Johann Heinrich Pestalozzi als Erzieher im Kontext seiner Zeit


Dossier / Travail, 2005

19 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Kindheit und Jugend Pestalozzis (1746 – 1766)
2.1 Familiäre Situation
2.2 Pestalozzi in Schule und Hochschule

3. Berufsleben (1767 – 1779)

4. Pestalozzi als Erzieher (1780 – 1827)
4.1 Rahmenbedingungen der Französischen Revolution
4.2 Stans, Burghof und Mühlenbuchsee (1798 – 1804/05)
4.3 Yverdon und Neuhof (1805 – 1825)

5. Zusammenfassung

6. Wirkung und Bedeutung Pestalozzis

7. Literaturverzeichnis

8. Internetadressen

1. Einleitung

Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem neuzeitlichen Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi. Im Vordergrund seiner Werke stehen Fragen der Erziehung und Bildung „im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Situation seiner Zeit und im Kontext seiner eigenen Vorstellungen und Erfahrungen.[1] Der Rahmen der Arbeit wird durch die Veranstaltung „Was ist Erziehung?“ gelegt. Das bedeutet, es kann hier nicht um das gesamte Leben und Werk Pestalozzis gehen, sondern schwerpunktmäßig um Pestalozzi als Erzieher. Da alle Ideen – pädagogische besonders – konkreten zeitgenössischen Bedingungen und Anschauungen unterliegen, können Gedanken zur Erziehung nicht ohne den persönlichen Bezugsrahmen ausgeführt werden; sie erwachsen aus konkreten Erlebnissen und Erfahrungen. Aus diesem Grund wird der Versuch unternommen, biographische Aspekte Pestalozzis mit seinen Gedanken zur Erziehung zu verknüpfen. Dabei wird auf ausgewählte Schriftstücke Pestalozzis sowie auf Sekundärliteratur Bezug genommen. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurde die Gliederung der Arbeit nach Lebensabschnitten Pestalozzis vorgenommen. Interessant ist die Frage nach der Wirkung Pestalozzis. Hier geht es einmal um die Wirkung auf Zeitgenossen etwa auf die preußische Reformpolitik zu Beginn des 19.Jahrhunderts -, aber auch um die Frage, inwieweit Pestalozzis Erziehungsgrundlagen in der gegenwärtigen Zeit bedeutsam sein können, wenn man nur an die oft beklagte Jugend von heute und deren unzureichenden Bildungsstandard denkt.

2. Kindheit und Jugend Pestalozzis (1746 – 1766)

2.1 Familiäre Situation

Johann Heinrich Pestalozzi wurde am 12.01.1746 in der elterlichen Wohnung am Oberen Hirschgraben in Zürich geboren.[2] Auf Grund des Mitte des 16. Jahrhunderts aus Chiavenna eingewanderten Vorfahren Johann Anton Pestalozza, der Kaufmann war, besaß die Familie das Bürgerrecht der Stadt Zürich. Sein Großvater Andreas Pestalozzi studierte Theologie und wurde Pfarrer in Hönegg bei Zürich.[3] Sein Vater war Johann Baptist Pestalozzi (1718 – 1751). In acht Ehejahren kamen sieben Kinder zur Welt, wovon vier starben[4] – ein Hinweis auf die schwierigen Lebensbedingungen und ein Aufwachsen in ärmlichen Verhältnissen. Durch den Verlust von vier Kindern und des Ehemanns wurden die drei anderen Kinder stark umsorgt. Pestalozzi selbst sah diese Zeit so:

