Das Anliegen dieser Arbeit ist die Vorstellung von Nietzsches Konzept des Übermenschen, welches im Zusammenklang mit den Gedanken der ‚Ewigen Wiederkehr’ und dem ‚Willen zur Macht’ vor allem in Nietzsches Spätwerk zur Sprache kommt. Methodisch beschränkt habe ich mich bei der Bearbeitung dieses Themas daher hauptsächlich auf spätere Schriften, namentlich ‚Jenseits von Gut und Böse’, ‚Zur Genealogie der Moral’, ‚Menschliches, Allzumenschliches’, das autobiographische Werk ‚Ecce homo’ und natürlich ‚Also sprach Zarathustra’.Um aber das eigentliche Thema, das Konzept des Übermenschen, und Nietzsches Philosophie insgesamt nachvollziehen zu können, ist eine ausführlichere Vorstellung des Sprachgebrauchs Nietzsches sinnvoll, da Facetten seiner Philosophie sich auch in seinem sprachlichen Ausdruck niederschlagen und sich letztlich mithilfe einer solchen Analyse leichter erschließen lassen. Der Beschreibung des Übermenschenkonzeptes ist demnach ein Kapitel zum sprachlichen Ausdruck Nietzsches vorangestellt, was entscheidend dazu beiträgt seine Gedanken und Ideen adäquat einschätzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mythos Nietzsche
- Der Stil Nietzsches
- Poetische Prosa
- Sprechende Schrift
- Geflügelte Worte
- Ein Gedankenmosaik
- Einschätzung
- Der Übermensch
- Der Tod Gottes
- Zarathustra
- Idealismus und Darwinismus
- Positive Bestimmung des Übermenschen?
- Quintessenz – was bleibt übrig vom Übermenschen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Nietzsches Konzept des Übermenschen, welches im Kontext der Ideen der „Ewigen Wiederkehr“ und des „Willens zur Macht“ vor allem in seinem Spätwerk zur Sprache kommt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Übermenschenkonzepts und berücksichtigt dabei den sprachlichen Ausdruck Nietzsches, um dessen Philosophie besser zu verstehen.
- Nietzsches Sprachgebrauch und dessen Einfluss auf die Rezeption seiner Philosophie
- Der Übermensch als zentrale Figur in Nietzsches Spätwerk
- Die Rolle des „Todes Gottes“ in der Konzeption des Übermenschen
- Der Einfluss von Idealismus und Darwinismus auf Nietzsches Denken
- Die Bedeutung der „Ewigen Wiederkehr“ und des „Willens zur Macht“ für das Verständnis des Übermenschen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Anliegen der Arbeit vor, welches darin besteht, Nietzsches Konzept des Übermenschen darzustellen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf Nietzsches Spätwerk und insbesondere auf die Schriften „Jenseits von Gut und Böse“, „Zur Genealogie der Moral“, „Menschliches, Allzumenschliches“, „Ecce homo“ und „Also sprach Zarathustra“. Die Einleitung betont die Notwendigkeit, den sprachlichen Ausdruck Nietzsches genauer zu betrachten, da dieser Facetten seiner Philosophie widerspiegelt und deren Verständnis erleichtert. Zudem werden die verschiedenen Rezeptionen von Nietzsches Werk und die damit verbundenen Schwierigkeiten angesprochen.
Mythos Nietzsche
Dieses Kapitel beleuchtet die polarisierende Wirkung, die Nietzsches Werk auf die Rezeption seiner Philosophie hatte. Die Arbeit beschreibt die gegensätzlichen Reaktionen auf seine Werke, die von höchster Wertschätzung bis hin zu Ablehnung reichen. Die Diskussion über die Interpretation von Nietzsches Philosophie wird mit seiner besonderen Art des philosophischen Ausdrucks in Verbindung gebracht, der sich durch verschiedene Formen wie Gleichnisse, Lieder, Gedichte und Aphorismen auszeichnet.
Der Stil Nietzsches
Dieser Abschnitt analysiert den Stil Nietzsches und dessen Bedeutung für das Verständnis seiner Philosophie. Er beschreibt die Mischung aus poetischer Suggestion und aggressiver Polemik in seinen Schriften. Die Arbeit betont, dass Nietzsches Philosophie sich von der Philosophie seiner Zeit durch den Verzicht auf strenge Wissenschaftlichkeit abhebt und somit bei Zeitgenossen wenig Anklang fand.
Schlüsselwörter
Nietzsche, Übermensch, Ewige Wiederkehr, Wille zur Macht, Tod Gottes, Idealismus, Darwinismus, Sprachgebrauch, Philosophie, Rezeption, Spätwerk, Jenseits von Gut und Böse, Zur Genealogie der Moral, Menschliches, Allzumenschliches, Ecce homo, Also sprach Zarathustra.
- Citation du texte
- Tim Habura (Auteur), 2009, Nietzsches Konzeption des Übermenschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280693