Die graue Masse der Kreuzfahrer und die Kreuzzüge aus byzantinischer Sicht. Anna Komnenes "Alexias"


Trabajo Escrito, 2014

16 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Anna Komnene und ihre Alexias

3. Die „graue Masse“ der Kreuzfahrer

4. Die Anführer des Kreuzzugs

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Niemand soll uns dafür tadeln, daß wir solche barbarischen Namen benutzen“[1], so entschuldigt sich Anna Komnene, Tochter von Kaiser Alexios I. Komnenos, zu Beginn ihrer Darstellung des Ersten Kreuzzugs dafür, dass sie in der Folge die Namen der westlichen Krieger wiedergeben wird. Von dieser byzantinischen Prinzessin und ihrer Darstellung der Kreuzfahrer handelt auch die vorliegende Arbeit. Sie soll zeigen, wie die westlichen Krieger auf Anna und die byzantinische Elite wirkten, welchen Eindruck sie machten und hinterließen. Dieser Eindruck war keineswegs positiv, es war der Blick einer, in ihren Augen, zivilisierten Griechin auf die Barbaren aus dem Westen, wobei sie sich in ihrer Darstellung einiger antiker Topoi bedient. Dies ist auch die These der Hausarbeit.

Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Quelle, Anna Komnenes Alexias im Allgemeinen und ordnet diese in den historischen Kontext ein. Auch auf die Überlieferung und Edition der Quelle soll hier eingegangen werden. Im zweiten Kapitel widmet sich die Arbeit der „grauen Masse“ der Kreuzfahrer. Wie erscheint die Masse dieser Krieger, wie werden Franken, Normannen und andere Völker charakterisiert, wie werden sie unterschieden? Das darauf folgende Kapitel beleuchtet dann die Anführer des Kreuzzuges genauer. Um den begrenzten Rahmen der Hausarbeit nicht zu sprengen, sollen hier nur Raimund von St. Gilles und Bohemund von Tarent näher betrachtet werden. Zwar hat Anna auch andere Kreuzfahrerfürsten beschrieben, aber diese beiden sind die wichtigsten. Am Schluss wird ein Fazit gezogen. Die Forschungslage zu Anna Komnene ist dürftig. Zwar gibt es einige Biographien über die Prinzessin, die Aktuellste stammt jedoch aus dem 19. Jahrhundert. Die Quelle selbst wird jedoch in nahezu allen Veröffentlichungen zum Ersten Kreuzzug verwendet, denn sie ist die einzige überlieferte byzantinische Quelle. Auch war die Quelle immer wieder Thema von Aufsätzen, deren Anzahl jedoch auch überschaubar ist. Wegen ihrer Bedeutung wurde die Quelle in zahlreiche Sprachen übersetzt. Verwundernd ist daher, dass die Quelle zum ersten Mal 1996 vollständig ins Deutsche übersetzt worden ist, davor gab es nur eine paraphrasierende Übersetzung, die 1790 unter Mitwirkung von Friedrich Schiller entstand.

2. Anna Komnene und ihre Alexias

Anna Komnene, Tochter des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos, wurde am 02. Dezember 1083 in Konstantinopel geboren und starb ca. 1153/54 in einem dortigen Kloster. Bereits wenige Tage nach ihrer Geburt wurde sie mit dem neunjährigen Konstantinos Dukas, dem Sohn des vormaligen Kaisers Michael VII. Dukas, verlobt, welcher formell als Alexios‘ Mitkaiser regieren durfte. Die Ehe mit Eirene Dukaina war Voraussetzung dafür gewesen, dass Alexios I. Komnenos überhaupt den Thron besteigen durfte. In der Folge wurde Anna von der ehemalige Kaiserin Maria erzogen und auf ihre zukünftige Rolle vorbereitet. Dazu sollte es jedoch nicht kommen, denn 1087 wurde ihr Bruder Ioannes geboren, der 1092 gegen den Widerstand der Familie Dukas zum Mitkaiser erhoben wurde. Nach Konstantinos‘ Tod um 1095 wurde die Besteigung des Throns für Anna noch unwahrscheinlicher. Zwei Jahre später heiratete sie Nikephoros Brynennios, mit dem sie vier Kinder hatte. Als Alexios I. 1118 im Sterben lag, versuchten Anna und ihre Mutter Eirene den todkranken Kaiser dazu zu überreden, Nikephoros Brynennios und nicht Ioannes Komnenos zu seinem Thronerben zu erklären. Dieser Versuch schlug jedoch fehl und ihr Bruder bestieg den Thron. Eine spätere Verschwörung mit dem Ziel Annas Ehemann doch noch zum Kaiser zu machen scheiterte ebenfalls, da Nikephoros seinen Kaiser nicht verraten wollte. Ioannes II. Komnenos reagierte milde und bestrafte keinen der Verschwörer hart, um keinen größeren Konflikt zwischen den Komnenen und den Dukas aufkommen zu lassen. Annas politische Laufbahn war jedoch vorbei und sie musste den Rest ihres Lebens in einem Kloster in Konstantinopel verbringen, wo sie auch die „Alexias“[2] schrieb.[3]