„Meine Jugendjahre versagten mir alles, wodurch der Mensch die ersten Grundlagen einer bürgerlichen Brauchbarkeit legt. Ich war gehütet wie ein Schaf, das nicht außer den Stall darf. Ich kam nie zu den Knaben meines Alters auf die Gasse, kannte keines ihrer Spiele, keine ihrer Übungen, keines ihrer Geheimnisse … Das Alltägliche und Gemeine, wodurch die meisten Kinder im Hause und außer demselben im Angreifen und Behandeln von tausenderlei Dingen zu den gewohnten Fertigkeiten des Lebens, beinahe ohne dass sie es wissen wollen, zum voraus vorbereitet und tüchtig gemacht werden können, mangelte es mir ganz. Da in meiner Kinderstube eigentlich so viel als nichts dafür vorhanden war, mich vernünftig und lehrreich zu beschäftigen und ich mit meiner Lebhaftigkeit gewöhnlich das verdarb und zugrunde richtete, was ich ohne diesen Zweck in meine Hand kriegte, so glaubte man, das beste, was man diesfalls an mir tun könne, sei, zu machen, dass ich so wenig wie möglich in die Hände nehme, damit ich so wenig als möglich verderbe.“[5]

2.2 Pestalozzi in Schule und Hochschule

Pestalozzi konnte alle Schulen besuchen, da Stadtbürger kein Schulgeld zu entrichten hatten.[6] Er studierte Jura, wobei der über die Zürcher Grenzen hinaus bekannte Dozent Johann Jakob Bodmer (1698 – 1783) für ihn prägend wurde. Einmal in der Woche traf er sich mit Studenten als „Helvetische Gesellschaft zur Gerwe“ mit einer eigenen Zeitschrift namens „Erinnerer“.[7] Hier machte er sich mit philosophischem Gedankengut, etwa von Platon, Sallust, Cicero, Comenius, Montesquieu, Lessing und Rousseau vertraut, wobei letzterer für ihn besonders bedeutsam wurde.[8] Er verglich diese mit seiner Gegenwart, in der er eine oligarchische Stadtregierung, Vorrechte der Städter gegenüber der ländlichen Bevölkerung sowie fehlende Meinungsfreiheit erlebte.[9]

Zu seinen ersten Werken gehörte „Agis“ von 1765. Agis war ein Spartanerkönig, dessen Reformpolitik am Widerstand des Adels scheiterte. Pestalozzis Aussage, das sei „keine Satyre auf unsere Umstände“[10], zeigt, dass er die Parallele zu seiner eigenen Zeit durchaus richtig erkannt hatte.

3. Berufsleben (1767 – 1779)

Pestalozzi sah das Elend auf dem Land und wollte Bauer werden, um seinen Lebensunterhalt zu erwirtschaften, was aber an seinen nicht vorhandenen Kenntnissen scheiterte.[11] Er begann eine landwirtschaftliche Lehre im Obst- und Feldbau im Kanton Bern und lernte so den Umbruch der Landwirtschaft von der einfachen zur verbesserten Dreifelderwirtschaft kennen. Ebenso beeindruckten ihn die Physiokraten, die Wohlstand in einer leistungsfähigen Landwirtschaft in Verbindung mit Wettbewerb und Freihandel sahen. Diese These stand in grundlegendem Gegensatz zur damals vorherrschenden Wirtschaftsform des Merkantilismus, dessen Hauptziel das Füllen der Staatskasse war, weswegen der Staat dirigistisch in das Wirtschaftsleben eingriff.[12] Eine wichtige Rolle insbesondere mit Blick auf die Finanzierung seiner Unternehmen spielte die aus wohlhabendem Haus stammende Ehefrau Pestalozzis, Anna Schulthess.[13]

Pestalozzis Versuch als Bauer tätig zu sein scheiterten an organisatorischen, finanziellen und nachbarschaftlichen Schwierigkeiten.[14] Er kaufte sich mehrere Landflächen und baute sich darauf den so genannten Neuhof, auf den er sich 1825 zurück zog. Pestalozzi scheiterte ebenso als Baumwollfabrikant.[15]

Erstmals als Erzieher trat Pestalozzi mit seiner Armenanstalt auf, deren Ziel es war, den Kindern durch Arbeiten in der Landwirtschaft zu zeigen, dass Armut kein gottgegebener Zustand, sondern überwindbar ist. 1776 betreute die Anstalt 22 Kinder, 1778 waren es 37.[16] Pestalozzi stellte dazu „gelernte Webermeister (…), Spinnerinnen und Mägde“ ein, er selbst lehrte die Kinder Lesen und Rechnen.[17] Sein Plan, mittelfristig eine sich selbst tragende Anstalt aufzubauen, scheiterte u.a. daran, dass die Eltern ihre Kinder nach fertiger Ausbildung nach Hause holten und für sich arbeiten ließen; ebenso gab es Qualitätsmängel seiner Waren.[18] So musste die Armenanstalt 1780 geschlossen werden.

