Die Immobilienkrise in den USA im Jahr 2007 hat sich zu einer Finanz- und Wirtschaftskrise für die Vereinigten Staaten und Europa entwickelt. Im Zuge der Finanzkrise und der darauf folgenden Staatsschuldenkrise sind viele Banken in Verruf geraten. Daraufhin haben sich Banken untereinander weniger Geld geliehen, was dazu führte, dass die Zentralbanken sich gezwungen sahen, die Leitzinsen zu senken.
Am Beispiel der Zertifikate-Branche, in der im Jahr 2014 für Zertifikate-Emittenten spezielle neue Regelungen des DDV (Deutscher Derivate Verband) in Kraft getreten sind, wird deutlich, dass im Rahmen der Finanz- und Staatsschuldenkrise viele regulatorische Anforderungen auf die Banken zugekommen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Marktüberblick
- Entwicklung der Zinssätze der EZB
- Entwicklung der Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen
- Wert der weltweiten Aktienbestände
- Jährliche Entwicklung des DAX von 1987-2013
- Genutzte Geldanlagemöglichkeit in 2012 in Deutschland
- Entwicklung des Zertifikate-Volumens in Deutschland
- Anlagevolumen nach Zertifikate-Klassen in Deutschland
- Zertifikate
- Definition
- Produktmerkmale
- Bonität
- Zinsen
- Rückzahlung
- Chancen und Risiken
- Regulatorik
- Vertriebswege
- Interpretationen der Umfrageergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Rückgang der Zertifikatebranche und sucht nach Erklärungen für diese Entwicklung. Sie untersucht das Anlageprodukt Zertifikat, beleuchtet den Zertifikatemarkt in einem Marktüberblick und zeigt aktuelle Entwicklungen sowie Vertriebskanäle auf. Abschließend wird durch die Interpretation einer Umfrage versucht, Rückschlüsse für den Vertrieb von Zertifikaten zu gewinnen.
- Ursachen für den Rückgang der Zertifikatebranche
- Eigenschaften und Charakteristika von Anlagezertifikaten
- Entwicklungen in der Regulatorik und den Vertriebswegen
- Optimierung des Vertriebs von Zertifikaten
- Rückschlüsse aus einer durchgeführten Umfrage
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 bietet einen Marktüberblick über verschiedene Anlageklassen und deren Entwicklung, um mögliche Abhängigkeiten vom Zertifikatemarkt zu untersuchen. Kapitel 3 beleuchtet die Anlageklasse Zertifikate, definiert den Begriff und beschreibt verschiedene Produktmerkmale wie Bonität, Zinsen und Rückzahlung. Außerdem werden Chancen und Risiken von Zertifikaten im Detail dargestellt. Kapitel 4 untersucht die regulatorischen Anforderungen und aktuellen Entwicklungen der Zertifikatebranche, wobei gesetzliche Rahmenbedingungen und selbstverpflichtende Maßnahmen des DDV beleuchtet werden. Kapitel 5 beschreibt verschiedene Anlegertypen von Zertifikaten und zeigt gängige Vertriebswege, insbesondere in der genossenschaftlichen Finanzgruppe, auf. Die Interpretation einer Umfrage in Kapitel 6 ermöglicht Rückschlüsse für einen optimierten Vertrieb von Zertifikaten.
Schlüsselwörter
Zertifikate, Regulatorik, Vertriebsweg, Marktüberblick, Anlegerschutz, Anlageberatung, Fairness Kodex, IEV, Eintrittswahrscheinlichkeit, DZ BANK AG, Volksbanken Raiffeisenbanken, MiFID, PRIP, KIID, PIB, DDV, EDG, VaR, WKN.
- Arbeit zitieren
- David Uhrhan (Autor:in), 2014, Entwicklungen von Zertifikaten in Regulatorik und Vertriebswegen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281855