Zu dieser Zeit befand sich das Reich der Romäer[4] außen- und innenpolitisch in einer Schwächephase. Die Normannen hatten die Byzantiner 1071 aus Bari, ihrer letzten Bastion in Unteritalien, vertrieben und Konstantinopel musste nun normannische Angriffe auf seine eigenen Ländereien östlich der Adria abwehren. Im gleichen Jahr erlitt das Reich eine empfindliche Niederlage gegen die Selçuken bei Mantzikert, bei der Kaiser Romanos IV. Diogenes gefangen genommen wurde. Auf diesen Sieg hin, eroberten die Selçuken weite Teile Kleinasiens, des ursprünglichen Kernlandes des Kaiserreichs. In Nikaia[5] errichtete ein Emir seine Sultansresidenz gerade einmal 200km vor Konstantinopel. Doch auch die byzantinischen Besitzungen auf dem Balkan, die das neue Kernland bilden mussten, waren bedroht. Serben, Uzen, Peçenegen und Komanen griffen an dieser Stelle immer wieder das Reich an. Außenpolitisch war Konstantinopel also von allen Grenzen her bedroht, doch auch die innenpolitische Lage war angespannt. Nachdem die Makedonische Dynastie mit Theodora III. 1056 endete, kam es zu einem Machtvakuum und zu einer Zeit rasch wechselnder Kaiser. Bis 1081 dankten mehrere Kaiser ab und zahlreiche Usurpationen sowie Aufstände erschütterten das Byzantinische Reich. Zu dieser Zeit konnte sich kein Basileus gegen die großen Familien, wie z.B. Dukai, Komenen, Angeloi usw., durchsetzen, welche de facto die Macht innehatten. Denn diese verfügten noch über eine Art Hausmacht, aus der sie „Privatarmeen“ rekrutieren konnten, während sich die kaiserliche Macht auf Söldnerheere stützen musste, welche sich das Reich kaum leisten konnte. Wie bereits erwähnt erlangte Alexios I. Komnenos die Kaiserwürde ebenfalls durch Usurpation, konnte aber durch Verständigung mit den großen Familien die innenpolitische Stabilität wiederherstellen und sowohl dem Byzantinischen Reich zu einem neuen Aufschwung verhelfen als auch eine Dynastie begründen, die noch bis in die 1280er Jahre herrschen sollte.[6]

Obwohl sie eine Kaisertochter war, hatte sie große Schwierigkeiten eine klassische Bildung zu erhalten, die zum Schreiben von gelehrten Werken notwendig war und musste sich gegen ihre Eltern durchsetzen, denn Frauen war der Zugang zu höherer formaler Bildung in der Regel verwehrt. Daher ist die klassisch gebildete und literarisch schreibende Anna Komnene eine Ausnahme. Die „Alexias“ ist eine Fortsetzung des von ihrem Ehemann begonnenen Geschichtswerks über Alexios I. Komnenos, welches dieser nicht vollenden konnte, da er starb. Sie schrieb aber nicht dort weiter, wo Nikephoros Brynennios aufgehört hatte, sondern begann ein völlig neues Werk über ihren Vater.[7] Es war nicht Annas Ziel eine nüchterne Darstellung der Fakten niederzuschreiben, sondern ein literarisches Werk zu erschaffen, das in Tradition der antiken Werke eines Homer steht. Daher bemühte sie sich auch der antiken griechischen Literatursprache so nah wie möglich zu kommen. Das Griechisch, welches im Byzantinischen Reich gesprochen wurde, hatte sich schon sehr weit vom attischen Griechisch entfernt, daher wandelte sie viele klassische Worte ab.[8] Ihre Kunstsprache war die, welche sich alle gelehrten Byzantiner in jahrelangem Training aneigneten. Sie basierte auf dem archaischen Grundstock, der von den antiken Vorbildern des 4. Jahrhunderts v. Chr. gebraucht wurde. Aus stilistischen Gründen mischt sie dabei oft Formen und Wörter aus verschiedenen Sprachregistern.[9] Dies war einer der Gründe warum die ältere Forschung die „Alexias“ negativ beurteilte. Man sah nur ein verkommenes klassisches Griechisch, das keinen eigenen Wert besaß.[10]

