Diese Seminararbeit soll zeigen, wie die sowjetische Führung unter Stalin, als oberstes Entscheidungsorgan der Filmindustrie, bis in kleinste Details hinein Filme und Drehbücher zensierte und manipulierte und den Krieg propagandistisch verklärte und benutzte.
Am Beginn dieser Arbeit werden zunächst werden die Begrifflichkeiten „Propaganda“ und „Ideologie“ geklärt und als wichtige theoretische Arbeitsmittel der sowjetischen Führung und damit verbunden der Filmschaffenden dargestellt. Dadurch bietet sich ein Einblick in die Einflussbereiche der kommunistisch - stalinistischen Führung, deren Weltbild und deren Auswirkungen auf die Filmproduktion.
Ein weiteres zentrales Thema soll das Leben und Wirken des sowjetischen Filmemachers Sergej Eisenstein sein und im Besonderen sein Werk „Alexander Newski“. Geklärt werden soll die politische Einstellung Eisensteins und sein Schaffen für das sowjetische Regime.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Propaganda und Ideologie - Begriffsklärung
- Propaganda und Ideologie im Film
- Sowjetische Propagandafilme
- Sergej Eisenstein
- Sein Leben
- Eisensteins Werke
- Alexander Newski
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht, wie die sowjetische Führung unter Stalin durch Zensur und Manipulation von Filmen und Drehbüchern die Ideologie des Regimes propagierte und den Krieg verklärte. Die Arbeit beleuchtet die Begriffe „Propaganda“ und „Ideologie“ als zentrale Arbeitsmittel der sowjetischen Führung und deren Auswirkungen auf die Filmproduktion. Darüber hinaus wird das Leben und Wirken des sowjetischen Filmemachers Sergej Eisenstein und insbesondere sein Werk „Alexander Newski“ analysiert, um seine politische Einstellung und sein Schaffen für das sowjetische Regime zu erforschen.
- Bedeutung von Propaganda und Ideologie im Kontext der sowjetischen Filmproduktion
- Einfluss der kommunistischen Ideologie auf das sowjetische Kino
- Leben und Werk des sowjetischen Filmemachers Sergej Eisenstein
- Analyse von Eisensteins Film „Alexander Newski“ als propagandistisches Werk
- Verknüpfung von politischer Propaganda und künstlerischem Ausdruck in der sowjetischen Filmproduktion
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Thematik der sowjetischen Filmzensur und -manipulation im Kontext der Stalinzeit vor, mit besonderem Fokus auf die Rolle von Propaganda und Ideologie. Sie kündigt die Untersuchung von Eisensteins Leben und Werk sowie den Film „Alexander Newski“ an.
- Propaganda und Ideologie - Begriffsklärung: Das Kapitel erläutert die historische Entwicklung der Begriffe „Propaganda“ und „Ideologie“ und deren Bedeutung im Kontext der sowjetischen Politik.
- Propaganda und Ideologie im Film: Dieser Abschnitt untersucht, wie der Film als Medium zur Propaganda genutzt wurde, insbesondere im sowjetischen Kontext. Er beleuchtet die Mechanismen der Filmzensur und die Rolle des Staates bei der Gestaltung von Filmen.
- Sowjetische Propagandafilme: Das Kapitel beschreibt die spezifischen Eigenschaften von sowjetischen Propagandafilmen und die kontrollierte Produktion von Filmen im Sinne der kommunistischen Ideologie.
- Sergej Eisenstein: Dieses Kapitel beleuchtet das Leben und Schaffen des berühmten sowjetischen Filmregisseurs Sergej Eisenstein. Es beschreibt seine künstlerische Entwicklung, seine wichtigsten Filme und sein Verhältnis zur sowjetischen Regierung.
- Alexander Newski: Der Abschnitt analysiert Eisensteins Film „Alexander Newski“ als propagandistisch aufgebautes Historienepos. Es werden die erzählerische Struktur des Films, die Darstellung der Charaktere und die Nutzung von Musik und Bildern im Sinne der sowjetischen Propaganda untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen Propaganda, Ideologie, Filmzensur, sowjetisches Kino, Sergej Eisenstein, „Alexander Newski“, und sowjetische Filmpolitik. Zentral stehen die Analyse der Auswirkungen der sowjetischen Ideologie auf die Filmproduktion, die Erforschung von Eisensteins Werk im Kontext der sowjetischen Kulturpolitik sowie die Untersuchung des Films „Alexander Newski“ als propagandistisches Instrument.
- Arbeit zitieren
- Verena Schmidt (Autor:in), 2011, Im Auftrag des Regimes: Zu Leben und Werk des Filmemachers Sergej Eisenstein, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280979