4. Pestalozzi als Erzieher (1780 – 1827)

4.1 Rahmenbedingungen der Französischen Revolution

Pestalozzi trat grundsätzlich für die Ziele der Französischen Revolution ein – konstitutionelle Monarchie, also Verfassungsstaat, verbriefte Menschenrechte als Abwehrrechte des Einzelnen gegenüber der Obrigkeit sowie Teilhabe der Menschen an politischen Entscheidungen. Er lehnte jedoch Gewalt und insbesondere die Massenhinrichtungen während der jakobinischen Diktatur ab. Er verurteilte die absoluten Monarchen und den Adel, deren Unbeweglichkeit die Revolution erst möglich gemacht habe – eine durchaus zutreffende Einschätzung.[19] Freiheit ist für Pestalozzi Sicherheit vor Unterdrückung sowohl durch die Obrigkeit als auch durch die radikalen Revolutionäre. Mit dem französischen Einmarsch in die Schweiz sieht Pestalozzi die Chance zur Umgestaltung und unterstützt daher das nach den Jakobinern herrschende Direktorium.[20] Sein Ziel, in den Staatsdienst angestellt zu werden, um Erziehungsprojekte durchzuführen, scheiterte.

Pestalozzi versuchte nach seinem Wandel zum Realisten, über das Schreiben andere Menschen zu erreichen. Sein erster Roman – ein Erziehungsroman – „Lienhard und Gertrud“ erschien 1781 und wurde ein großer Erfolg. Der Roman spielt im Dorf Bounal, in dem der Vogt namens Hummel, bedingt durch die Schwäche des Landesherrn, nach Belieben schalten und walten kann. Unterdrückung der Schwächeren und Misswirtschaft sind die Folgen. Pestalozzi beschreibt gesellschaftliche Zustände, die auch anderswo im Europa des Absolutismus vorhanden waren. Lienhard ist eine der Figuren, die von Hummel abhängig sind, Schulden haben. Seine Frau Gertrud hingegen sucht den jungen Oberherrn Arner auf, der der Sache nachgeht, Lienhard eine Arbeit verschafft, die ihn aus den Abhängigkeiten vom Vogt löst. Lienhard und Arner gelingt es schließlich, den Vogt dingfest zu machen.[21]

Pestalozzi sieht hierin ein Problem der Volkserziehung, die er in der Wiederherstellung ursprünglicher Verhältnisse und in einer veränderten Denkweise der Menschen sieht. Er bezieht dies vor allem auf das Gefüge „Landvogt, Vogt, Pfarrer und Volk.“[22] Der Vogt ist es hier, der dieses Gefüge durch Schaffung von Nebenherrschaften mit unterdrückerischer und ausbeuterischer Wirkung gefährdet. Er verursacht die Individualisierung der Dorfbewohner[23], was Pestalozzi als Verfallserscheinung der alten Ordnung ansieht. „Durch Erziehung kann (und dies heißt für Pestalozzi daher zugleich muss) die naturwüchsige Individualisation des Menschen zu seiner Individualität innerhalb einer intakten sozialen Ordnung geführt werden.[24] Da Pestalozzi jedoch ausschließt, dass ein ganzes Volk verdorben ist, gibt es in seinem Roman mit Gertrud und Arner zwei Figuren, die auf Grund der Rückbesinnung auf Althergebrachtes die alte Ordnung wieder herstellen. Volksbildung ist also ein auf das Individuum gestützter Vorgang. Für Pestalozzi gehören dazu die Bereiche „Familien- und Nachbarschaftserziehung“, „Seelsorge als Volkserziehung“ und „Politik als Erziehung“, wobei die Politik den Rahmen vorgeben muss, in dem die ersten beiden Bereiche umgesetzt werden.[25] Pestalozzi geht also von der Familie als kleinster sozialer Einheit aus, erweitert den Kreis dann auf eine Nachbarschaft und sodann auch auf den Staat.[26] Diese Akteure finden wir – neben anderen – auch heute vor, wenn es um Fragen von Erziehung und Sozialisation geht, aber im Gegensatz zu heute folgt Pestalozzi dem patriarchali chen Ordnungsmuster seiner Zeit.

