Wie sollten mehrsprachige Kinder gefördert werden?
Sollten Erst- und Zweitsprache gleichermaßen berücksichtigt werden?
Im Folgenden werde ich mich im Rahmen des Themas „Sprachfördermaßnahmen im schulischen und außerschulischen Bereich in Deutschland“ mit Fördermöglichkeiten für L2-Lerner, also für Kinder, welche neben ihrer Mutter- die Zweitsprache Deutsch lernen, beschäftigen. Ich konzentriere mich auf L2-Lerner, da sich das Seminar mit Deutsch als Zweitsprache beschäftigte und mich anregte, mich näher mit typischen Problemen und möglichen Fördermaßnahmen auseinanderzusetzen.
Zuerst werde ich einen Einblick in den Migrationsanteil an deutschen Schulen geben. Im Folgenden werde ich mich grob damit beschäftigen, wie „Sprachenlernen“ funktioniert und kurz aufzeigen, welche Probleme dabei auftreten können, um dann daraus Förderkonsequenzen für die Vor- bzw. Grundschule abzuleiten. Diese Konsequenzen werde ich erst allgemein behandeln und dann konkret auf Aufgaben der Schule und Ansprüche an den Unterricht eingehen. Dies kann als kleine Orientierungshilfe für angehende Lehrer/Pädagogen dienen.
Nach viel theoretischem Wissen werde ich in 3.2 ein meiner Meinung nach sehr vielversprechendes Projekt der Stadt Gelsenkirchen vorstellen und nach einem kleinen Fazit ein Interview mit einer Grundschuldirektorin zum Thema Zweitspracherwerb führen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Situation in Deutschland
- Der Spracherwerb
- Einblicke in den Spracherwerb
- Schwierigkeiten beim Zweitspracherwerb
- Förderkonsequenzen
- Förderung der Zweitsprache
- Konsequenzen für Unterricht und Schule
- Fazit
- Interview
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Förderung von L2-Lernenden, also Kindern, die neben ihrer Muttersprache Deutsch als Zweitsprache lernen. Ziel ist es, einen Einblick in die Situation von mehrsprachigen Kindern in Deutschland zu geben, den Spracherwerbsprozess zu beleuchten und daraus konkrete Förderkonsequenzen für den schulischen und außerschulischen Bereich abzuleiten.
- Migrationsanteil an deutschen Schulen
- Spracherwerbsprozesse und Herausforderungen
- Fördermöglichkeiten für L2-Lerner
- Konsequenzen für Unterricht und Schule
- Praxisbeispiele und Projekte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Situation von mehrsprachigen Kindern in Deutschland dar und beleuchtet den Bildungspolitischen Auftrag der Schule, die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zu fördern. Die Kapitel „Der Spracherwerb“ und „Förderkonsequenzen“ befassen sich mit den Prozessen des Spracherwerbs, den Herausforderungen beim Zweitspracherwerb und den daraus resultierenden Fördermaßnahmen. Die Zusammenfassung der Kapitel konzentriert sich auf die theoretischen Grundlagen und die Herausforderungen, die mit dem Zweitspracherwerb verbunden sind. Sie beleuchtet die Bedeutung der Erstsprache, die Notwendigkeit eines reichhaltigen Sprachangebots und die Bedeutung von aktiven Erfahrungen mit der Sprache. Die Kapitel „Fazit“ und „Interview“ werden in dieser Vorschau nicht zusammengefasst, um Spoiler zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Zweitspracherwerb, die Förderung von L2-Lernenden, die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, die Bedeutung der Erstsprache, die Herausforderungen des Spracherwerbs, Fördermaßnahmen im schulischen und außerschulischen Bereich, sowie die Rolle der Schule bei der Sprachförderung.
- Citation du texte
- Bianca Arbogast (Auteur), 2009, Sprachfördermaßnahmen im Rahmen des Zweitspracherwerbs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282192