In den letzten zwanzig Jahren hat man anhand von zahlreichen Studien eine Definition für postpartale psychische Erkrankungen gefunden. Anhand dieser Klassifikation lassen sich drei psychogene Störungsbilder unterscheiden. Die postpartale Dysphorie sowie die postpartale Depression und Psychose. Diese Unterteilung in einzelne Bereiche wird anhand des Störungsbeginns, der Dauer und dem Ausprägungsgrad der Symptomatik festgemacht.
Eine eigenständige Klassifikation dieser Störungsbilder ist in internationalen Manualen nicht ersichtlich. Im „Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen“ (DSM IV) wird lediglich die Zusatzcodierung „mit postpartalem Beginn“ aufgeführt, welche im Bedarfsfall an die Diagnose einer Störung angehängt werden kann, solange diese in einem Zeitraum von vier Wochen post partum auftritt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Allgemeine Begriffsbestimmung.
- 1.1 Depressionen
- 1.2 Pränatal und postpartal/postnatal
- 1.3 Depressionen in der Postpartalzeit.
- 2. Postpartale depressive Erkrankungen
- 2.1 Klassifikation
- 2.2 Postpartale Dysphorie
- Ursachen
- 2.3 Postpartale Depression.
- Ursachen
- 2.4 Postpartale Psychose.
- Ursachen
- 3. Zusammenfassung …...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der postpartalen depressiven Erkrankungen. Sie befasst sich mit der Definition und Klassifikation dieser Erkrankungen sowie ihren Ursachen und Symptomen. Das Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis für die Thematik zu schaffen.
- Definition und Klassifikation von postpartalen depressiven Erkrankungen
- Ursachen und Risikofaktoren für postpartale Depressionen
- Symptome und Auswirkungen von postpartalen Depressionen auf Mutter und Kind
- Diagnose und Behandlung von postpartalen Depressionen
- Prävention und Unterstützung für Mütter in der Postpartalzeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Depressionen ein und beleuchtet die spezifischen Begriffsdefinitionen im Kontext der Schwangerschaft und der Postpartalzeit. Dabei werden verschiedene Klassifizierungen und Definitionen von pränatalen, postpartalen und postnatalen Zuständen erläutert. Das Kapitel beleuchtet auch die hohe Prävalenz von Depressionen in der Gesellschaft und die spezifische Vulnerabilität von Frauen für diese Erkrankung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den unterschiedlichen Arten der postpartalen depressiven Erkrankungen und stellt deren Klassifikation und Einteilung vor. Es werden die drei Hauptformen der postpartalen psychischen Störungen, die postpartale Dysphorie, die postpartale Depression und die postpartale Psychose, im Detail dargestellt. Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Symptome und die Dauer sowie die Ausprägungsgrade der Erkrankungen.
Schlüsselwörter
Postpartale Depression, Postpartale Dysphorie, Baby-Blues, Postpartale Psychose, Wochenbettdepression, Psychische Erkrankung, Schwangerschaft, Geburt, Mutter-Kind-Beziehung, Psychosoziale Faktoren, Biologische Faktoren.
- Quote paper
- Diplom- Sozialpädagogin Stephanie Herrmann (Author), 2006, Postpartale depressive Erkrankungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280829