Ziel dieser Arbeit ist die Herausarbeitung der Genese des Ichs und dessen Grenzcharakter im freudschen Ich- System. Dabei sollen vordergründig die Verhältnisse der einzelnen seelischen Provinzen, also des Über- Ichs und des Es', zum Ich beleuchtet werden. Auch die Beziehung des Ichs zur Außenwelt wird dabei angeschnitten. Das Bewusste, Unbewusste und Vorbewusste werden eingangs definiert und mit dem Ich verknüpft.
Die Quelle für diese Arbeit ist das Traktat von Sigmund Freud "31. Vorlesung: Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Charakterisierung der Gegenspieler des Ichs
- Definition von bewusst, unbewusst und vorbewusst
- Die Eigenschaften des Es
- Die Genese des Über- Ichs
- Die Beziehung der Instanzen zum Ich
- Das Verhalten des Über- Ichs zum Ich
- Die Verbindung des Es zum Ich
- Das Ich als Abgrenzung zwischen dem Über- Ich, der Außenwelt und dem Es
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung des Ichs im freudschen Ich-System und dessen Rolle als Grenzgestalt. Im Fokus stehen die Beziehungen zwischen den einzelnen seelischen Instanzen, dem Über-Ich und dem Es, zum Ich. Auch die Beziehung des Ichs zur Außenwelt wird beleuchtet. Die Arbeit definiert zunächst die Begriffe Bewusst, Unbewusst und Vorbewusst und verknüpft sie mit dem Ich. Die Grundlage für diese Arbeit bildet das Traktat von Sigmund Freud "31. Vorlesung: Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit".
- Die Genese des Ichs im freudschen Ich-System
- Die Beziehung des Ichs zu den seelischen Instanzen (Über-Ich und Es)
- Die Abgrenzung des Ichs zur Außenwelt
- Die Definition von Bewusst, Unbewusst und Vorbewusst
- Die Rolle des Ichs als Grenzwesen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Zielsetzung, die sich auf die Herausarbeitung der Genese des Ichs und dessen Grenzcharakter im freudschen Ich-System konzentriert. Die Arbeit beleuchtet die Beziehungen zwischen den einzelnen seelischen Instanzen, dem Über-Ich und dem Es, zum Ich sowie die Beziehung des Ichs zur Außenwelt. Die Einleitung definiert die Begriffe Bewusst, Unbewusst und Vorbewusst und verknüpft sie mit dem Ich. Die Grundlage für diese Arbeit bildet das Traktat von Sigmund Freud "31. Vorlesung: Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit".
Der zweite Abschnitt der Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der Gegenspieler des Ichs, dem Über-Ich und dem Es. Zunächst werden die Begriffe Bewusst, Unbewusst und Vorbewusst nach Freud definiert. Das Bewusstsein wird als „Sinnesorgan zur Wahrnehmung psychischer Qualitäten“ beschrieben, während das Unbewusste durch seine Folgen erkennbar ist. Das Vorbewusste ähnelt dem Unbewussten, kann aber wieder bewusst werden. Das Ich selbst ist zum größten Teil vorbewusst und bewusst, besitzt aber auch unbewusste Züge. Der Abschnitt geht dann auf die Eigenschaften des Es ein, das als „dunkler, unzugänglicher Teil unserer Persönlichkeit“ beschrieben wird. Das Es ist unbewusst und versucht, seine Bedürfnisse durchzusetzen. Es ist nicht organisiert und kennt keine Zeitabläufe. Die im Es gespeicherten Erinnerungen werden unbewusst wie soeben erlebt. Das Es ist nicht an logische Denkgesetze oder moralische Prinzipien gebunden. Es wird vom Lustprinzip gesteuert, das die Erfüllung der Triebe anstrebt. Der Abschnitt beschreibt auch die Genese des Über-Ichs, das aus der Internalisierung von Normen und Werten entsteht. Das Über-Ich ist der moralische Instanz der Persönlichkeit und kontrolliert das Ich. Es ist ebenfalls zum Teil unbewusst und kann das Ich durch Schuldgefühle und Gewissensbisse beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Freud'sche Ich, die seelischen Instanzen (Über-Ich, Es), das Bewusstsein, das Unbewusste, das Vorbewusste, die Genese des Ichs, die Abgrenzung des Ichs zur Außenwelt, das Lustprinzip und die Rolle des Ichs als Grenzwesen.
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- Dorothee Stauche (Autor), 2012, Das Freud'sche Ich als Grenzgestalt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280487