Mit unserer Arbeit beschränken wir uns auf Desktop-Computer und die dazugehörigen Monitoren der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dazu zählen wir sowohl die Bürorechner, als auch die Desktop-Rechner der CIP-Pools in der 4., 5. und 6. Etage des blauen Turms. Laptops, Server und Peripherie wie Drucker und Scanner bleiben dabei unberücksichtigt.
Die Idee des Stromsparens in der Computerindustrie ist dabei zweifelsohne nicht neu. Sie als alt und immer da gewesen zu betrachten ist jedoch ebenfalls falsch. Erst 2006 zum Ende der Intel Pentium 4 Prozessoren-Familie fand ein Umdenken seitens der Prozessoren-Hersteller statt. Die Gigahertz-Leistung, mit der zuvor in erster Linie geworben wurde, rückte in den Hintergrund. Die energieeffiziente Hardware von Laptops wurde in abgewandelter Form auch in großen Desktop-Systemen verbaut. [...] Ziel unserer Arbeit ist es, über den aktuellen Zustand zu informieren, Optimierungspotentiale aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen herauszuarbeiten, die sich auch auf andere Fakultäten und Bereiche der Universität übertragen lassen.
Dabei durchleuchten wir zuerst den aktuellen Ist-Zustand. Wir informieren über die Anzahl, Beschaffenheit und Rechenkapazitäten der Desktop Computer der Wirtschafts-wissenschaftlichen Fakultät und messen deren Energieverbrauch. Anschließend stellen wir verschiedene Optimierungspotentiale dar, bewerten diese und geben konkrete Handlungsempfehlungen. Dabei Unterscheiden wir zwischen kurz- und langfristigen Optimierungspotentialen. Unsere Zielsetzung ist, dass unsere Ergebnisse bei der Universitätsverwaltung Anklang finden und entsprechend unserer Handlungsempfehlungen zu-künftig Umgesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Aktuelle Situation
- 2.1 Rechenkapazitäten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.1.1 Büro-PCs der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.1.2 CIP-Pool PCs der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.2 Energieverbrauch der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.2.1 Stromverbrauch der Büro PCs der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.2.2 Stromverbrauch der CIP-Pool PCs der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- 2.3 Nutzungsverhalten
- 2.3.1 Nutzungsverhalten der Büromitarbeiter
- 2.3.2 Nutzungsverhalten der CIP-Pool-User
- 2.4 Finanzielle Bedeutung
- 3. Optimierungspotentiale
- 3.2 Ideen zur Optimierung des Energieverbrauchs
- 3.2.1 Einsparungen bei den öffentlichen CIP-Pools
- 3.2.2 Vermeidung des Reststromverbrauchs durch komplette Trennung vom Stromnetz
- 3.2.3 Einführung von Thin-Clients
- 3.2.4 Weiter Maßnahmen
- 4. Handlungsempfehlungen
- 4.1 kurzfristige Handlungsempfehlungen
- 4.2 langfristige Handlungsempfehlungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Energieverbrauch der Desktop-Computer an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen. Sie soll den aktuellen Zustand der Rechenkapazitäten, den Energieverbrauch, das Nutzungsverhalten und die finanziellen Auswirkungen beleuchten. Ziel ist es, Optimierungspotentiale aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen für einen effizienteren Energieeinsatz zu entwickeln, die auch auf andere Fakultäten und Bereiche der Universität übertragen werden können.
- Rechenkapazität und Energieverbrauch von Desktop-Computern an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
- Nutzungsverhalten der Büro-PCs und CIP-Pool-PCs
- Finanzielle Auswirkungen des Energieverbrauchs
- Optimierungspotentiale im Bereich des Energiemanagements
- Handlungsempfehlungen für kurz- und langfristige Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Kapitel 2 beschreibt den aktuellen Stand der Desktops an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Es analysiert die Anzahl, die Ausstattung und die Rechenleistung der Büro-PCs und der CIP-Pool-PCs sowie deren Energieverbrauch. Darüber hinaus untersucht das Kapitel das Nutzungsverhalten der Büromitarbeiter und der CIP-Pool-Nutzer sowie die finanziellen Auswirkungen des Energieverbrauchs.
Kapitel 3 fokussiert sich auf Optimierungspotentiale im Bereich des Energieverbrauchs. Es stellt verschiedene Maßnahmen vor, wie die Nutzung von Standby-Modi für CIP-Pool-PCs, die Trennung von Geräten vom Stromnetz sowie die Einführung von Thin-Clients. Darüber hinaus werden alternative Ansätze wie die Freigabe von Rechenressourcen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Green-IT, insbesondere im Kontext von Desktop-Computern an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Es werden Themen wie Rechenkapazität, Energieverbrauch, Reststromverbrauch, Thin-Clients, Client-Server-Architektur, Energiemanagement, Handlungsempfehlungen und Kostenoptimierung behandelt. Die Studie analysiert den Ist-Zustand, identifiziert Optimierungspotentiale und entwickelt Handlungsempfehlungen für eine effizientere Energieversorgung.
- Quote paper
- Matt Burns (Author), 2008, Thin Clients. Rechenkapazitäten und Energieverbrauch von Desktop Computern an der Universität Göttingen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280461