Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines zur Unterweisung
1.1 Zielgruppe der Unterweisung Seite
1.2 Persönlichkeit des Auszubildenden Seite
1.3 Thema der Unterweisung Seite
1.4 Anlass der Unterweisung Seite
1.5 Ausbildungsort Seite
1.6 Dauer der Unterweisung Seite
1.7 Arbeitsmittel Seite 2 / Seite
2. Leitzielentwicklung
2.1 Bedeutung des Lernzieles Seite
2.2 Das Leitlernziel Seite
2.3 Das Richtlernziel Seite
2.4 Das Groblernziel Seite
2.5 Das Feinlernziel Seite
3. Der Lernzielbereich
3.1 Der kognitive Bereich Seite
3.2 Der psychomotorische Bereich Seite
3.3 Der affektive Bereich Seite
4. Pädagogische und Didaktische Prinzipien
4.1 Pädagogische Prinzipien Seite
4.2 Didaktische Prinzipien Seite
5. Arbeitsschutzmaßnahmen und UVV Seite
6. Gefahren bei der Arbeit Seite
7. Methodenwahl der Unterweisung
7.1 Begründung der Methodenwahl für die Unterweisung Seite
7.2 Die Vier Stufen Methode Seite
7.3 Sozialform der Unterweisung Seite
7.4 Tabellarische Form der Unterweisung Seite 8/9/
7.5 Arbeitszergliederung für die Stufe 2 Seite
8. Hinweise zur Löttechnik Seite
9. Aufgabenblatt 1 zur Stufe 3 der Unterweisung für den Auszubildenden Seite
10. Aufgabenblatt 2 zur Stufe 4 der Unterweisung für den Auszubildenden Seite
1. Allgemeines zur Unterweisung
1.1 Zielgruppe der Unterweisung
Ich werde heute meinen Lehrling in dem Thema „Fertigen von Komponenten und Geräten /
Leiterplatten löten und bestücken“ unterweisen. Diese Arbeit ist gemäß Ausbildungsrahmenplan (Absatz 1 Nr. 13 des §18) im 2. Ausbildungsjahr, zu erlernen.
1.2 Persönlichkeit des Auszubildenden
Der Auszubildende befindet sich im 2 Lehrjahr , 1. Monat.
Der junge Auszubildende ist gegenüber seinen Kollegen sehr aufgeschlossen. Er wurde von den Auszubildenden zur Jugend- und Auszubildendenvertretung gewählt. Er arbeitet immer aufmerksam und interessiert an der Ausbildung mit und opfert einige Stunden seiner Freizeit, um Nachhilfeunterricht für die Berufsschule zu nehmen. Er ist in der Lage, selbstständig die benötigten Werkzeuge, Messgeräte und Materialien für die bereits erlernten Tätigkeiten zusammenzustellen und diese in seinem
Arbeitsumfeld richtig einzusetzen. Der Auszubildende besitzt sehr gute
Kenntnisse in den Sicherheits-, Arbeitssicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften, sowie Daten- und Umweltschutz. Der Auszubildende kann einen Bestückungsplan einer Lochrasterplatine ohne Probleme lesen.
Nächste Unterweisung : Bestücken einer Lochrasterplatine nach Bestückungsplan und selbständige Inbetriebnahme dieser.
1.3 Thema der Unterweisung
„Fertigen von Komponenten und Geräten / Leiterplatten löten und bestücken“
1.4 Anlass der Unterweisung
Gemäß Ausbildungsrahmenplan ist das „Fertigen von Komponenten und Geräten / Leiterplatten löten und bestücken“ im (2. Ausbildungsjahr) zu vermitteln.
1.5 Ausbildungsort
Diese Ausbildungseinheit findet in der Lehrwerkstatt für Elektronik der Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH NL Halle, Schleusenstraße statt. Alle benötigten Werkzeuge und Materialien, werden vom Ausbilder bereitgelegt.
1.6 Dauer der Unterweisung
Die Dauer der Unterweisung erstreckt sich über einen Zeitumfang von ca.15 Minuten.
1.7 Arbeitsmittel
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Leitzielentwicklung
2.1 Die Bedeutung des Lernzieles
Mit der Entwicklung des Lernziels wird dafür Sorge getragen, dass dem Auszubildenden alle
notwendigen, fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse, welche er für den Beruf des/der Elektronikers/in , Fachrichtung Geräte und Systeme, nach Ausbildungsrahmenplan benötigt, vermittelt werden.
Der Auszubildende soll selbstständig und unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen eine einseitige Platine (Europaformat) mit Bauteilen bestücken können und diese zusätzlich einlöten.
2.2 Das Leitlernziel
Guter Abschluss der Berufsausbildung.
2.3 Das Richtlernziel
Der Auszubildende soll die erforderlichen Arbeitsschritte zum Bestücken von Leiterplatten mit anschließender Verlötung kennen und umsetzen lernen und sie beherrschen.
Definition: Das Richtlernziel hat einen geringen Grad an Eindeutigkeit und erlaubt dem Ausbilder einen großen Handlungsspielraum.
2.4 Das Groblernziel
Der Auszubildende kennt alle erforderlichen Arbeitsschritte zum Bestücken von
Leiterplatten mit Widerständen und des Einlötens der Bauteile. Der Auszubildende weiß auch auf welche Punkte er zu achten hat und worauf es dabei ankommt.
Definition: Das Groblernziel hat einen mittleren Grad an Eindeutigkeit, der Ausbilder einen eingeschränkten Handlungsspielraum.
2.5 Das Feinlernziel
Der Auszubildende bestückt, anhand eines Bestückungsplanes, fachgerecht eine
Leiterplatte und lötet anschließend selbständig die elektronischen Komponenten ein.
Der Auszubildende prüft und bewertet sein Arbeitsergebnis selbstständig und selbstkritisch.
Definition: Dieses Lernziel hat einen hohen Grad an Eindeutigkeit und lässt dem Ausbilder keinen Handlungsspielraum.
Das Lernziel ist erreicht, wenn die Bauteile ordentlich platziert wurden und die Lötstellen ordnungsgemäß sind.
[...]
- Arbeit zitieren
- Stefan Conrad (Autor:in), 2014, Leiterplatten Löten und Bestücken (Unterweisungsentwurf Elektroniker, -in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281109
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