Ein weiteres wichtiges Werk sind die „Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts“ von 1797, in dem Pestalozzi eine Art Zusammenfassung seiner bisher gesammelten Erkenntnisse gibt. Für Pestalozzi sind Menschen Wesen, die nacheinander drei Zustände durchlaufen: den tierischen, den gesellschaftlichen und den sittlichen Zustand.[27]

Im tierischen Zustand handelt der Mensch instinktgeleitet mit dem Ziel, aktuelle Bedürfnisse zu befriedigen, wobei diese auf leibliche beschränkt bleiben. Nach diesem Prinzip lebten die Menschen des Paläolithikums mit ihrer aneignenden Lebensweise. So handelt der Mensch nach Pestalozzi in einem unverdorbenen tierischen Zustand. Dieser Mensch ist gekennzeichnet durch Friedfertigkeit, Wohlwollen, Sorglosigkeit, Harmlosigkeit, Anstrengungslosigkeit.[28] Für Pestalozzi ist ein derartiger Zustand nur direkt nach der Geburt gegeben. Sobald der Säugling Hunger oder Durst hat, ändert sich das.

Im gesellschaftlichen Zustand bleibt der Mensch zwar egoistisch wie vorher, aber die Befriedigung von Bedürfnissen bedarf nun einer größeren Anstrengung. Durch Arbeitsteilung wird der Mensch von anderen abhängig, seine Fähigkeiten werden ausgebaut, damit einher gehen auch wachsende Ansprüche, einhergehend mit wachsendem Misstrauen gegenüber seinen Mitmenschen – und das, obwohl „Zweck des gesellschaftlichen Zustandes des Menschen (…) die Möglichkeit größerer Sicherheit in der Befriedigung der Bedürfnisse“ ist.[29] Pestalozzi drückt das so aus:

„… das Menschengeschlecht theilte die Erde, ehe es sich auf ihr vereinigte, der Mensch riß an sich, ehe er etwas hatte, er frevelte, ehe er arbeitete, er richtete zu Grunde, ehe er etwas hervorbrachte, er unterdrückte, ehe er versorgte, er mordete, ehe er antwortete (…) Nicht die Macht, der Mensch, der sie in der Hand hat, ist schuld an dem Verderben seines Geschlechts.“[30]

4.2 Stans, Burghof und Mühlenbuchsee (1798 – 1804/05)

1798 beschloss die Regierung die Errichtung eines Waisenheims unter Leitung von Pestalozzi; am 14.01.1799 wurde es in Stans eröffnet.[31] Erstmalig war Pestalozzi pädagogisches Arbeiten möglich, wenngleich die Rahmenbedingungen dafür alles andere als günstig waren. Es gab massiven Widerstand seitens der Bevölkerung, insbesondere wegen der Religion, denn Pestalozzi als Protestant kam in ein überwiegend katholisch geprägtes Dorf. Außerdem wurde er als Exponent der neuen Regierung wahrgenommen, die ebenfalls abgelehnt wurde.[32]

Hintergrund für Pestalozzis Erziehungsmethode waren die Kinder selbst, die im Stanser Brief beschrieben werden:

„… Viele traten mit eingewurzelter Krätze ein, dass sie kaum gehen konnten, viele mit aufgebrochenen Köpfen, viele mit Hudeln, die mit Ungeziefer beladen waren, viele hager, wie ausgezehrte Gerippe, gelb, grinsend, mit Augen voll Angst und Stirnen voll Runzeln des Misstrauens und der Sorge, einige voll kühner Frechheit, des Bettelns, des Heuchelns und aller Falschheit gewöhnt, andere vom Elend erdrückt, duldsam, aber misstrauisch, lieblos und furchtsam (…) Träge Untätigkeit, Mangel an Übung der Geistesanlagen und wesentlicher körperlicher Fertigkeiten waren allgemein (…) Aus diesem Schlamm wollte ich sie herausheben und in einfache, aber reine häusliche Umgebungen und Verhältnisse versetzen.“[33]

