Einleitung
Die folgende Ausarbeitung des Referates „Sterbebegleitung bei Kindern – Kinderhospize in Deutschland“ hat das Ziel, die Idee der Hospizbewegung im Allgemeinen und die Bedeutung der Hospize für Kinder im Besonderen darzustellen.
In Deutschland sterben täglich Kinder an Krankheiten, durch Unfälle oder aufgrund einer bestehenden Behinderung. Viele Eltern sind mit der Aufgabe, ihre Kinder zu Hause in ihren letzten Tagen oder Wochen zu begleiten, überfordert. Sie stehen oftmals alleine da und erhalten keine adäquate Hilfe von aussen. Oft bleibt daher die letzte Möglichkeit, die Kinder in der Obhut eines Krankenhauses sterben zu lassen. Wie jedoch viele Erwachsene so möchten auch die meisten Kinder in der ihnen vertrauten Umgebung ihre letzte Lebenszeit verbringen. Um ihnen dies ermöglichen zu können, ist es unabdingbar, dass sich die Hospizbewegung vermehrt auch dieser Gruppe zuwendet. Denn gerade hier bestehen noch viele gesellschaftliche Tabugrenzen, die es zu überwinden gilt. In unserer Arbeit möchten wir einen groben Einblick liefern, wie dies geschehen kann.
Wir werden hierzu zunächst einmal klären, was der Begriff „Hospiz“ beinhaltet, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat und welches die grundlegenden Gedanken der Bewegung sind. Danach folgt als konkretes Beispiel für ein Kinderhospiz, die Vorstellung des Hospizes „Haus Balthasar“ in Olpe. Neben der Beschreibung der Einrichtung werden wir auch eine Familie vorstellen, die häufiger Gast in diesem Haus ist.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hospiz - eine Begriffsklärung
- Geschichte der Hospizbewegung
- Hospize in den letzten 2000 Jahren
- St. Christopher
- Grundgedanken und Leitbilder der Hospizbewegung
- Sterben heute - ein Tabuthema der Gesellschaft
- Die vier Dimensionen des Lebens
- Der Tod als natürlicher Bestandteil im Leben
- Die Grundelemente eines Hospizprogramms
- Aufnahmekriterien in ein Hospiz
- Organisationsformen des Hospizes
- Kinderhospize
- Geschichte und Entstehung der Kinderhospize
- Kinderhospiz Balthasar - das erste Deutsche Kinderhospiz
- Die Gäste
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung des Referates „Sterbebegleitung bei Kindern – Kinderhospize in Deutschland“ verfolgt das Ziel, die Idee der Hospizbewegung im Allgemeinen und die Bedeutung der Hospize für Kinder im Besonderen zu beleuchten. Der Text befasst sich mit den historischen Wurzeln der Hospizbewegung, ihren Grundgedanken und Leitbildern sowie dem spezifischen Einsatz der Hospizbewegung im Kontext der Kinderhospizbewegung.
- Die Entwicklung des Hospizgedankens und seiner historischen Wurzeln
- Die Bedeutung von Hospizen in der heutigen Gesellschaft
- Die Herausforderungen der Sterbebegleitung von Kindern
- Die Rolle von Kinderhospizen in Deutschland
- Die besonderen Bedürfnisse von Kindern in der Sterbebegleitung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Zielsetzung der Ausarbeitung. Im zweiten Kapitel wird der Begriff „Hospiz“ definiert und seine historische Entwicklung beleuchtet. Das dritte Kapitel setzt sich mit der Geschichte der Hospizbewegung auseinander, indem es die Entwicklung von den frühen Hospizen im 4. Jahrhundert bis hin zu den modernen Einrichtungen verfolgt. Die Grundgedanken und Leitbilder der Hospizbewegung werden im vierten Kapitel näher betrachtet, wobei Aspekte wie das Tabuthema „Sterben“ in der Gesellschaft, die Bedeutung der Lebensqualität und die Rolle des Hospizes als Ort der Fürsorge und Unterstützung im Vordergrund stehen. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem speziellen Thema der Kinderhospize, ihrer Entstehung, ihrer Geschichte und ihren Aufgaben.
Schlüsselwörter
Hospizbewegung, Sterbebegleitung, Kinderhospiz, Geschichte, Grundgedanken, Leitbilder, Sterben, Tabuthema, Lebensqualität, Bedürfnisse, Unterstützung, Gastfreundschaft.
- Quote paper
- Catrin Schmitz (Author), 2000, Sterbebegleitung bei Kindern - Kinderhospize in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2817