Ferner wurde die Autorenschaft Annas generell angezweifelt. Ein Grund dafür war, dass große Teile der „Alexias“ Schlachtenbeschreibungen sind oder in anderem militärischen Kontext stehen, daher fragten sich einige Forscher, ob eine Frau das Militärische überhaupt so sehr in den Fokus nehmen kann. Eine plausible Antwort auf diese Frage ist, dass es sich bei der „Alexias“ um ein literarisches Werk in der Tradition Homers handelt. Es ist ein Heldenepos, das sich die „Odyssee“ und die „Ilias“ zum Vorbild nimmt. Alexios I. ist der unbestrittene Held dieses Epos, Bohemund von Tarent der Antagonist, der große Widersacher des Kaisers. Auf diesen normannischen Kreuzfahrer soll später eingegangen werden. Dass Anna die „Ilias“ als Vorbild hatte, deutet nicht nur der Titel „Alexias“ an. Wie Homers Held führt auch der Kaiser seine größten Heldentaten auf dem Schlachtfeld aus, weshalb die militärische Umgebung ein sehr wichtiger Teil der Erzählung ist. Daher ist die Frage nach Annas persönlichem Interesse am Militär sekundär.[11] In der Antike war die Geschichtsschreibung die höchste literarische Form, die vom Autor verlangte, dass er sich auf den Gebieten des Dramatikers und des Romanciers bewegte. Das Werk musste einen Hauptgedanken haben, Schwerpunkte mussten gesetzt, die Erzählung, je nach Intention, gerafft oder gestreckt werden. Die agierenden Personen müssen, wie im Schauspiel, lebendig sein. Die „Alexias“ ist ein nach antiken Gesichtspunkten komponiertes literarisches Werk, das auf „erzählerische Hauptachsen zentriert“[12] ist. Das Hauptmotiv der Bücher I bis VI ist die Auseinandersetzung zwischen dem byzantinischen Kaiser und dem normannischen Herzog Robert Guiskard. Buch I schildert die militärische Laufbahn Alexios‘ und den Aufstieg des Gegenspielers aus Süditalien. Anekdoten und Ausschmückungen gehören dabei, neben den historischen Fakten, selbstverständlich zum Stil dazu. Die Bücher II und III schildern die Ereignisse in Konstantinopel, wie die Komenen erfolgreich den Kaiserthron usurpierten. Danach schildert Anna in den Büchern IV bis VI den großen Kampf mit den Normannen, worauf in den Büchern VII bis XV der Normanne Bohemund auftaucht. Diese sind etwas loser in die Komposition eingefügt, aber die Normannen spielen mit Bohemund als Gegenspieler Alexios‘ weiterhin eine tragende Rolle. Anna versteht es hierbei diesen Charakter besonders lebhaft darzustellen. Der erste Kreuzzug wird in den Büchern X bis XI abgehandelt, dort wird Antagonist Bohemund, der literarischen Logik folgend, von allen Kreuzfahrern am genauesten beleuchtet.[13] Woher Anna ihre Informationen bezüglich des Kreuzzuges, aber auch bezüglich des Lebens ihres Vaters, hatte ist nur von ihr selbst überliefert, weshalb man ihre Aussagen nicht mit Sicherheit überprüfen kann. Zunächst führt sie eine nicht näher bestimmte Anzahl Veteranen an, die unter ihrem Vater gedient haben, welche sie mit Informationen versorgten. Ferner schreibt sie, dass sie ihren Vater oft begleitet habe und kein Leben „im Schutze des Hauses, im Schatten und in luxuriösem Müßiggang“[14] geführt habe.[15] Ob die 1083 geborene Anna Komnene glaubhafte Augenzeugenerinnerungen an den ersten Kreuzzug gehabt hat, ist jedoch zumindest fraglich. Entgegen ihrer Aussage wird sie sich in der Regel nie weit von Konstantinopel entfernt haben, da ihre geographischen Angaben oftmals sehr ungenau sind. Zwar berichtet sie davon, dass ihre Mutter Alexios auf einem Feldzug begleitete und 1105 mit ihm nach Thessaloniki reiste, wobei es sich aber wohl um Ausnahmen handelte.[16] Annas Hauptquelle war, laut eigener Aussage, Georgios Palaiologos.[17] Vermutlich wurde sie aber auch von anderen Personen mit Informationen versorgt. Beispielsweise Ioannis Komnenos, welcher als Stadthalter von Dyrrachium die Ankunft der Kreuzfahrer hautnah erlebte und zudem Annas Cousin war. Ferner wird Ioannis Doukas, der die Rückeroberung von Kleinasien anführte ebenfalls einer ihrer Informanten gewesen sein, da sie diese Passage sehr detailliert schildert. Oder auch Nikephoros Brynennios, ihr Ehemann, welcher in die Verhandlungen mit den Kreuzfahrern involviert war, als diese vor Konstantinopel lagerten. Neben diesen wird sie noch weitere Informanten gehabt haben, welche nicht ausdrücklich erwähnt wurden, bei denen es aber wahrscheinlich ist, dass sie die Kaisertochter mit Informationen versorgten.[18]

