Rezeptionsgeschichte des Artusstoffes von seinen Ursprüngen im Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis hin zur Epoche Queen Victorias.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geoffrey of Monmouth
- Sein Werk, seine Intention, sein Artus
- Die politische Ideologie der Plantagenets
- Sir Thomas Malory
- Sein Werk, seine Intention, sein Artus
- Der Tudor-Staatsmythos
- Alfred Lord Tennyson
- Seine Werk, seine Intention, sein Artus
- Die Konstruktion des Nationalismus
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Rezeption des Artus-Mythos im Wandel der Moderne und beleuchtet die Ursachen und Motivationen hinter den unterschiedlichen Interpretationen dieses Stoffes. Sie konzentriert sich dabei auf drei zentrale Figuren der Artus-Literatur: Geoffrey of Monmouth, Sir Thomas Malory und Alfred Lord Tennyson.
- Die Verbindung des Artus-Mythos mit der Legitimation von Dynastien und Herrschaftsansprüchen
- Die Verwendung der Artus-Figur als Symbol für nationale Identität und Ideale
- Die Rolle des Artus-Mythos im Kontext politischer und gesellschaftlicher Umbrüche
- Die Herausarbeitung von moralischen und ethischen Fragen im Artus-Stoff
- Die Anpassung des Artus-Mythos an den jeweiligen Zeitgeist
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Artus-Mythos als eines der wichtigsten europäischen Stoffes der letzten 15 Jahrhunderte dar. Sie beleuchtet die Faszination des Themas und skizziert die unterschiedlichen Rezeptionen, die von historischen Interpretationen bis zu esoterischen Theorien reichen.
Kapitel 1 konzentriert sich auf Geoffrey of Monmouth, den ersten bedeutenden Interpreten des Artus-Mythos. Es analysiert seine Historia Regum Britanniae, die eine genealogische Verbindung zwischen König Artus und den normannischen Herrschern Englands herstellt.
Kapitel 2 befasst sich mit Sir Thomas Malory und seinem Werk Le Morte d’Arthur. Es untersucht, wie Malory die Artus-Legende im Kontext der Rosenkriege interpretierte und die Glorie des Goldenen Zeitalters Artus‘ mit der Realität des Bürgerkrieges kontrastierte.
Kapitel 3 widmet sich Alfred Lord Tennyson und seinen Königsidyllen. Es zeigt, wie Tennyson den Artus-Mythos in das Viktorianische Zeitalter übertrug und ihn als Symbol für christliche Werte und nationale Identität verwendete.
Schlüsselwörter
Artus-Mythos, Rezeption, Moderne, Geoffrey of Monmouth, Historia Regum Britanniae, Sir Thomas Malory, Le Morte d’Arthur, Alfred Lord Tennyson, Königsidyllen, Dynastien, Legitimation, Nationalismus, Zeitgeist, Moral, Ethik, Mittelalter, viktorianische Epoche.
- Arbeit zitieren
- M.A. Ninette Schmidt (Autor:in), 2009, Die Rezeption König Artus‘, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280893