Erziehungsziele Pestalozzis waren die Herstellung der Arbeitsfähigkeit der Kinder, damit diese künftig ihre Eltern versorgen konnten, eine damals selbstverständliche Aufgabe; daneben der Wissenserwerb zur Orientierung in der Welt und schließlich die Sittlichkeit zum Leben als Mensch. Diesen Zielen liegen drei Prinzipien zu Grunde, nämlich das soziale Prinzip, das im Zusammenhang mit der Familienversorgung schon erwähnt wurde, das aber auch soziales Lernen und Volksbildung beinhaltet. Im Stanser Brief heißt es dazu:

„So freuten sich meine Kinder, das, was sie konnten, die andern zu lehren. Ihr Ehrgefühl erwachte, und sie lernten selber doppelt, indem sie das, was sie wiederholten, andere nachsprechen machten. So hatte ich schnell unter meinen Kindern selbst Gehilfen und Mitarbeiter (…) Mein Zweck dabei war: die Vereinfachung aller Lehrmittel so weit zu treiben, dass jeder gemeine Mensch leicht dahin zu bringen sein könne, seine Kinder zu lehren und allmählich die Schulen nach und nach für die ersten Elemente beinahe überflüssig zu machen. Wie die Mutter die erste Nährerin des Physischen ihres Kindes ist, so soll sie auch von Gottes wegen seine erste geistige Nährerin sein, und ich achte die Übel, die durch das zu frühe Schulen und alles das, was an den Kindern außer der Wohnstube gekünstelt wird, erzeugt worden sind, sehr groß.“[34]

[...]


[1] Kuhlemann, Gerhard / Brühlmeier, Arthur: Johann Heinrich Pestalozzi. = Basiswissen Pädagogik, historische Pädago-gik, Band 2, S.5. Baltmannsweiler, 2002. Im Folgenden zitiert als Kuhlemann/Brühlmeier.

[2] Kuhlemann/Brühlmeier, S.8; Flitner, Wilhelm (Hrsg): Johann Heinrich Pestalozzi. Ausgewählte Schriften, S.283. Weinheim und Basel, 2001. Im Folgenden zitiert als Flitner.

[3] Vgl. ebda. und Hebenstreit, Sigurd: Johann Heinrich Pestalozzi. Leben und Schriften, S.20. Freiburg i.Br., 1996. Im Folgenden zitiert als Hebenstreit.

[4] Kuhlemann/Brühlmeier, S.8f., Hebenstreit, S.20.

[5] Kuhlemann/Brühlmeier, S.9f.

[6] Kuhlemann/Brühlmeier, S.10; Hebenstreit, S.21; Flitner, S.283.

[7] Kuhlemann/Brühlmeier, S.10; Flitner, S.285f.

[8] Kuhlemann/Brühlmeier, S.10f.; Hebenstreit, S.21.

[9] Kuhlemann/Brühlmeier, S.11f; Flitner, S.287. Da Pestalozzi gegen diese Missstände und einzelne Politiker agitierte, war ihm die Ausübung eines öffentlichen Amtes nicht möglich. – vgl. Flitner, S.286.

[10] Kuhlemann/Brühlmeier, S.12.

[11] Kuhlemann/Brühlmeier, S.13; Flitner, S.287. Anmerkung: Ein Bauer war zu damaliger Zeit der Besitzer eines Land-gutes.

[12] Kuhlemann/Brühlmeier, S.14; Flitner, S.288.

[13] Auf Einzelheiten dieser Beziehung kann im Rahmen der Arbeit nicht eingegangen werden. Nur so viel sei angemerkt: Annas Eltern duldeten diese Beziehung nicht und erteilten Pestalozzi Hausverbot. Folgerichtig fand auch die Hochzeit ohne Beisein von Annas Eltern statt; lediglich ein Bruder war gekommen. – vgl. Kuhlemann/Brühlmeier, S.17-22; He –benstreit, S.22; Flitner, S.287.

