugenik beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Totalitarismus, Geschlossene Gesellschaft, Offene Gesellschaft, Karl Popper, Platon, Politeia, Historizismus, Gerechtigkeit, Erziehung, Eugenik, Kritik, Ideologie, politische Herrschaft.

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Detalles

Título
Die totalitären Züge in Platons "Politeia"
Universidad
University of Vienna  (Philosophie)
Curso
Platons: Politeia
Calificación
1
Autor
Simon Rauter (Autor)
Año de publicación
2013
Páginas
16
No. de catálogo
V279823
ISBN (Ebook)
9783656736059
ISBN (Libro)
9783656736028
Idioma
Alemán
Etiqueta
Platon Politeia Der Staat Karl Popper Totalitarismus Die offene Gesellschaft und ihre Feinde Platon Kritik Historizismus
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Simon Rauter (Autor), 2013, Die totalitären Züge in Platons "Politeia", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279823
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