Die „Alexias“ ist in sechs Codices aus dem Mittelalter und der Renaissance überliefert. Drei weitere enthalten einen gekürzten und lückenhaften Text, während ein anderer den Text in einer vereinfachten Sprache überliefert. Für die Rekonstruktion des griechischen Originaltextes sind drei Codices maßgeblich: Erstens der Florentinus Laurentianus 70,2 aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, zweitens der Parisinus Coislinianus 311 aus ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und drittens der Vaticanus Graecus 981 aus dem frühen 14. Jahrhundert.[19]

3. Die „graue Masse“ der Kreuzfahrer

„Dem Herannahen dieser riesigen Völkerscharen ging eine Heuschreckenplage voran, die den Weizen verschonte, aber dafür die Weinberge […] zerstörte. [Es] schiffte sich zunächst eine erste Gruppe ein, dann eine zweite, dann eine nächste und so weiter auch alle anderen nacheinander, und dann setzten sie ihren Weg zu Lande fort. Jeder Heeresabteilung zog aber ein unermeßlicher Heuschreckenschwarm voran […]. Da alle nun dieses Phänomen nicht nur einmal […] beobachten konnten, erkannte man, daß diese Heuschrecken die Vorboten der fränkischen Heeresabteilung waren.“[20]

So schildert Anna Komnene die Ankunft der Kreuzfahrer, denen eine der sieben biblischen Plagen vorangeht, da diese aber nur die Weinberge zerstören ist dies ein Zeichen für die Prinzessin, dass die Christen nun die Türken zurücktreiben werden, denn der Wein ist symbolisch für die Selçuken, die „dem Wein und dem Dionysos verfallen“[21] seien. Das Getreide hingegen, so schreibt sie, sei rein und nahrhaft, so wie das Christentum.[22] Allerdings gehört diese Geschichte wohl in das Reich der Mythen, denn es ist offensichtlich, dass hier, für ihre Zeit übliche, Stereotypen verwendet wurden. Sie zeigt aber wie die Ankunft der Christen in Byzanz zunächst wahrgenommen wurde, nämlich als die militärische Macht, welche die Türken besiegen werde. Die Ankunft der Kreuzfahrer wurde als Möglichkeit, aber auch als Gefahr aufgefasst. Um Plünderungen in seinem Reich zu verhindern, sandte Alexios einige Truppen aus, welche die Lateiner bis nach Konstantinopel begleiten sollten.[23] Für die Romäer war das Kreuzzugsprinzip, also das Konzept des Heiligen Kriegs, unbekannt. Zwar waren streng genommen alle Kriege des Reichs heilig, da der Kaiser heilig war und alle Feldzüge von ihm autorisiert, bzw. angeführt, wurden, aber wegen des Christentums und der Heiligen Stätten zog man nie in die Schlacht, der Casus Belli[24] war immer weltlicher Natur.[25] Denn in einem Heiligen Krieg ruft eine religiöse Autorität, wie z.B. der Papst oder ein Kalif zu den Waffen, was der Patriarch von Konstantinopel nie tat. In Byzanz verstand man nie wirklich warum die westlichen Ritter und ihr Gefolge in den Krieg zogen. Die Eroberung Jerusalems war zwar ein honoriges Ziel, aber dennoch konnten die Romäer nicht verstehen, dass man einen solchen Aufwand dafür betrieb. Für diese war Konstantinopel das neue Jerusalem, weshalb Alexios I. an der strategisch wichtigen Stadt Antiochia viel mehr interessiert war. Man verstand zwar das Pilgern zu den Heiligen Stätten und die Kriegführung, aber man wäre nie auf die Idee gekommen beides zu verbinden, weshalb bei der byzantinischen Führung immer die latente Angst vorhanden war, dass das eigentliche Ziel der Kreuzfahrer Konstantinopel sei.[26] Die Kreuzfahrer betrachteten sich als Soldaten Christi, die von Gott selbst geschickt worden waren, um Jerusalem für das Christentum zurück zu erobern. Diese Vorstellung von den milites christi war für eine Römäerin nicht nachvollziehbar.[27] Für Anna Komnene war eine militärisch engagierte Priesterschaft unvorstellbar. So berichtet sie an einer Stelle, wie ein westlicher Priester, als sich alle seine Mitstreiter ergeben haben, mit einer Armbrust das Feuer auf ein byzantinisches Boot unter Marianos Mavrokatakalon eröffnet und erst schwer verwundet aufgibt. Ein kämpfender Priester ist für sie die Krönung der Barbarei.