[14] Einzelheiten dazu bei Kuhlemann/Brühlmeier, S.20f.; Flitner, S.288, Hebenstreit, S.25f.

[15] Kuhlemann/Brühlmeier, S.23f.; Hebenstreit, S.28f.; Flitner, S.288.

[16] Kuhlemann/Brühlmeier, S.25; Flitner, S.289. Flitner spricht von etwa 50 Kindern.

[17] Kuhlemann/Brühlmeier, S.25.

[18] Kuhlemann/Brühlmeier, S.26.

[19] Kuhlemann/Brühlmeier, S.37; Flitner, S.296.

[20] Kuhlemann/Brühlmeier, S.40f.; Hebenstreit, S.32f.

[21] Hebenstreit, S.55-61; Textauszug bei Hebenstreit, S.61-64. Das von Pestalozzi angesprochene Problem des Machtmissbrauchs ist auch heute noch aktuell.

[22] Dräger, Horst: Pestalozzis Idee von der Einheit der Erziehung. = Studien zur Erwachsenenpädagogik, Band 3, S.72. Frankfurt/Main u.a., 1989. Im Folgenden zitiert als Dräger.

[23] Einzelheiten bei Dräger, S.72f.)

[24] Dräger, S.73.

[25] Dräger, S.73f.

[26] Im Roman sind Gertrud und Lienhard die Familie, ebenso die des Bauern Rudi; die Nachbarschaft ist die Dorfgemeinschaft, Arner wird als fürsorglicher Landesherr vorgestellt.

[27] Hebenstreit, S.88f.

[28] Pestalozzi schreibt: „Sein Leichtsinn ist unaussprechlich, wo ihm Nichts mangelt, da schläft er, wo er Nichts fürchtet, da sonnet er sich, wo er sich nicht sonnet, da geht er auf Raub aus.“ – zitiert nach Hebenstreit, S.95.

[29] Hebenstreit, S.92.

[30] Hebenstreit, S.96f.

[31] Kuhlemann/Brühlmeier, S.45f., Hebenstreit, S.33; Flitner, S.299. – Für Pestalozzi erfüllte sich mit diesem Beschluss ein lange gehegter Wunsch, wie dem „Stanser Brief“ zu entnehmen ist: „… Ich ging gern. Ich hoffte, in der Unschuld des Landes einen Ersatz seiner Mängel und in seinem Elend ein Fundament seiner Dankbarkeit zu finden. Mein Eifer, einmal an den großen Traum meines Lebens Hand anlegen zu können, hätte mich dahin gebracht, in den höchsten Al –pen, ich möchte sagen, ohne Feuer und Wasser anzufangen, wenn man mich nur einmal hätte anfangen lassen.“ – zitiert aus dem Auszug bei Flitner, S.224.

[32] Kuhlemann/Brühlmeier, S.48; Flitner, S.299; Pestalozzi berichtet darüber auch im „Stanser Brief“; vgl. Auszug bei Flitner, S.227.

[33] Auszug aus dem Stanser Brief , zitiert nach Flitner, S.224f.

[34] Auszug aus dem Stanser Brief, zitiert nach Flitner, S.244.

Fin de l'extrait de 19 pages

Résumé des informations

Titre
Johann Heinrich Pestalozzi als Erzieher im Kontext seiner Zeit
Université
University of Tubingen  (Institut für Erzeihungswissenschaften)
Cours
Was ist Erziehung?
Note
1,0
Auteur
Année
2005
Pages
19
N° de catalogue
V281189
ISBN (ebook)
9783656757054
ISBN (Livre)
9783656757061
Taille d'un fichier
437 KB
Langue
allemand
Mots clés
johann, heinrich, pestalozzi, erzieher, kontext, zeit
Citation du texte
Dr. Thomas Diester (Auteur), 2005, Johann Heinrich Pestalozzi als Erzieher im Kontext seiner Zeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281189

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