In der vorliegenden Studie wurde die quantitative Randanalyse (Vergrößerung 200fach), auf Sensibilität, Reliabilität und Validität überprüft. Im Gegensatz zur zirkulären Abtastung im Rasterelektronen-Mikroskop (REM) der o.g. Methode wurde in dieser Arbeit bei unter standardisierten Bedingungen gelegten Füllung lediglich ein Bildausschnitt einer kreisrunden Füllung im REM abgebildet und zwar an der grössten visuellen Spaltausdehnung zwischen Füllungsmaterial und Zahnhartsubstanz.
Die Vergrösserungen waren 500, 1000- und 2000fach. Das Spaltareal wurde auf dem im REM gewonnenen Fotos von drei Untersuchern unabhängig voneinander mittels einer Schublehre vermessen und anschliessend statistisch ausgewertet.
Für die Untersuchung wurden bei 18 kariesfreien Prämolaren, die aus kieferorthopädischer Indikation extrahiert worden sind, jeweils drei senkrechte (90°) Kavitäten und drei Kavitäten mit einer 30° Schmelzanschrägung prä-pariert
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung und Zielstellung
- Methodenkritische Untersuchungen
- Literatur zur Randspaltproblematik
- Komposits
- Smart Restaurative Materials
- Polymerisation
- Lichthärtung
- Verbund zwischen Komposit und Schmelz
- Erkenntnisse zur Verwendung für die Versuchsplanung
- Zur Versuchsmethodik
- Überlegungen zur Messmethodik
- Material und Methoden
- Material
- Zähne
- Schleifkörper
- Präparationshilfsmittel
- Füllungsmaterial und Hilfsmittel
- Abdruckmaterialien
- Untersuchungsmittel
- Methoden
- Vorversuche zur Kavitätenpräparation
- Kavitätenpräparation für den Hauptversuch
- Gruppenbildung
- Applikation des Füllungsmaterials
- Ausarbeitung der Füllungsoberfläche
- Markierung der Präparate
- Abdruckverfahren
- Silikonabformung der Primärpräparate (gefüllte Kavitäten nach Beschreibung in Abschnitt 2.2.2. bis 2.2.6.)
- Vorversuche für die Replikaherstellung
- Replika - Anfertigung
- Kriterien für die Beurteilung des Randspaltes (nach BLUNCK)
- Prüfung des Randspalts / Messmethodik
- Prüfung mit dem Rasterelektronen-Mikroskop (REM)
- Prüfung mit dem Laser
- Prüfung mit dem Weisslicht-Interferenz-Mikroskop (WLM)
- Hypothesenbildung
- Mathematisch-statistische Prüfmethoden
- Resultate der Untersuchungen
- Prüfung der Hypothese Reproduzierbarkeit
- Hypothese Ho-1, Teil 1: Intrapersonellen
- Hypothese Ho-1, Teil 2
- Hypothese Ho -2, Teil 1
- Hypothese Ho-2, Teil 2
- Hypothese Ho 3, Teil 2
- Hypothese Ho-4
- Hypothese Ho-5
- Hypothese H。-6
- Hypothese Ho-7
- Hypothese H。-8
- Diskussion
- Diskussion der Nullhypothesen-Prüfung
- Diskussion der Nullhypothese Ho-1
- Diskussion der Nullhypothese Ho-2
- Diskussion der Nullhypothese Ho-3
- Diskussion der Nullhypothese Ho-4
- Diskussion der Nullhypothese Ho-5
- Diskussion der Nullhypothese Ho-6
- Diskussion der Nullhypothese Ho-7
- Diskussion der Nullhypothese Ho-8
- Schlussfolgerung
- Methodenkritik
- Markierung der Präparate
- Alternativen zum Rasterelektronen-Mikroskop (REM)
- Literaturverzeichnis
- Methodenkritik der quantitativen Randanalyse
- Bewertung der Genauigkeit verschiedener Messmethoden
- Reproduzierbarkeit der Ergebnisse
- Material- und methodenspezifische Einflussfaktoren auf die Randspaltbildung
- Entwicklung von Empfehlungen für die optimale Methodik der Randanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer methodenkritischen Untersuchung der quantitativen Randanalyse. Ziel ist es, die Methodik der Randanalyse zu hinterfragen und die Genauigkeit der verschiedenen Messmethoden zu bewerten. Dabei werden verschiedene Materialien und Methoden untersucht, um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und Zielstellung, die die methodenkritische Untersuchung der quantitativen Randanalyse einführt. Anschließend werden die verschiedenen Methoden und Materialien vorgestellt, die in der Studie verwendet werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden in Form von Tabellen und Grafiken präsentiert und diskutiert. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und Empfehlungen für die zukünftige Anwendung der Randanalyse gegeben.
Schlüsselwörter
Quantitative Randanalyse, Methodenkritik, Messmethodik, Reproduzierbarkeit, Randspalt, Komposit, Schmelz, Rasterelektronen-Mikroskop (REM), Weisslicht-Interferenz-Mikroskop (WLM), Versuchsdesign, statistische Analyse.
- Quote paper
- Klaus Eisert (Author), 2012, Quantitative Randanalyse in der Zahnmedizin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282638