[...]


[1] Anna Komnene: Alexias. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Diether Roderich Reinsch. 2. Auflage. Berlin, New York 2001. Buch X, 8, 2.

[2] Auch „Alexiade“ genannt.

[3] Vgl. Anna Komnene: Alexias. Vorwort. S. 9f.

[4] Die Byzantiner bezeichneten sich bis zum Untergang des Reichs als Rhomanoi, also Römer. Ihr Reich, was wir heute Byzantinisches Reich nennen, war für sie weiterhin das Imperium Romanum. Zur Unterscheidung zu den antiken Römern wird in dieser Arbeit an einigen Stellen der Begriff Romäer verwendet.

[5] Lateinisch auch Nicaea.

[6] Vgl. Reinsch: Einleitung Anna Komnene Alexias. S.11f.

[7] Vgl. Rosenqvist, Jan Olof: Die byzantinische Literatur. Vom 6. Jahrhundert bis zum Fall Konstantinopels 1453. Berlin, New York 2007. S. 128f.

[8] Vgl. Zbinden, Nicolas: Abendländische Ritter Griechen und Türken im ersten Kreuzzug. Zur Problematik ihrer Begegnung. Athen 1975. S. 87.

[9] Vgl. Reinsch: Einleitung Anna Komnene Alexias. S.15.

[10] Vgl. Zbinden: Abendländische Ritter Griechen und Türken im ersten Kreuzzug. S. 87.

[11] Vgl. Rosenqvist: Die byzantinische Literatur. S. 130.

[12] Reinsch: Einleitung Anna Komnene Alexias. S. 14.

[13] Vgl. Ebd. S. 14f.

[14] Anna Komnene: Alexias. Buch XIV, 7, 4.

[15] Vgl. ebd.

[16] Vgl. Frankopan, Peter: Perception and Projection of Prejudice. Anna Comnena, the Alexiad and the First Crusade. In: Edgington, Susan B.; Sarah Lambert: Gendering the crusades. Cardiff 2001. S. 71.

[17] Vgl. Anna Komnene: Alexias. Buch XIV, 7, 5.

[18] Vgl. Frankopan: Perception and Projection of Prejudice. S. 64f.

[19] Vgl. ebd. S. 16.

[20] Anna Komnene: Alexias. Buch X, 5, 8f.

[21] Ebd. Buch X, 5, 7.

[22] Vgl. ebd.

[23] Vgl. ebd. Buch X, 5, 9.

[24] Lat. Kriegsgrund.

[25] Vgl. Dennis: George T.: Defenders of the Christian People. Holy Wars in Byzantinum. In: Laiou, Angeliki E.; Mottahedeh, Roy Parviz (Hrsg.): The crusades from the perspective of Byzantinum and the Muslim world. Washington, D.C. 2001. S. 34.

[26] Vgl. ebd. S. 31-33.

[27] Vgl. Jonathan Harris: Byzantium and The Crusades. London 2007. S. 60.

Final del extracto de 16 páginas

Detalles

Título
Die graue Masse der Kreuzfahrer und die Kreuzzüge aus byzantinischer Sicht. Anna Komnenes "Alexias"
Universidad
Technical University of Braunschweig
Calificación
1,7
Autor
Año
2014
Páginas
16
No. de catálogo
V280877
ISBN (Ebook)
9783656968443
ISBN (Libro)
9783656968450
Tamaño de fichero
424 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
masse, kreuzfahrer, kreuzzüge, sicht, anna, komnenes, alexias
Citar trabajo
Stephan Budde (Autor), 2014, Die graue Masse der Kreuzfahrer und die Kreuzzüge aus byzantinischer Sicht. Anna Komnenes "Alexias", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280877

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