Spätestens seitdem es mehrere neue Fernsehformate gibt in denen Missstände in Unternehmen aufdeckt werden, ist das Thema Mitarbeiter-Führung wieder in aller Munde. So verkleiden sich in „Undercover Boss“ Geschäftsführer großer Firmen als Praktikanten, um anschließend in der eigenen Firma in einer niedrigen Position zu arbeiten. Oftmals sind die Chefs dann in der Show total überfordert mit den Vorgaben die sie selbst an die Mitarbeiter gestellt haben. Zudem wird häufig festgestellt, dass immenser Druck ausgeübt wird und die Mitarbeiter daher unter ständigem Stress stehen. Leider sind solche Probleme nicht fiktiv und im nur Fernsehen zu finden, sondern können beinahe auf der ganzen Welt und in allen Branchen beobachtet werden. Aufgrund vieler Fehler und fehlenden Tugenden wie „Demut“ oder „Vorbild sein“ werden Führungskräfte von der breiten Masse kaum noch als Repräsentanten des „kleinen Mannes“ (bzw. der Arbeiter und Angestellten) gesehen.
Doch was kann gegen diese Problematik unternommen werden und wie können Führungskräfte Vorbild und Chef zugleich sein? Eine mögliche Antwort bietet „Servant Leadership“ und präsentiert eine neue Fragestellung: Was kann ich für andere tun, damit sie eine persönliche Weiterentwicklung erfahren und die gemeinschaftlichen Ziele erfolgreich erreichen können? Aufgrund dieser wechselseitigen Beziehung wird die Führungskraft in der „Servant Leadership“ auch als „Diener“ seiner Mitarbeiter bezeichnet.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den Grundlagen des „Servant Leadership“ anhand des Buches „Seven Pillars of Servant Leadership“ von James Sipe und Don Frick auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leadership und Management
- Grundlagen des „Servant Leadership“ nach „Seven Pillars of Leadership“
- Begrifflichkeiten von Dienen und Führen
- Die sieben Säulen des „Servant Leadership“
- Person of Character
- Puts People First
- Skilled Communicator
- Compassionate Collaborator
- Foresight
- Systems Thinker
- Moral Authority
- Christliche Verbindung zu „Servant Leadership“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept des „Servant Leadership“ und untersucht dessen Grundlagen anhand des Buches „Seven Pillars of Servant Leadership“ von James Sipe und Don Frick. Der Fokus liegt auf der Frage, wie „Servant Leadership“ eine bessere Führungsmethode sein kann, indem es die Mitarbeiter in den Vordergrund stellt und ihre persönliche Weiterentwicklung sowie das Erreichen gemeinsamer Ziele fördert.
- Bedeutung und Definition von „Servant Leadership“
- Die sieben Säulen des „Servant Leadership“
- Der Vergleich von „Servant Leadership“ mit traditionellen Führungsmodellen
- Die Rolle von Vertrauen, Zusammenarbeit und ethischem Verhalten im „Servant Leadership“
- Die Relevanz von „Servant Leadership“ in heutigen Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung behandelt die aktuelle Debatte um Führungsqualität in Unternehmen und zeigt die Problematik von traditionellen Führungsmodellen auf. Kapitel 2 beleuchtet den Unterschied zwischen Leadership und Management und stellt die Visionäre Rolle von Führungskräften heraus. Kapitel 3 geht detailliert auf die Grundlagen des „Servant Leadership“ nach „Seven Pillars of Leadership“ ein und erläutert die sieben Säulen dieses Modells. Die Kapitel 4 und 5 befassen sich mit der christlichen Verbindung zum „Servant Leadership“ und bieten eine zusammenfassende Analyse der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen „Servant Leadership“, „Dienende Führung“, „Seven Pillars of Leadership“, „Mitarbeiterführung“, „Unternehmenskultur“, „Trust“, „Collaboration“ und „Ethik“.
- Quote paper
- Richard Rouge (Author), 2014, Servant-Leadership. Ein besserer Führungsstil?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281955